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GASTARTIKEL: Kräutergarten anlegen und gestalten
Welcher Hobbykoch träumt nicht von seinem eigenen Kräutergarten, durch den er seine Speisen jederzeit und bestens würzen kann. Viele schrecken allerdings vor dem angeblich großen Aufwand, den der Bau eines Kräutergartens machen soll, zurück. Doch eigentlich ist so ein Kräutergarten ziemlich schnell und einfach errichtet. In wenigen Schritten ist das eigene Beet gebaut und wirklich viel zu beachten gibt es auch nicht. Wir haben die wichtigsten Punkte beim Bau eines Kräutergartens für euch zusammengesucht und erklären euch Schritt für Schritt, wie Ihr diesen anlegt.
Der richtige Standort ist entscheidend
Bevor ihr mit der Arbeit beginnt, solltet ihr euch erst mal über den richtigen Standort für euren Kräutergarten im Klaren sein. Dieser ist jedoch nicht wahllos zu bestimmen, sondern hängt von der Art der Kräuter ab, die ihr anpflanzen möchtet. Handelt es sich dabei um mediterrane Pflanzen, wie Rosmarin, Oregano, Dill oder Basilikum, benötigt das Beet einen warmen und sonnigen Standort. Nur so können sich die ätherischen Öle und Wirkstoffe in den Blättern bilden. Andere Kräuter, wie Schnittlauch, Petersilie oder Bärlauch, können auch an halbschattigen Standorten angelegt werden. Allerdings muss der Boden hier humusreich und tiefgründig sein.
Passendes Material fürs Kräuterbeet
Nachdem ihr euch für einen Standort entschieden habt, geht es daran, die richtigen Materialien zu besorgen. Neben den Samen oder bereits gekeimten Kräutern müsst ihr euch ebenfalls für die Art entscheiden, wie ihr euren Kräutergarten anlegt. Soll es sich hierbei um eine Beeteinfassung handeln oder soll der Kräutergarten lieber mit Steinen oder einem Staketenzaun umrandet werden? Die richtigen Materialien für Holzbauten findet ihr beispielsweise unter https://www.staketenzaun.biz/.
Schritt für Schritt zum eigenen Kräutergarten
1. Steckt zunächst die vorgesehene Fläche mit vier Pfählen und einer Schnur ab.
2. Anschließend geht es daran, die Erde gut 15 bis 20 Zentimeter tief auszuheben.
3. Befreit die ausgehobene Erde von Unkraut.
4. Mischt Humus unter die Erde und streut zusätzlich diesen direkt in die ausgehobene Grube.
5. Mithilfe von Kieselsteinen beugt ihr einer Verdichtung des Erdreiches und Staunässe vor.
6. Als Nächstes baut ihr eure individuelle Umrandung aus Steinen oder Holz.
7. Füllt anschließend die mit dem Humus aufbereitete Erde zurück ins Beet. Allerdings nur so hoch, dass ihr fünf Zentimeter Platz an der oberen Kante lasst.
Kräuterbeet bepflanzen
Bauen könnt ihr euren Kräutergarten das ganze Jahr über. Bepflanzt wird dieser aber immer erst im Frühjahr. Was ihr beim Bepflanzen noch beachten müsst, verrät euch die folgende Aufzählung:
• Achtet bei einem gemischten Kräutergarten vor allem auf den richtigen Standort von mediterranen und anderen Kräutern.
• Errichtet zudem eine eindeutige Abgrenzung der einzelnen Kräuterarten, um diese später besser unterscheiden zu können.
• Haltet einen gewissen Abstand zwischen den Pflanzen ein und gebt schnell wachsenden Kräutern etwas mehr Platz sich zu entfalten.
• Arbeitet sowohl im Frühjahr als auch im Spätsommer erneut Humus in das Kräuterbeet ein.
• Auch Steinmehl oder Dung dienen als Nährstofflieferant.
Wie ihr seht, ist der Aufwand für einen Kräutergarten gar nicht so hoch, wie er auf den ersten Blick wirkt. Bedenkt vor allem immer, welchen Nutzen ihr davon habt. Nicht nur Hobbyköche profitieren von eigenen Kräutern, um ihre Leckereien nach Belieben zu würzen.