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Die treibende Kraft von Liebstöckel

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Die treibende Kraft von Liebstöckel
Die treibende Kraft von Liebstöckel

Liebstöckel gehört zu der Sorte Heilpflanzen, die sich sehr ergiebig, weil komplett verwerten lassen. Aus den Blättern, den Früchten und auch den Wurzeln lassen sich medizinische Helfer herstellen und vielseitig einsetzen. Liebstöckel wird unter anderem für Probleme im Verdauungstrakt verwendet, aber auch als Schmerzstiller, bei Magenproblemen, bei Bronchitis, bei Mundschleimhautentzündungen, bei Ekzemen und ganz besonders wenn harntreibende Wirkung gefragt ist.

So wird Liebstöckel verwendet

Man kann die Extrakte der Pflanze innerlich wie äußerlich nutzen und anwenden. Die Wurzeln, Blätter und Samen etwa können zu einem gesundheitsfördernden Tee zubereitet werden, die Wurzel lässt sich auch als Weintinktur verwenden (dazu wird Wein mit der Wurzel vermengt).
Die Früchte können zum Lösen von Schleim verwendet werden. Dazu gibt man die Früchte in heißes Wasser und inhaliert den aufsteigenden Dampf. Halsschmerzen lassen sich ebenfalls lindern, zu diesem Zweck wird der Liebstöckel-Tee (etwas intensiver zubereiten) gegurgelt.

Baden und Umschläge

Aus den Wurzeln lässt sich bei äußerer Anwendung eine Menge heilende Wirkung herausholen. Zu diesem Zweck wird zunächst eine Abkochung benötigt. Man gibt die Wurzeln zunächst in kaltes Wasser und lässt diese Mischung etliche Stunden ruhen. Erst dann wird alles zum Kochen gebracht. Die Mischung kann dann beispielsweise als Badezusatz verwendet werden. Ebenso gut eignet sich die Mischung für Umschläge. Man taucht dazu Kompressen in die Abkochung und legt diese dann direkt auf zu behandelnde Hautstellen auf. Mit einem Tuch oder einer Mullbinde dann die Kompresse fixiert werden.

ACHTUNG: Liebstöckel sollte nicht in der Schwangerschaft verwendet werden, da er eine wehenfördernde Wirkung hat!

Ganz natürlich entschlacken mit Löwenzahn und Brennnessel

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Ganz natürlich entschlacken mit Löwenzahn und Brennnessel
Ganz natürlich entschlacken mit Löwenzahn und Brennnessel

Gelegentlich entschlacken kann wahre Wunder für Körper und Seele bedeuten. Eine solche Entschlackungskur will allerdings mit den richtigen Mitteln durchgeführt werden, ansonsten bringt sie nicht den gewünschten Erfolg. Natürlich kann man tief in die Chemiekiste greifen, entschlacken auf ganz natürlichem Wege funktioniert aber auch und sogar besonders gut. Zwei Pflanzen, die Sie auf jeder Wiese finden können, kommen dazu in Frage: Löwenzahn und Brennnessel.

Das kann Löwenzahn

Löwenzahn (auch Butterblume, Pusteblume oder Seichblume genannt) gilt in der Heilkunde sozusagen als Allrounder. Besonders gefragt ist er aber bei Anwendungen für die Nieren, die Leber und die Bauchspeicheldrüse und wird bei Beschwerden durch diese Organe gerne verwendet. Weiterhin hat Löwenzahn eine spülende und austreibende Wirkung. Er sorgt dafür, dass überschüssige Harnsäure aus dem Körper entfernt wird und beugt damit Leiden wie Harnstein, Rheuma, Gicht oder auch diversen Hautleiden vor.

