Month: November 2012

Vogelfütterung im Winter: So machen Sie es richtig!

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Vogelfütterung im Winter: So machen Sie es richtig!
Vogelfütterung im Winter: So machen Sie es richtig!

Wenn der Herbst allmählich zum Winter übergeht und die Temperaturen die ersten Male unter die Null-Grad-Marke gehen, dann sind sie wieder da: die Vögel aus der Nachbarschaft auf der Suche nach Nahrung.
Natürlich beginnt nun auch die Zeit der Vogelfütterung, denn spätestens mit dem ersten Schnee gäbe es sonst für die gefiederten Freunde lebensbedrohliche Probleme. Hierzulande leiden Vögel im Allgemeinen keinen Hunger, da meist zu viel anstatt zu wenig gefüttert wird. Zuviel meint vor allem auch zu lange. Gern wird schon im Herbst das erste Futter ausgelegt und bis zur Brutzeit im nächsten Frühjahr durchgefüttert. Experten hingegen raten, nur dann zu füttern, wenn die Natur den Vögeln nichts mehr anbieten kann. Sobald es (auch noch im Winter) ein wenig freundlicher wird, sollte die Fütterung sofort eingestellt werden. Andernfalls könnten die Vögel verlernen, selbst Futter zu finden.

Vogelfütterung: Auf welche Weise?

Die große Frage jeden Winter: Futterhäuschen oder Silo? Beide Varianten haben Vorteile und den Vögeln ist es letztlich egal. Ob Häuschen oder Silo: Es sollte immer darauf geachtet werden, dass ein ausreichender Vorrat an Futter vorhanden ist. Die Futterstelle selbst sollte von den Vögeln gut erreicht werden können, sie sollte aber auch so konstruiert sein, dass eine Verunreinigung durch die Vögel nicht möglich ist.
Jede Futterstelle sollte so aufgestellt sein, dass Katzen kein leichtes Spiel haben. Katzen sind letztlich Raubtiere und haben einen natürlichen Appetit auf Vögel.

Das richtige Futter benutzen

Zur Futterstelle kommen eine ganze Reihe unterschiedlicher Vögel, die auch unterschiedliche Ansprüche an das Futter stellen. Im Wesentlichen unterscheidet man die Körnerfresser (z. B. Sperlinge, Meisen und Finken) und die Weich- und Insektenfresser, zu denen Amsel, Drossel, Rotkehlchen und Zaunkönig gehören.
Das ideale Futter ist also ein Mix aus allem, wie sie der Tierbedarf in unterschiedlichen Formen bereithält. Die Klassiker wie Meisenringe oder – Knödel mögen natürlich gern die Meisen oder die Körnerfesser im Allgemeinen. Weichfresser mögen gern Äpfel, die man als ganze Frucht aufhängen kann. Weichfresser benötigen im Winter viel Energie, welches unter anderem aus Schweinespeck oder Rindertalg stammen kann. Auch dafür gibt es praktische Futtermischungen, teilweise sogar mit Insektenanteil.

Speisereste oder Brot ist übrigens kein geeignetes Futter für Vögel!

Wo ist der richtige Platz?

Wenn man sich zur Vogelfütterung entscheidet, dann möchte man in der Regel die Tiere auch beobachten können. So sehr das Beobachten jedoch Freude bereitet, die Vögel mögen es lieber unbeobachtet. Die Futterstelle ist also idealerweise ein paar Meter vom Fenster entfernt, sodass die Vögel Bewegungen hinter der Glasscheibe nicht mehr wahrnehmen können und dadurch nicht erschreckt werden.

Zander mit Kruste aus (heimischen) Haselnüssen

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Zander mit Kruste aus (heimischen) Haselnüssen
Zander mit Kruste aus (heimischen) Haselnüssen

Passend zur Herbst- und Nuss-Zeit gibt es heute einen leckeren Rezeptvorschlag, der neben Fisch vor allem durch Nuss überzeugt. Dafür kommen Haselnüsse zur Verwendung, die lokal gekauft werden können.

Neben Zanderfilet (rund 600 Gramm) werden eine Zwiebel, Petersilie, 100 Gramm Butter, 60 Gramm Semmelbrösel, 100 Gramm gemahlene Haselnüsse, Salz, Pfeffer, vier Stangen Sellerie, 400 Gramm Kartoffeln, ein Teelöffel Zucker und 150 Milliliter Rotwein (alternativ Brühe).

