Gesundheit & Medizin
Kirschstiele als wirksames Mittel bei Erkältungen
Im Juni ist Kirschenzeit und jedes Jahr greifen zumindest die meisten Menschen bei den frischen Kirschen gerne und beherzt zu. Und natürlich bleiben neben den Kirschkernen auch die Kirschstiele übrig, die fast immer in den Müll wandern. Dabei haben es die Kirschstiele im positiven Sinne wirklich in sich, denn man kann aus ihnen hervorragende Hausmittel gegen Erkältungen machen.
Kirschstiel Sirup als süße Variante
Die hochwertigen Inhaltsstoffe der Kirschstiele bekommt man am einfachsten gelöst, in dem man sie kocht. Um eine süße Sirup-Variante herzustellen, kocht man eine gute Hand voll getrockneter Stiele in rund 100 Milliliter Wasser und gibt etwa 100 Gramm Zucker hinzu. Das Ganze kocht dann für eine knappe halbe Stunde leicht vor sich hin. Per Sieb werden die ausgekochten Stiele vom Sirup getrennt und schon ist die kirschlastige Erkältungsmedizin fertig.
Kirschstiele für Teeliebhaber
Wer den Tee mehr schätzt, als einen Sirup, kann die Kirschstiele ganz einfach mit kochendem Wasser aufgießen. Der Tee wirkt im Vergleich zum Sirup außerdem besonders effektiv bei Husten oder einer Bronchitis. Die Gerbstoffe der Stiele wirken schleimlösend und erleichtern so das Abhusten.
Kirschstiele sorgfältig trocknen!
Um das Ausgangsmaterial für Tee oder Sirup in tadellosem Zustand zu bekommen, ist eine gründliche und gewissenhafte Trocknung der Stiele notwendig. Idealer Weise breitet man sie zum Trocknen flach aus und wendet sie von Zeit zu Zeit. So ist sichergestellt, dass die Stiele nicht ungewollt schimmeln. Sind sie komplett durchgetrocknet, kann man sie einfach für lange Zeit in einer Dose aufbewahren.
GASTARTIKEL: Die Wirkungen von Mutterkraut
Die Pflanze mit botanischen Namen Tanacetum parthenium ist schon seit dem Mittelalter für ihre vielseitigen Heilwirkungen bekannt. Kräuterkundige Personen wie zum Beispiel Hildegard von Bingen verwendeten sie bei allerlei Frauenleiden, für die das Mutterkraut traditionell eingesetzt wird. In der heutigen modernen Zeit ist das Mutterkraut leider fast in Vergessenheit geraten.
Migräne
Als schmerzstillendes Heilkraut und wegen der regenerierenden Wirkung auf die Nerven sind Migräne und Kopfschmerzen das häufigste Anwendungsgebiet von Tanacetum parthenium. Auch wenn der Wirkmechanismus im Detail noch nicht geklärt werden konnte, nehmen Forscher an, dass der Wirkstoff Parthenolid für die Effekte verantwortlich ist.
Parthenolide nehmen Einfluss auf die Hormone (Serotonin) im Körper. Durch diesen stellt sich eine positive Wirkung auf den Blutfluß ein. Dieser wiederum gilt (unter anderem) als Verursacher von Migräne.
Bei regelmäßiger Einnahme von zum Beispiel Mutterkrautkapseln können Migräne-Attacken innerhalb einiger Wochen deutlich seltener und mit geringerer Intensität auftreten.
Nervenregeneration
Der Wirkstoff Parthenolid übt regenerierende Effekte auf die Nerven aus. Linderung kann bei Neuropathie, Polyneuropathie auftreten. Auch bei durch Chemotherapien oder Diabetes mellitus ausgelösten Schäden der Nervenbahnen kann Mutterkraut zur Heilung beitragen.
Entsprechende Forschungen die das Potential von Mutterkraut in dieser Hinsicht aufzeigen, fanden an der Universität Düsseldorf statt. In einem Versuch mit Mäusen wurde diesen der Ischias-Nerv durchtrennt. Die Fütterung mit Parthenolid führt schon nach wenigen zu einer deutlichen Regeneration des beschädigten Nervs.
