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Kopfschmerzen – Es geht auch ohne Pille

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Kopfschmerzen gehören bei vielen Menschen heute zum Alltag. Geht es allerdings nur um Spannungskopfschmerzen, so gibt es einige Alternativen zur klassischen Kopfschmerztablette. Mehr Ruhe, innere Einkehr und leicht erlernbare Entspannungsübungen in Kombination mit einer guten Portion frischer Luft wirken Wunder. Auch für Migräne-Leidende gibt es neue Hoffnung fernab der medikamentösen Behandlung. Das „Migräne-Thermometer“ soll den Kampf gegen den Schmerz gewinnen.

Kopfschmerzen – Es geht auch ohne Pille
Kopfschmerzen – Es geht auch ohne Pille

Wenn Kopfschmerzen alles blockieren

Drückender Kopfschmerz, schlechte Laune und mangelnde Motivation, das sind die klassischen Anzeichen beim Spannungskopfschmerz. Dieser recht harmlose Kopfschmerz tritt nur hin und wieder auf, ist unangenehm, aber macht die Durchführung der alltäglichen Dinge nicht unmöglich. Lange ging man davon aus, dass die Ursache unter anderem mit verspannten Muskelpartien im Hals- und Nackenbereich zusammenhängt. Nach neuesten Untersuchungen ist man jedoch schlauer: Zumeist handelt es sich um einen sogenannten projizierten Schmerz, der vom Gehirn ausgeht.
Ursachen für den Spannungskopfschmerz sind beispielsweise schlechte Monitore und geringer Bildfrequenz am Arbeitsplatz. Auch schlecht justierte Klimaanlagen, Wettereinflüsse oder schlechter Wein sind Auslöser für diese Schmerzattacken. Hier hilft oft schon ein Spaziergang an der frischen Luft. Vorbeugend für Menschen, die anfällig für Kopfschmerzen sind, ist eine tägliche Dosis an Ruhe. 30 Minuten Entspannung und einfach mal gar nichts tun, reichen bereits aus.

Migräne

Menschen, die an einer echten Migräne leiden, werden durch diese Methoden nur sehr wenig Linderung bekommen. Oftmals hilft wirklich nur der Griff zu schmerzlindernden Medikamenten. Mediziner setzen dennoch immer öfter auf eine Behandlung ohne Einsatz von Tabletten und Tropfen. Durch gezielte Entspannungsübungen lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Zur Behandlung gehört in aller Regel auch das Führen eines „Kopfschmerz-Tagebuchs“, in dem alle Schmerzattacken genau notiert werden. So lassen sich viele Auslöser der Migräne finden und gezielt beseitigen.
Migräne tritt nicht wie allgemeine angenommen bei Stresssituationen auf, sondern während der Übergangsphasen von Stresssituationen zu Ruhephasen. Kennt man nun die Lebensumstände des Patienten, kann durch ein geschultes Verhalten das Entstehen des Migräneschmerzes verhindert werden.
Eine neue Entwicklung ist das sogenannte Migräne-Thermometer. Die Vorzeichen einer Migräne kündigen sich ein bis zwei Tage vor dem Ausbruch bereits an. Patienten berichten über eine veränderte Wahrnehmung, gähnen deutlich mehr und stellen eine deutlich höhere Aufmerksamkeit an sich fest. Diese körperlichen Erscheinungen werden durch das Migräne-Thermometer erkannt und es besteht die Möglichkeit, frühzeitig einzugreifen. Ein Ausbruch der Migräne kann somit in den meisten Fällen verhindert werden.
Der Einsatz dieses sensiblen Gerätes wirkt sich nicht nur positiv auf den einzelnen Patienten aus, sondern auch auf das gesamte Umfeld. Rund 10% der Bevölkerung leidet regelmäßig unter Migräne-Attacken und fällt daher auch am Arbeitsplatz aus. Durch die Vorbeugung können diese Ausfälle auf ein Minimum reduziert werden.

Fazit

Kopfschmerzen kennt jeder, der Griff zur Tablette ist meistens die erste Konsequenz. Durch die Möglichkeiten, die eine Behandlung ohne Medikamente bietet, lassen sich die Schmerzen auch ganz ohne schädliche Nebenwirkungen beseitigen. Ruhe, frische Luft und Entspannungsübungen, beispielsweise autogenes Training, wirken gleichfalls gut und beugen neuen Schmerzen vor.

Quelle: ONLINETEXTE.com