Entschlacken mit Löwenzahn

Löwenzahn hat einen milchigen Saft, der früher als durchaus gefährlich eingestuft wurde. Das stimmt allerdings nicht, dieser Saft ist sogar hilfreich. Er regt bei stillenden Müttern die Milchproduktion an, bei Kühen sorgt er für fettere Milch (daher leitet sich übrigens die Bezeichnung Butterblume ab).
Um die gesunden Eigenschaften des Löwenzahns genießen zu können, eignen sich viele Variationen, etwa als angerichtet als schmackhafter Salat.
Zum Entschlacken können Sie einen Tee aus getrockneten Löwenzahnblättern herstellen, den Sie über zwei Wochen täglich trinken. Noch effektiver, aber nur zu bestimmten Jahreszeiten möglich ist die Verwendung von frischen Blättern. Dazu entsaften Sie ca. zwei Hände voll frischer Blätter und genießen den Saft. Diese Kur führen Sie zwei Wochen durch.

Das kann die Brennnessel

Sie gilt als Unkraut, ist aber eigentlich ein ausgesprochen nützliches Kraut, vor allem im Bereich der Heilkunde. Der Genuss bringt unserem Körper eine Menge Eisen, versorgt uns mit reichlich Sauerstoff und ist somit ein kleiner Wachmacher. Sie stärkt unser Immunsystem und tut bei Erkrankungen der Haut, bei Diabetes oder Harnwegserkrankungen gut. Die brennende Wirkung der Brennnessel soll bei Rheuma und Gicht helfen – man schlägt hierzu mit Ruten aus Brennnesseln auf die betroffenen Stellen ein.

Entschlacken mit Brennnessel

Brennnessel in jeder Form wirkt auch entgiftend und entschlackend. Für das richtige Entschlacken empfiehlt sich jedoch frische Brennnessel, die täglich gesammelt und anschließend entsaftet werden muss. Für die kalten Monate des Jahres sei ein Gang ins Reformhaus empfohlen, denn man bekommt Brennnesselsaft auch fix und fertig.
Den Saft kann man je nach Geschmack pur genießen oder aber als Basis für einen entschlackenden Tee verwenden. Dieser sollte dann zwei bis dreimal täglich getrunken werden.
Mitunter kann es beim Entschlacken zu leichtem Durchfall kommen. Das ist durchaus normal und gehört sogar zum Prozess des Entschlackens dazu.

Eine Entschlackung führt man idealerweise im Frühjahr und im Herbst durch, dabei sollte eine Teekur nicht länger als sechs Wochen und eine Kur mit Frischssaft nicht länger als zwei Wochen dauern.

Zimt: Ideal zum Backen, aber auch wichtige Heilpflanze

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Zimt: Ideal zum Backen, aber auch wichtige Heilpflanze
Zimt: Ideal zum Backen, aber auch wichtige Heilpflanze

In der Weihnachts- und Winterzeit haben wir fast alle früher oder später mit Zimt zu tun, denn zu keiner anderen Jahreszeit wird dieses Gewürz derart häufig verwendet. Vor allem im Gebäck finden wir das Gewürz. Im neuen Jahr, spätestens mit Anbrechen des Frühlings, verschwindet Zimt jedoch meist völlig aus der Küche. Schade, denn Zimt ist auch eine Heilpflanze mit einer ganzen Menge wertvoller Eigenschaften.

So wächst Zimt

Zimt kauft man meist fertig pulverisiert und macht sich kaum Gedanken, wie die Pflanze eigentlich aussehen könnte. Allenfalls Zimtstangen kenn man noch, jene kleinen braunen Röllchen, die man auch gern zur Dekoration verwendet. Zimt selbst ist ein Baum, der durchaus auch stattliche Höhen von 20 Metern und mehr erreichen kann. Seine Rinde ist letztlich der begehrte Rohstoff, aus dem das uns bekannte Gewürz hergestellt wird.
Die Rinde ist auch in der Heilpflanzenkunde der wichtige Teil des Baumes. Mit ihr lassen sich unter anderem Menstruationsunregelmäßigkeiten, Mundhöhlenentzündungen, Herzschwäche, Husten und Diabetes behandeln. Vor allem die Rinde der Äste soll sehr hilfreich bei Verdauungsproblemen sein.