Mutterkraut für Frauen
Seit dem Altertum wird Mutterkraut traditionell in der Frauenheilkunde eingesetzt. Dabei gibt es quasi keine Beschwerde, bei der das Mutterkraut nicht angewendet werden kann. Bei Menstruationsbeschwerden wie starken Blutungen, unregelmäßigen Zyklus und Schmerzen können die krampflösenden Eigenschaften von Mutterkraut Linderung bewirken.
Auch bei der Geburt wurde Mutterkraut gerne eingesetzt. Es kann die Wehen fördern und den Vorgang so erleichtern. Außerdem kann es helfen die Plazenta zu lösen, was das Austreiben der Nachgeburt beschleunigt. Aus diesen Gründen sollte auf die Einnahme von Mutterkraut-Präparaten während der Schwangerschaft übrigens verzichtet werden.
Mutterkraut bringt die Hormone ins Gleichgewicht. Dies kann sich auch während den Wechseljahren bemerkbar machen. So können die typischen Beschwerden durch Mutterkraut häufig zumindest abgemildert werden.
Mutterkraut eignet sich zur Unterstützung der schulmedizinischen Behandlung von Endometriose.
Tribulus Kapseln – Mehr Libido für Frau und Mann?
Tribulus terrestris ist eine Heilpflanze, die ihre Heimat in Afrika und Asien, teilweise auch in Südeuropa hat. Sie hat einige interessante Inhaltsstoffe, durch die diese Pflanze schon seit langer Zeit ein besonderes Interesse genießt. Mitunter soll sie in Form einer Nahrungsergänzung auf natürliche Weise die Muskelmasse im Körper aufbauen und zudem bei Männern für einen Anstieg des Testosteronspiegels sorgen. Besonderes Interesse aber weckt die Pflanze, weil sie bei Männern und Frauen gleichermaßen positiv auf die Libido wirken und zugleich bei Männern die Erektionsfähigkeit verbessern soll.
Tribulus Kapseln mit nachhaltiger Wirkung
Männer, deren Erektionsfähigkeit eingeschränkt ist, können auf die Wirkstoffe der Pflanze in Form von Tribulus Kapseln bequem zurückgreifen. Positiv ist dabei nicht nur eine mittelfristige Verbesserung der Erektionsfähigkeit, sondern die Tatsache, dass diese Kapseln praktisch frei von Nebenwirkungen sind. Männer, die klassische potenzsteigernde Mittel schlecht reagieren, finden mit diesem Produkt eine höchstinteressante Alternative. Allerdings sollten die Tribulus Kapseln nicht mit anderen potenzsteigernden Substanzen kombiniert werden.
Lohnenswert ist die Einnahme des Präparates auch für Männer, deren Kinderwunsch sich bisher nicht erfüllt hat. Durch die konstante Einnahme der Kapseln verbessert sich mittel- bis langfristig die Spermaqualität und die Spermienzahl erhöht sich im Ganzen. Bedingung ist allerdings die konsequente Einnahme über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten.
Mehr Lust für Männer und Frauen
Tribulus Kapseln wirken sich bei Männern und Frauen gleichermaßen auf die Libido aus. Durch die regelmäßige und konstante Einnahme über mehrere Wochen und Monate steigt das sexuelle Verlangen und die Lust merklich an.
Frauen profitieren insbesondere bei Einnahme während der Wechseljahre von diesem Produkt, denn die üblichen Beschwerden können damit deutlich abgemildert werden. Darüber hinaus sind Tribulus Kapseln Frauen zu empfehlen, die unter einer eingeschränkten Fruchtbarkeit leiden und zugleich einen Kinderwunsch hegen. Der Wirkstoff der Kapseln wirkt auf die Eierstöcke regenerierend und verbessert damit die Fruchtbarkeit deutlich.
GASTARTIKEL: Hanfpflanze – Was ist Hanf und welche Nutzung ist legal?
