Month: Juli 2017

Sollte man das Niesen unterdrücken?

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Sollte man das Niesen unterdrücken?
Sollte man das Niesen unterdrücken?

Wenn es in der Nase kribbelt und das Niesen folgt, dann liegt es bei vielen in ihrer Natur, diesen Reiz zu unterdrücken. Sie halten die Nase zu und versuchen damit, das klassische Niesen zu vermeiden. Das mag funktionieren, ist aber alles andere als gesund. Durch das Zuhalten der Nase entsteht im Kopf und in den Atemwegen ein hoher Druck. Krankheitserreger, insbesondere bei einer Erkältung, setzen sich unter anderem in den Nebenhöhlen fest. Läuft es ganz ungünstig, können auf diese Weise sogar die Trommelfelle reißen.
Ideal ist es also, das Niesen nicht zu unterdrücken, sondern einfach in ein Taschentuch oder notfalls in die Hand oder in die Armbeuge zu niesen. Diese Varianten sind insoweit hygienisch, als das Speichel, Nasensekret und Krankheitserreger Mitmenschen nicht erreichen können.

Was macht das Unterdrücken des Niesens so gefährlich?

Beim Niesen wird die Luft in Bewegung gesetzt und schießt schließlich mit bis zu 160 km/h aus der Nase heraus. Hält man sich zum Unterdrücken des Niesens die Nase zu, muss sich die Luft zwangsläufig einen anderen Weg suchen. In diesem Moment entsteht im Kopf ein Überdruck, der über das Mittelohr entweichen kann. Dieser Weg ist natürlich für die Luft nicht vorgesehen und schlimmstenfalls kann ein Riss der Trommelfelle die Folge sein.
Niesen ist zwar eine mitunter lästige Sache, sie hat aber durchaus ihre Berechtigung. Durch das Niesen sollen Viren, Bakterien und sonstige Fremdkörper aus der Nase herausbefördert werden. Vor allem bei Erkältung bleiben die Viren durch das Unterdrücken in der Nase, sie verteilen sich sogar noch bis in die Nasennebenhöhlen. Dadurch kann sich eine Infektion weiter verschlimmern oder zu Problemen mit den Nasennebenhöhlen führen. Schon entzündete Nebenhöhlen werden noch weiter gereizt.

Niesen auf gesunde Weise unterdrücken

In manchen Situationen möchte man das Niesen schlichtweg vermeiden, beispielsweise in Gesellschaft. Es gibt jedoch andere Methoden, als das Zudrücken der Nase, die einen ähnlich guten Effekt haben. Es kann beispielsweise helfen, mit einem Finger die Nasenspitze leicht zu reiben oder hoch zu drücken. Der entstehende Bewegungsreiz lenkt vom Niesreiz ab. Gleiches funktioniert auch, wenn man mit der Zunge am Gaumen reibt.
Dennoch gilt: Wenn es die Situation irgendwie erlaubt, dann sollte kein Nieser unterdrückt werden!

Am besten ins Taschentuch niesen

Ein Nieser ins Taschentuch ist die beste Variante. Hygienisch und unproblematisch. Und das ist auch in Gesellschaft durchaus kein Grund, sich zu schämen. Das Taschentuch dämpft nicht nur den Lärm, sondern fängt auch direkt alle eventuellen Krankheitserreger auf, dazu auch Nasensekret oder Speichel. Niesen in die Hand sollte nur im Notfall die Lösung sein. In jedem Fall gilt hier sofort nach dem Niesen: Händewaschen!

GASTARTIKEL: Kräutergarten anlegen und gestalten

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Welcher Hobbykoch träumt nicht von seinem eigenen Kräutergarten, durch den er seine Speisen jederzeit und bestens würzen kann. Viele schrecken allerdings vor dem angeblich großen Aufwand, den der Bau eines Kräutergartens machen soll, zurück. Doch eigentlich ist so ein Kräutergarten ziemlich schnell und einfach errichtet. In wenigen Schritten ist das eigene Beet gebaut und wirklich viel zu beachten gibt es auch nicht. Wir haben die wichtigsten Punkte beim Bau eines Kräutergartens für euch zusammengesucht und erklären euch Schritt für Schritt, wie Ihr diesen anlegt.