Die Anwendung

Zur Linderung der unterschiedlichsten Beschwerden kann Zimt innerlich wie äußerlich angewandt werden. Ein Tee aus Zimt wirkt beispielsweise gegen Erkältungen, hilft bei Verdauungsproblemen und bei Unrgelemäßigkeiten im Menstruationszyklus. Pur eingenommen wirkt das Gewürz Blutzuckersenkend und kann eine Diabetestherapie sinnvoll unterstützen (hier wird ca. ein halber Teelöffel pro Tag empfohlen). Höher sollte nicht dosiert werden, da es andernfalls auch zu durchaus lebensgefährlichen Unterzuckerungen kommen kann. Eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ist daher immer notwendig!

Für die äußerliche Anwendung kommt Zimt beispielsweie als Tinktur zum Einsatz. Wenige Tropfen davon in Wasser gelöst ergeben eine wirkungsvolle Mundspülung, wodurch Entzündungen im Mundraum schnell gelindert werden. Aus der Rinde kann weiterhin ein ätherisches Öl mit antiseptischer Wirkung gewonnen werden. Dieses Zimtöl darf nur in geringen Mengen verwendet werden, da andernfalls Krämpfe drohen können.

So vielseitig ist die Zwiebel

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So vielseitig ist die Zwiebel
So vielseitig ist die Zwiebel

Die Zwiebel kennt man natürlich hauptsächlich aus der Küche. Überall auf der Welt wird sie als schmackhafte Beigabe oder Basis für verschiedene Gerichte verwendet. Aber auch im Bereich der Arzneimittel spielt diese zu den Lauchgewächsen gehörende Pflanze eine durchaus tragende Rolle. Grund dafür ist unter anderem die harntreibende Wirkung der Zwiebel, zudem wirkt sie antiseptisch und blutdrucksenkend. Wirksame Hilfe kann die Zwiebel unter anderem bei der Behandlung von Bluthochdruck, Darminfektionen, Atemwegsinfektionen, Insektenstichen, Mittelohrentzündungen, Fieber, Würmern und vielem mehr bieten.

So flexibel kann die Zwiebel eingesetzt werden!

Man könnte die Zwiebel fast als ein Allheilmittel bezeichnen, da sie in den unterschiedlichsten Bereichen verwendet werden kann. Im Hausgebrauch wird sie beispielsweise neben dem Kochen gern für die Behandlung von Insektenstichen verwendet. Zu diesem Zweck legt man eine aufgeschnittene Zwiebel auf die Einstichstelle, sodass der Saft der Zwiebel in die Haut gelangen kann. Bestehender Schmerz verschwindet schon nach einigen Minuten und auch die sonst zu erwartende Schwellung fällt allenfalls gering aus.
Bei einer Mittelohrentzündung kann die Zwiebel in einem Stoffbeutel in kleingehackter Form Wunder wirken. Die so zubereitete Zwiebel wird vor dem Einsatz mit Wasserdampf schonend erhitzt, anschließend legt man dieses Zwiebelsäckchen auf das betroffene Ohr.

Weitere Einsatzmöglichkeiten

Auch als harntreibendes Hausmittel lässt sich die Zwiebel prima verwenden. Hier kommt sie entweder als Tinktur oder Abkochung zum Einsatz. Für die Abkochung übergießt man das Gewächs mit kaltem Wasser,lässt das Ganze einige Stunden ziehen und bringt die Mischung anschließend erst zum Kochen. Alternativ kann aus der Zwiebel auch ein Saft gewonnen werden, der letztlich als Tinktur für die innerliche Anwendung verwendet werden kann. Er soll gegen allerlei Erkältungsbeschwerden zuverlässig und schnell wirken.
Für einen wirkungsvollen Hustensaft hackt man eine Zwiebel in feine Würfel und vermengt sie anschließend mit einem achtel Liter Wasser. In dem Wasser wird die Zwiebel nun zerstampft (beispeilsweise in einem Mörser), anschließend wird zu der Mischung 150 Gramm Kandiszucker beigegeben. Alles zusammen wird letztlich zu einem Sirup verkocht, der dann bei Hustenbeschwerden löffelweise eingenommen werden kann.