Hanf, lateinischer Name Cannabis, ist eine seit Jahrtausenden bekannte Nutz-und Zierpflanze. Sie stammt vermutlich ursprünglich aus Zentralasien. Allerdings lässt sich das natürliche Verbreitungsgebiet nicht genau eingrenzen. Mittlerweile wachsen Hanfpflanzen fast überall auf der Welt, in Kultur aber auch wild. Wissenschaftlich unterschieden werden zwei Unterarten, Cannabis sativa (gewöhnlicher Hanf) und Cannabis indica (indischer Hanf).
Wie sieht die Hanfpflanze aus?
Hanf ist eine einjährige krautige Pflanze, die bis zu 4 Meter hoch werden kann, wobei der indische Hanf gedrungener und deutlich kleiner als der gewöhnliche Hanf ist. Beide Arten haben hübsche hellgrüne gezahnte Blätter, die wie die Finger einer Hand geformt sind. Die Anzahl der Fiederblätter variiert. Die Blüte ist eher unspektakulär. Die Hanfpflanze ist zweigeschlechtlich, es gibt also männliche und weibliche Pflanzen. In den Letzteren sind wesentlich mehr psychoaktive Wirkstoffe vorhanden.
Hanf ist ein vielseitiger Rohstoff
Bei den Chinesen wurde die Hanfpflanze, Ma genannt, schon vor 5.000 Jahren genutzt. Blüten, Samen und Blätter wurden gegessen und zu Tee und Riechstoffen verarbeitet und aus den faserigen Stängeln wurden Fäden gesponnen. Aber auch als Medizin verwendeten chinesische Heiler den Hanf. Im Mittelalter, als die Hanfpflanze ihren Weg nach Europa gefunden hatte, war sie auch ein wichtiger Rohstoff für die Papierherstellung. Selbst die berühmte Gutenbergbibel war aus Hanfpapier. Aber auch für die Seefahrt war Hanf im Mittelalter unverzichtbar. Seile und Taue aber auch die Segel wurden weitgehend aus Hanffasern hergestellt. Auch die Sehnen der Langbogen und die Kleidungsstücke der Bauern und Tagelöhner waren oft aus Hanf.
Darüber hinaus dienten Auszüge aus der Hanfpflanze als Schmerzmittel, besonders bei Wehenkrämpfen und Geburtsschmerzen. Später verdrängten Kunstfasern mehr und mehr den Hanf als Faserpflanze und seine positive Wirkung als Arzneimittel ging mehr oder weniger dadurch unter, dass aus der weiblichen Hanfpflanze ein in vielen Ländern verbotenes illegales Rauschmittel extrahiert wurde, das Marihuana. Um den illegalen Rauschmittelkonsum keinen Vorschub zu leisten, wurde es Privatpersonen nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten, Hanf anzupflanzen und zu verarbeiten.
Mittlerweile ist die Hanfpflanze als Faserpflanze für die Wirtschaft wieder sehr interessant. Aus den Hanffasern lassen sich viele sehr interessante und vielfältige Produkte herstellen und vor allem ist er ein nachwachsender Rohstoff. Hanf steckt in Farben, Lacken, Waschmitteln, Papier, Dämmstoffen und vielem mehr. Auch die Lebensmittelindustrie hat Hanf wieder neu für sich entdeckt.
Gesunde Ernährung mit Hanf
Hanfsamen und -öl eigen sich sehr gut für die menschliche Ernährung, weil viele wertvolle Stoffe in diesem Lebensmittel enthalten sind. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt, dass unter anderem
• Antioxidantien
• wertvolle Vitamine
• Proteine
• Aminosäuren
• und die seltene Gamma-Linolensäure
enthalten sind.
Der Hanf als Lebensmittel ist vor allem in Form von Pulver oder Mehl im Handel erhältlich. Damit kann gekocht, gebacken oder die beliebten Smoothies zubereitet werden. Aufgrund der gut verdaulichen Proteine ist Hanf als Proteinpulver bei Sportlern sehr beliebt. Und nicht nur der Mensch profitiert von diesem Nahrungsmittel, denn Hanf ist in vielen Tierfutter enthalten.
Wie wird die Hanfpflanze gezogen und wer darf Hanf pflanzen?
Am besten zieht man sie aus Samen, die übers Internet bezogen werden können, lässt sie quellen, vorkeimen und steckt sie dann in Töpfe mit Anzuchterde. Aber auch die Vermehrung durch Stecklinge ist möglich.