Zubereitung:

Die Zwiebel wird geschält und gewürftelt, die Petersilie gehackt. Von der Butter werden zwei Esslöffel entnommen, der Rest wird mit den Zwiebeln in eine Pfanne gegeben. Die Zwiebeln werden kurz angedünstet, dann kommen die Semmelbrösel hinzu, schließlich werden auch die gemahlenen Haselnüsse zugegeben. Anschließend wird die Masse mit der Hälfte der Petersilie, Salz und Pfeffer verrührt.

Der Sellerie wird geputzt und die Stangen in Scheiben geschnitten. Die Kartoffeln werden geschält und ebenso in Scheiben geschnitten.

Der Zucker wird in eine Pfanne gegeben und dort geschmolzen und leicht angebräunt. Mit einem guten Schluck Rotwein (oder Brühe) wird dann abgelöscht und die Flüssigkeit reduziert. Sodann den Rest der Butter, den Sellerie und die Kartoffeln zugeben, andünsten und salzen. Alles zusammen rund zehn Minuten dünsten, dann abkühlen lassen und die restliche Petersilie zugeben.

Der Backofen wird nun auf 180 °C vorgeheizt (Umluft 160 °C). Das angedünstete Gemüse wird in eine Auflaufform umgefüllt, der Zander in vier Portionen aufgeteilt. Der Fisch wird dann mit der Kruste aus den Haselnüssen bestrichen und auf das Gemüse in der Auflaufform gelegt. Auf mittlerer Schiene wird der Fisch dann rund 15-20 Minuten im Ofen gegart. Für eine besonders knusprige Kruste kann kurz vor Ende der Garzeit der Grill zugeschaltet werden.

Gartenpflege im November

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Gartenpflege im November
Gartenpflege im November

Im November geht die Gartensaison endgültig dem Ende entgegen, aber auch das Ende will richtig vorbereitet sein. All die Pflanzen, die die kalte Jahreszeit nicht überstehen würden, werden in wärmere Umgebungen umgesiedelt. Stauden allerdings – sofern sie Samenkapseln haben – können auch im Garten verbleiben und in den Wintermonaten eine echte Zierde sein. Zum Blickfang werden sie, wenn sich der erste Reif auf den Kapseln ablegt.

Gartenpflege im November: Das muss gemacht werden!

Ein wenig Pflege bedürfen in diesen Tagen noch die Rosen. Sie werden mit Pferde- oder Rindermist „eingepackt“, immer bis kurz über die Veredlungsstelle. Ist kein Mist zur Hand, dann kann auch handelsüblicher Kompost gute Dienste leisten. Es geht vor allem darum, dass der natürliche Dünger die Wurzeln der Rosen ab November mit Nährstoffen versorgen kann. Zudem wirkt die Schicht schützend vor der anstehenden Kälte.
Kompost wird auch auf die übrigen Beete, die nun bereits leer geräumt sind, gegeben.

Kübelpflanzen vor Frost schützen

Kübelpflanzen gehören in den Wintermonaten gut verpackt, damit der Frost ihnen nichts anhaben kann. Dabei sollten die Kübel selbst möglichst nicht direkten Kontakt zum Boden haben, da die Gefahr besteht, dass Staunässe gefriert und den Behälter zum Platzen bringt.
Pflanzen, die nicht winterfest sind, gehören in den Wintermonaten ins Haus. Schmucklilien, Wandelröschen, Oleander oder Zitrusfrüchte gehören zu den betroffenen Pflanzen, denen ein warmer und heller Platz im Haus gegönnt werden sollte.

Obstbäume weiß streichen

Spätestens, wenn sich Dauerfrost ankündigt, sollten die Stämme von Obstbäumen weiß gestrichen werden. Dadurch wird das Sonnenlicht der Wintersonne reflektiert und der Stamm heizt sich auf der Sonnenseite weniger aus. Entsprechend kleiner ist der Wärmeunterschied zwischen Sonnen- und Schattenseite im Stamm. Bei größeren Unterschieden neigt sich der Stamm und es können Risse entstehen, durch die Krankheitserreiger in den Stamm eindringen können.

Wissenswertes über die Walnuss

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Wissenswertes über die Walnuss
Wissenswertes über die Walnuss

Die Tage sind kurz, die Temperaturen niedrig bis frostig und die warme und gemütliche Wohnung dürfte zu den liebsten Aufenthaltsorten in Herbst und Winter gehören. Zu dieser Zeit gehören auch Nüsse verschiedener Art ganz selbstverständlich dazu, vor allem Walnüsse sind ein Dauerbrenner im Nusssektor.
Dass Nüsse kulinarisch nicht zu verachten sind, ist natürlich ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg in allen Schichten der Gesellschaft. Aber auch die wertvollen Inhaltsstoffe sind ein entscheidender Grund dafür, dass die Walnuss so gern genommen wird. Sie kurbelt in Zeiten mit wenig Tageslicht den Stoffwechsel kräftig an und liefert neben B-Vitaminen hochwertiges Eiweiß und die gesunden ungesättigten Fettsäuren. All diese Stoffe tun dem Gehirn, den Nerven und der Seele gut, sie sind also echtes „Wohlfühlfutter“. Und dieses Wissen ist gar nicht neu, denn schon unsere Vorfahren und deren Vorfahren wussten die Walnuss und ihre Artverwandten als gesunde Knabberei zu schätzen.