Kräutergarten anlegen und gestalten
Kräutergarten anlegen und gestalten

Der richtige Standort ist entscheidend

Bevor ihr mit der Arbeit beginnt, solltet ihr euch erst mal über den richtigen Standort für euren Kräutergarten im Klaren sein. Dieser ist jedoch nicht wahllos zu bestimmen, sondern hängt von der Art der Kräuter ab, die ihr anpflanzen möchtet. Handelt es sich dabei um mediterrane Pflanzen, wie Rosmarin, Oregano, Dill oder Basilikum, benötigt das Beet einen warmen und sonnigen Standort. Nur so können sich die ätherischen Öle und Wirkstoffe in den Blättern bilden. Andere Kräuter, wie Schnittlauch, Petersilie oder Bärlauch, können auch an halbschattigen Standorten angelegt werden. Allerdings muss der Boden hier humusreich und tiefgründig sein.

Passendes Material fürs Kräuterbeet

Nachdem ihr euch für einen Standort entschieden habt, geht es daran, die richtigen Materialien zu besorgen. Neben den Samen oder bereits gekeimten Kräutern müsst ihr euch ebenfalls für die Art entscheiden, wie ihr euren Kräutergarten anlegt. Soll es sich hierbei um eine Beeteinfassung handeln oder soll der Kräutergarten lieber mit Steinen oder einem Staketenzaun umrandet werden? Die richtigen Materialien für Holzbauten findet ihr beispielsweise unter https://www.staketenzaun.biz/.

Schritt für Schritt zum eigenen Kräutergarten

1. Steckt zunächst die vorgesehene Fläche mit vier Pfählen und einer Schnur ab.
2. Anschließend geht es daran, die Erde gut 15 bis 20 Zentimeter tief auszuheben.
3. Befreit die ausgehobene Erde von Unkraut.
4. Mischt Humus unter die Erde und streut zusätzlich diesen direkt in die ausgehobene Grube.
5. Mithilfe von Kieselsteinen beugt ihr einer Verdichtung des Erdreiches und Staunässe vor.
6. Als Nächstes baut ihr eure individuelle Umrandung aus Steinen oder Holz.
7. Füllt anschließend die mit dem Humus aufbereitete Erde zurück ins Beet. Allerdings nur so hoch, dass ihr fünf Zentimeter Platz an der oberen Kante lasst.

Kräuterbeet bepflanzen

Bauen könnt ihr euren Kräutergarten das ganze Jahr über. Bepflanzt wird dieser aber immer erst im Frühjahr. Was ihr beim Bepflanzen noch beachten müsst, verrät euch die folgende Aufzählung:
• Achtet bei einem gemischten Kräutergarten vor allem auf den richtigen Standort von mediterranen und anderen Kräutern.
• Errichtet zudem eine eindeutige Abgrenzung der einzelnen Kräuterarten, um diese später besser unterscheiden zu können.
• Haltet einen gewissen Abstand zwischen den Pflanzen ein und gebt schnell wachsenden Kräutern etwas mehr Platz sich zu entfalten.
• Arbeitet sowohl im Frühjahr als auch im Spätsommer erneut Humus in das Kräuterbeet ein.
• Auch Steinmehl oder Dung dienen als Nährstofflieferant.

Wie ihr seht, ist der Aufwand für einen Kräutergarten gar nicht so hoch, wie er auf den ersten Blick wirkt. Bedenkt vor allem immer, welchen Nutzen ihr davon habt. Nicht nur Hobbyköche profitieren von eigenen Kräutern, um ihre Leckereien nach Belieben zu würzen.