Es ist also keine Kunst sich eine Hanfpflanze zu ziehen. Aber darf es auch jeder? Natürlich nicht, denn immer noch kann theoretisch aus jeder einzelnen Pflanze (zumindest einer weiblichen) Marihuana hergestellt werden. Nutzhanf darf zwar von landwirtschaftlichen Betrieben und wissenschaftlichen Instituten angebaut werden, der Anbau ist aber streng kontrolliert.
Privatpersonen sind, zumindest in Deutschland, jeder Hanfanbau untersagt. Selbst wenn jemand nur eine einzige Pflanze zu Hobbyzwecken haben möchte, ist das im Deutschland nicht legal. Da spielt es auch keine Rolle, dass es heute Hanfsorten gibt, die nur in geringsten Mengen oder gar keine psychogenen Substanzen mehr enthalten. Allerdings bewegt ein privater Hanfanbauer sich auch bei uns in einer Art rechtlichen Grauzone. Zum einen darf man den Samen ungestraft kaufen und auch besitzen. Zum anderen gibt es heute schon einige Patienten, die eine Sondergenehmigung erhalten, einige Hanfpflanzen zum Eigenbedarf zu ziehen. Drittens gibt es eben auch Hanfsamen, die nur Pflanzen hervorbringen, deren THC Gehalt unter 0,2 Prozent liegt und diese Pflanzen sind zur Rauscherzeugung nicht geeignet. Wer Hanf nicht nur zum Rausch, sondern zum Lindern schwerer Leiden einsetzen möchte, kann inzwischen auch in Deutschland auf legalem Weg Cannabis beziehen.
Cannabis in der Medizin
Anfang 2017 hat der Bundestag einstimmig beschlossen, Cannabis in der Medizin zuzulassen. Das Gesetz regelt den Einsatz von Cannabisarzneimitteln als Therapiealternative, daran sind allerdings strikte Vorgaben gekoppelt. Cannabis als Medizin gibt es
• für schwer Erkrankte
• auf ärztliche Verordnung
• in kontrollierter Qualität
• nur aus Apotheken
Sollte man das Niesen unterdrücken?
Wenn es in der Nase kribbelt und das Niesen folgt, dann liegt es bei vielen in ihrer Natur, diesen Reiz zu unterdrücken. Sie halten die Nase zu und versuchen damit, das klassische Niesen zu vermeiden. Das mag funktionieren, ist aber alles andere als gesund. Durch das Zuhalten der Nase entsteht im Kopf und in den Atemwegen ein hoher Druck. Krankheitserreger, insbesondere bei einer Erkältung, setzen sich unter anderem in den Nebenhöhlen fest. Läuft es ganz ungünstig, können auf diese Weise sogar die Trommelfelle reißen.
Ideal ist es also, das Niesen nicht zu unterdrücken, sondern einfach in ein Taschentuch oder notfalls in die Hand oder in die Armbeuge zu niesen. Diese Varianten sind insoweit hygienisch, als das Speichel, Nasensekret und Krankheitserreger Mitmenschen nicht erreichen können.
Was macht das Unterdrücken des Niesens so gefährlich?
Beim Niesen wird die Luft in Bewegung gesetzt und schießt schließlich mit bis zu 160 km/h aus der Nase heraus. Hält man sich zum Unterdrücken des Niesens die Nase zu, muss sich die Luft zwangsläufig einen anderen Weg suchen. In diesem Moment entsteht im Kopf ein Überdruck, der über das Mittelohr entweichen kann. Dieser Weg ist natürlich für die Luft nicht vorgesehen und schlimmstenfalls kann ein Riss der Trommelfelle die Folge sein.
Niesen ist zwar eine mitunter lästige Sache, sie hat aber durchaus ihre Berechtigung. Durch das Niesen sollen Viren, Bakterien und sonstige Fremdkörper aus der Nase herausbefördert werden. Vor allem bei Erkältung bleiben die Viren durch das Unterdrücken in der Nase, sie verteilen sich sogar noch bis in die Nasennebenhöhlen. Dadurch kann sich eine Infektion weiter verschlimmern oder zu Problemen mit den Nasennebenhöhlen führen. Schon entzündete Nebenhöhlen werden noch weiter gereizt.