Nüsse richtig lagern

Nüsse haben auch ein Problem, dass sich schneller einstellt, als man oft glauben mag. Sie, beziehungsweise die Fette in ihr, werden ranzig und machen die Nuss letztlich ungenießbar. Der Grund sind die genannten hochwertigen Inhaltsstoffe. Hochwertig heißt in diesem Fall leider auch „schnell verderblich“.
Wal- und andere Nüsse halten sich in abgepackter Form aus dem Supermarkt lediglich ein paar Wochen frisch, allerdings nur bei verschlossener Verpackung. Bei größeren Mengen Nüssen sollte man diese daher in andere luftdichte Gefäße umfüllen und bedarfsweise geringe Mengen zum Verzehr entnehmen. Sind Nüsse bereits geknackt, sollten sie umgehend eingepackt und im Kühlschrank gelagert werden. Dort halten sie sich dann noch einige Zeit frisch.

Soll das Aroma der Walnuss richtig betont werden, dann hilft ein wenig Hitze. Ohne Zugabe von Fett lassen sich die Nusskerne wunderbar in einer Pfanne kurz anrösten. Vor weiterer Verarbeitung oder Genuss sollten sie vollständig abkühlen. Durch das Erhitzen wird das Fett in der Nuss flüssig und die Walnuss (und andere Nüsse) werden breiartig.

Johanniskraut hilft dem Biorhythmus auf die Sprünge

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Johanniskraut hilft dem Biorhythmus auf die Sprünge
Johanniskraut hilft dem Biorhythmus auf die Sprünge

Unsere innere Uhr, der Biorhythmus, läuft nach festen Regeln und mag es gar nicht gern, wenn man sie unterbricht oder stört. Denn unser interner Rhythmus ist ein kompliziertes „Uhrwerk“ aus verschiedenen Hormonen, die nur im richtigen Zusammenspiel für Wohlbefinden sorgen können. Sonnenlicht und Dunkelheit geben unserem Biorhythmus sozusagen den Takt vor, in dem sie die Ausschüttung entsprechender Hormone bewirken. Die Sonne ist für das Tageshormon Kortisol zuständig, eintretende Dunkelheit sorgt für die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.

Schwere Folgen bei Störung

Wenn wir unseren natürlichen Biorhythmus stören, dann können sich sehr schnell verschiedene Beschwerden einstellen. Probleme beim Schlaf oder ständige Müdigkeit am Tage sind die häufigsten Folgen. Aus diesem Grund können auch in den Wintermonaten, in denen es besonders lange dunkel ist, schnell Probleme entstehen. Neben Stimmungstiefs gibt es hier auch immer wieder Etappen von Antriebslosigkeit und ständiger Müdigkeit. Für die dunkle Jahreszeit ist das beste Hausmittel daher möglichst viel Licht am Tage, insbesondere in der zweiten Tageshälfte. Die so gewonnenen Tageshormone sorgen für gute Stimmung und vertreiben die Müdigkeit. Letztere tritt dann am Abend wieder – ganz nach Plan – in Erscheinung und verhilft zu einem guten Schlaf in der Nacht.

Johanniskraut als natürlicher Helfer

Diese kleinen winterlichen Stimmungstiefs lassen sich auch auf pflanzlichem Wege überwinden. Der Klassiker dabei ist das Johanniskraut, das in Form eines einfachen Tees durchaus Wunder wirken kann. Regelmäßig genossen, findet sich unser natürlicher Rhythmus schnell zurück in seine regulären Bahnen.
Johanniskraut ist auch eine gute Empfehlung bei kleinen Jetlags, wie sie etwa durch die Zeitumstellung oder durch das Reisen von einer Zeitzone in eine andere herbeigeführt werden.

Achtung!

Johanniskraut kann in jeder Form der Darreichung (also etwa wie hier als Tee oder auch als Medikament aus der Apotheke) problematisch mit anderen Medikamenten zusammenwirken. Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, informieren Sie sich bitte vorab bei Ihrem Arzt oder Apotheker, ob Sie Johanniskraut einnehmen dürfen.