Niesen auf gesunde Weise unterdrücken
In manchen Situationen möchte man das Niesen schlichtweg vermeiden, beispielsweise in Gesellschaft. Es gibt jedoch andere Methoden, als das Zudrücken der Nase, die einen ähnlich guten Effekt haben. Es kann beispielsweise helfen, mit einem Finger die Nasenspitze leicht zu reiben oder hoch zu drücken. Der entstehende Bewegungsreiz lenkt vom Niesreiz ab. Gleiches funktioniert auch, wenn man mit der Zunge am Gaumen reibt.
Dennoch gilt: Wenn es die Situation irgendwie erlaubt, dann sollte kein Nieser unterdrückt werden!
Am besten ins Taschentuch niesen
Ein Nieser ins Taschentuch ist die beste Variante. Hygienisch und unproblematisch. Und das ist auch in Gesellschaft durchaus kein Grund, sich zu schämen. Das Taschentuch dämpft nicht nur den Lärm, sondern fängt auch direkt alle eventuellen Krankheitserreger auf, dazu auch Nasensekret oder Speichel. Niesen in die Hand sollte nur im Notfall die Lösung sein. In jedem Fall gilt hier sofort nach dem Niesen: Händewaschen!
Tee: Vorsicht vor Schadstoffbelastung
Tee soll nach Meinung von Teeliebhabern nicht nur gut schmecken und entspannen, er soll auch der Gesundheit dienlich sein. Letzteres Kriterium erfüllt allerdings längst nicht jeder Tee, da nach aktuellen Erkenntnissen der Stiftung Warentest gerade viele Kräutertees mit Schadstoffen belastet sind. In vielen Fällen geht es um Pflanzengifte, sogar in Baby-Biotee wurde bereits Pflanzengift gefunden. Der Schwarze Tee gehört ebenfalls zu den besonders oft betroffenen Teesorten.
Das sind die meist getrunkenen Teesorten in Deutschland
Pfefferminz, Kamille und Fenchel sind die Klassiker und Lieblinge der Deutschen, dazu kommen noch einige Mischungen. Insgesamt hat die Stiftung Warentest 64 Tees unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Fast alle Pfefferminz- und Fencheltees waren ohne Befund. Kräutermischungen und Kamillentee waren sehr häufig mit Schadstoffen belastet.
Woher kommen die Schadstoffe im Tee?
Das Problem sind Wildkräuter auf den Teefeldern. Einige von diesen Wildkräutern (unter anderem Greiskraut und Jakobskreuzkraut) enthalten Pyrrolizidinalkaloide, kurz PA. Durch die maschinelle Ernte der Teepflanzen gelangen die Wildkräuter dann schließlich mit in den späteren Tee.
Welche Wirkung können die Schadstoffe haben?
Die PA sind natürliche Gifte der Pflanze, mit denen sie Fraßfeinde abhalten wollen. Wird PA nun von Erwachsenen und Kindern regelmäßig und über einen längeren Zeitraum aufgenommen, dann kann dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Es besteht zwar kein akutes Gesundheitsrisiko, jedoch kann die Leber beeinträchtigt werden.
-Daniel Deppe-
Kopfschmerzen – Es geht auch ohne Pille
Kopfschmerzen gehören bei vielen Menschen heute zum Alltag. Geht es allerdings nur um Spannungskopfschmerzen, so gibt es einige Alternativen zur klassischen Kopfschmerztablette. Mehr Ruhe, innere Einkehr und leicht erlernbare Entspannungsübungen in Kombination mit einer guten Portion frischer Luft wirken Wunder. Auch für Migräne-Leidende gibt es neue Hoffnung fernab der medikamentösen Behandlung. Das „Migräne-Thermometer“ soll den Kampf gegen den Schmerz gewinnen.
Wenn Kopfschmerzen alles blockieren
Drückender Kopfschmerz, schlechte Laune und mangelnde Motivation, das sind die klassischen Anzeichen beim Spannungskopfschmerz. Dieser recht harmlose Kopfschmerz tritt nur hin und wieder auf, ist unangenehm, aber macht die Durchführung der alltäglichen Dinge nicht unmöglich. Lange ging man davon aus, dass die Ursache unter anderem mit verspannten Muskelpartien im Hals- und Nackenbereich zusammenhängt. Nach neuesten Untersuchungen ist man jedoch schlauer: Zumeist handelt es sich um einen sogenannten projizierten Schmerz, der vom Gehirn ausgeht.
Ursachen für den Spannungskopfschmerz sind beispielsweise schlechte Monitore und geringer Bildfrequenz am Arbeitsplatz. Auch schlecht justierte Klimaanlagen, Wettereinflüsse oder schlechter Wein sind Auslöser für diese Schmerzattacken. Hier hilft oft schon ein Spaziergang an der frischen Luft. Vorbeugend für Menschen, die anfällig für Kopfschmerzen sind, ist eine tägliche Dosis an Ruhe. 30 Minuten Entspannung und einfach mal gar nichts tun, reichen bereits aus.
Migräne
Menschen, die an einer echten Migräne leiden, werden durch diese Methoden nur sehr wenig Linderung bekommen. Oftmals hilft wirklich nur der Griff zu schmerzlindernden Medikamenten. Mediziner setzen dennoch immer öfter auf eine Behandlung ohne Einsatz von Tabletten und Tropfen. Durch gezielte Entspannungsübungen lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Zur Behandlung gehört in aller Regel auch das Führen eines „Kopfschmerz-Tagebuchs“, in dem alle Schmerzattacken genau notiert werden. So lassen sich viele Auslöser der Migräne finden und gezielt beseitigen.
Migräne tritt nicht wie allgemeine angenommen bei Stresssituationen auf, sondern während der Übergangsphasen von Stresssituationen zu Ruhephasen. Kennt man nun die Lebensumstände des Patienten, kann durch ein geschultes Verhalten das Entstehen des Migräneschmerzes verhindert werden.
Eine neue Entwicklung ist das sogenannte Migräne-Thermometer. Die Vorzeichen einer Migräne kündigen sich ein bis zwei Tage vor dem Ausbruch bereits an. Patienten berichten über eine veränderte Wahrnehmung, gähnen deutlich mehr und stellen eine deutlich höhere Aufmerksamkeit an sich fest. Diese körperlichen Erscheinungen werden durch das Migräne-Thermometer erkannt und es besteht die Möglichkeit, frühzeitig einzugreifen. Ein Ausbruch der Migräne kann somit in den meisten Fällen verhindert werden.
Der Einsatz dieses sensiblen Gerätes wirkt sich nicht nur positiv auf den einzelnen Patienten aus, sondern auch auf das gesamte Umfeld. Rund 10% der Bevölkerung leidet regelmäßig unter Migräne-Attacken und fällt daher auch am Arbeitsplatz aus. Durch die Vorbeugung können diese Ausfälle auf ein Minimum reduziert werden.
Fazit
Kopfschmerzen kennt jeder, der Griff zur Tablette ist meistens die erste Konsequenz. Durch die Möglichkeiten, die eine Behandlung ohne Medikamente bietet, lassen sich die Schmerzen auch ganz ohne schädliche Nebenwirkungen beseitigen. Ruhe, frische Luft und Entspannungsübungen, beispielsweise autogenes Training, wirken gleichfalls gut und beugen neuen Schmerzen vor.
Quelle: ONLINETEXTE.com
GASTARTIKEL: Natürliche Antibiotika – die wirksamsten Kräuter gegen Bakterien
Bei einer Infektion mit Bakterien kommen häufig chemische Antibiotika zum Einsatz. Doch viele Erregerstämme sind inzwischen immun gegen diese Arzneien. Auch sollte nicht bei jeder Infektion gleich zu harten Mitteln gegriffen werden. Die Natur bietet eine Fülle von Kräutern, die bei einer Bakterieninfektion ebenso zuverlässig wirken wie die chemische Variante. Die natürlichen Antibiotika wirken dagegen sanft und ohne Nebenwirkungen.
Zu den Kräutern, die über antibiotisch wirkende Stoffe verfügen, zählen beispielsweise die Kreuzblütler Meerrettich oder die Liliengewächse Zwiebeln und Knoblauch. Diese pflanzlichen Antibiotika produzieren stark wirksame Stoffe, die die Pflanze zur eigenen Verteidigung gegen Bakterien, Viren oder Pilze selbst benutzt.
Senföl – Hemmt das Wachstum von Krankheitserregern
Mit dem Wirkstoff Senföl gegen Bakterien sind Kapuzinerkresse und der scharf schmeckende Rettich wirksam in der Behandlung von Erkältungskrankheiten. Die Kapuzinerkresse besitzt eine schleimlösende Wirkung und bietet Schutz vor Bakterien, Viren und Pilzen.
Das hochwirksame Senföl hemmt das Wachstum der Krankheitserreger. Mit den natürlichen Wirkstoffen des Senföls werden diese dann abgetötet. Auch die Wüstenpflanze Aloe Vera enthält antibiotische wirksame Stoffe. Der Wirkstoff aus den Blättern der Pflanze aktiviert die Immunabwehr, fördert die Wundheilung und wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Thymian – Antibiotika für die Bronchie und wirksam gegen Viren
Der als Gewürz bekannte Thymian wird erfolgreich bei Atemwegsinfektionen eingesetzt. Der Körper scheidet das Thymianöl über die Atemwege aus. Dieses gelangt so direkt an die Schleimhäute von Bronchien und Rachen und entfaltet dort seine antibakterielle Wirkung. Auch Gelbwurz ist mit ihrem wertvollen ätherischen Öl und dem Wirkstoff Curcumin wirksam gegen Viren. Sie wird mit ihrer antibakteriellen Wirkung bei entzündlichen Erkrankungen der Gallenwege und der Gallenblase eingesetzt.
Kamillenblüten – Antibakteriell und Entzündungshemmend
Die Kamille ist eine der bekanntesten Heilpflanzen. Ein Tee aus Kamillenextrakt wird gern als zuverlässiges Mittel bei Magen- und Darmbeschwerden getrunken. Die wertvolle Heilpflanze bietet aber noch mehr. Der Wirkstoff, der aus den Kamillenblüten gewonnen wird, besitzt eine antibakterielle, entzündungshemmende und beruhigende Wirkung. Allen Entzündungsprozessen im Körper wirkt die Kamille entgegen.
Der große Vorteil bei der Anwendung pflanzlicher Antibiotika besteht darin, dass es keine Resistenzen der Bakterien gegenüber den natürlichen Wirkstoffen gibt. Ein natürliches Kräuter-Antibiotika stärkt die im menschlichen Körper vorhandenen, nützlichen Bakterien anstatt sie zu vernichten. Das erhält die Darmflora gesund und trägt zur optimalen Funktion des Immunsystems bei.
Weihrauch – ein altes Heilmittel mit antibakterieller Wirkung
Der Weihrauch ist seit antiker Zeit nicht nur als wohlriechendes Räucherwerk, sondern auch als hochwirksames Heilmittel bekannt. Mit dem kostbaren Harz des Weihrauchs werden Bakterien, Viren und Parasiten wirksam bekämpft. Das Immunsystem profitiert von einer Behandlung mit einem Weihrauchpräparat. Die Zusammensetzung des Weihrauchs besteht aus einem Gemisch mit ätherischen Ölen, wertvollen Harzen, Schleimstoffen und Proteinen. Die im Weihrauchharz entdeckten Boswelliasäuren besitzen eine stark entzündungshemmende Wirkung. Sie sind auch für eine Behandlung chronischer Darmentzündungen, wie der Colitis Ulcerosa sowie Entzündungen der Atemwege und der Gelenke optimal geeignet. Wissenschaftler fanden bei der Erforschung des Weihrauchs heraus, dass dieses zu den ältesten Heilmitteln gehörende natürliche Antibiotikum schon seit Jahrtausenden verwendet wurde. Von der heutigen Medizinforschung wurde der Weihrauch als natürliches Antibiotika wiederentdeckt.
Die Informationen wurden von Zeinpharma.de zur Verfügung gestellt.
GASTARTIKEL: Erkältet? Diese Kräuter werden Ihnen helfen
Kräuter können bei vielen Erkältungsbeschwerden helfen. Mit ihrer Hilfe kann der Kranke die nächste Erkältung schneller überstehen. Der Arzt geht gegen Erkältungen mit Hustenblockern, Entzündungshemmend und Schmerzmitteln vor, wobei aber die körpereigenen Heilmechanismen gestört oder unterdrückt werden. Heilkräuter unterstützen den Kampf des Körpers gegen die Erkältung. Im folgenden Artikel wird gezeigt, welche Kräuter bei Schnupfen und Entzündungen lindernd helfen.
Was im Körper geschieht.
Krankheitserreger dringen in den Körper ein und verursachen eine Histaminausschüttung, die Entzündungen und erkältungsbedingte Schleimbildung auslösen. Die Entzündungsreaktion in der Nase und den Nebenhöhlen hat die Aufgabe die Krankheitserreger sofort zu bekämpfen. Der Schleim, der so verursacht wird, kann aber die Atemwege stark verstopfen, Kopfschmerzen verursachen und zum Husten führen.
Gegen den Schleim sollte durch Lösen und Verflüssigen vorgegangen werden. Außerdem sollte das Immunsystem gestärkt werden. Hier helfen Kräuter wie Echinacea, auch Sonnenhut genannt, der Sanddorn, die Schwarze Johannisbeere, der Wasserdost und die Hundsrose.
Kräuter gegen Hustenbeschwerden.
Mit Thymian, der einer bakteriellen Infektion entgegenwirkt, lassen sich verschiedene Stadien und Beschwerden der typischen Erkältung behandeln. Gegen trockenen Husten wird empfohlen Thymian gemeinsam mit einer Pflanze zu sich zu nehmen, die viele Schleimstoffe besitzt und die angegriffenen Schleimhäute schützt, wie zum Beispiel die Eibischwurzel. Thymian wirkt in diesem Stadium krampflösend und antiviral. Bei Husten mit Auswurf führt Thymian das Hustensekret ab. Quälender Hustenreiz kann bei Erwachsenen mit einer verdünnten Cayenne-Tinktur bekämpft werden.
Allgemein kann Husten mit einer Kombination aus Thymianblättern und Süssholz angegangen werden. Es sollte gemischt mit heißem Wasser überbrüht werden und mehrere Minuten zum Ziehen stehen gelassen werden. Wenige Cayennetropfen können die Wirkungen steigern. Schnupfen und Nasennebenhöhlenbeschwerden werden mit Thymianöl, das inhaliert wird, gelindert.
Kräuter gegen eine übermässige Histaminausschüttung.
Soll die Histaminausschüttung gehemmt werden, empfehlen sich Kräuter wie Süssholzwurzel, Eukalyptusblätter oder Pfefferminzblätter. Sie werden zu einem Sud verarbeitet und durch die Zugabe von Echinaceatropfen, Honig oder getrocknete Holunderbeeren in ihrer Wirkung verstärkt.
Gegen Gliederschmerzen.
Gegen Gliederschmerzen hilft in der Regel ein Erkältungsbad, das einen Zusatz aus Menthol- oder Eukalyptusöl enthält. Die ätherischen Stoffe verstärken die Durchblutung, wirken gegen den Schmerz, der in den Gliedern zu fühlen ist und lösen den Nasenschleim und den Bronchienschleim.
Kräuter, die bei Entzündungen zum Einsatz kommen.
Lindernd bei einer Entzündung wirken Kräuter wie Arnika, Kamille und Ringelblume. Auch Salbei, Thymian, Zistrose und die Schwarze Johannisbeere kämpfen gegen Entzündungen, die durch Erkältungen entstehen. Sie lindern und helfen bei der Heilung von Halsschmerzen, Heiserkeit, Schnupfen und sogar bei einer Mandelentzündung.
Fazit
Es gibt eine Vielzahl an Kräutern, die gegen verschiedenste Symptome helfen. Ein Tipp am Rande. Die passenden Kräuter können bequem über das Internet bei einer Versandapotheke mit einem Gutschein von Couporando bestellt werden.