Zander mit Kruste aus (heimischen) Haselnüssen

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Zander mit Kruste aus (heimischen) Haselnüssen
Zander mit Kruste aus (heimischen) Haselnüssen

Passend zur Herbst- und Nuss-Zeit gibt es heute einen leckeren Rezeptvorschlag, der neben Fisch vor allem durch Nuss überzeugt. Dafür kommen Haselnüsse zur Verwendung, die lokal gekauft werden können.

Neben Zanderfilet (rund 600 Gramm) werden eine Zwiebel, Petersilie, 100 Gramm Butter, 60 Gramm Semmelbrösel, 100 Gramm gemahlene Haselnüsse, Salz, Pfeffer, vier Stangen Sellerie, 400 Gramm Kartoffeln, ein Teelöffel Zucker und 150 Milliliter Rotwein (alternativ Brühe).

Zubereitung:

Die Zwiebel wird geschält und gewürftelt, die Petersilie gehackt. Von der Butter werden zwei Esslöffel entnommen, der Rest wird mit den Zwiebeln in eine Pfanne gegeben. Die Zwiebeln werden kurz angedünstet, dann kommen die Semmelbrösel hinzu, schließlich werden auch die gemahlenen Haselnüsse zugegeben. Anschließend wird die Masse mit der Hälfte der Petersilie, Salz und Pfeffer verrührt.

Der Sellerie wird geputzt und die Stangen in Scheiben geschnitten. Die Kartoffeln werden geschält und ebenso in Scheiben geschnitten.

Der Zucker wird in eine Pfanne gegeben und dort geschmolzen und leicht angebräunt. Mit einem guten Schluck Rotwein (oder Brühe) wird dann abgelöscht und die Flüssigkeit reduziert. Sodann den Rest der Butter, den Sellerie und die Kartoffeln zugeben, andünsten und salzen. Alles zusammen rund zehn Minuten dünsten, dann abkühlen lassen und die restliche Petersilie zugeben.

Der Backofen wird nun auf 180 °C vorgeheizt (Umluft 160 °C). Das angedünstete Gemüse wird in eine Auflaufform umgefüllt, der Zander in vier Portionen aufgeteilt. Der Fisch wird dann mit der Kruste aus den Haselnüssen bestrichen und auf das Gemüse in der Auflaufform gelegt. Auf mittlerer Schiene wird der Fisch dann rund 15-20 Minuten im Ofen gegart. Für eine besonders knusprige Kruste kann kurz vor Ende der Garzeit der Grill zugeschaltet werden.

Gartenpflege im November

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Gartenpflege im November
Gartenpflege im November

Im November geht die Gartensaison endgültig dem Ende entgegen, aber auch das Ende will richtig vorbereitet sein. All die Pflanzen, die die kalte Jahreszeit nicht überstehen würden, werden in wärmere Umgebungen umgesiedelt. Stauden allerdings – sofern sie Samenkapseln haben – können auch im Garten verbleiben und in den Wintermonaten eine echte Zierde sein. Zum Blickfang werden sie, wenn sich der erste Reif auf den Kapseln ablegt.

Gartenpflege im November: Das muss gemacht werden!

Ein wenig Pflege bedürfen in diesen Tagen noch die Rosen. Sie werden mit Pferde- oder Rindermist „eingepackt“, immer bis kurz über die Veredlungsstelle. Ist kein Mist zur Hand, dann kann auch handelsüblicher Kompost gute Dienste leisten. Es geht vor allem darum, dass der natürliche Dünger die Wurzeln der Rosen ab November mit Nährstoffen versorgen kann. Zudem wirkt die Schicht schützend vor der anstehenden Kälte.
Kompost wird auch auf die übrigen Beete, die nun bereits leer geräumt sind, gegeben.

Kübelpflanzen vor Frost schützen

Kübelpflanzen gehören in den Wintermonaten gut verpackt, damit der Frost ihnen nichts anhaben kann. Dabei sollten die Kübel selbst möglichst nicht direkten Kontakt zum Boden haben, da die Gefahr besteht, dass Staunässe gefriert und den Behälter zum Platzen bringt.
Pflanzen, die nicht winterfest sind, gehören in den Wintermonaten ins Haus. Schmucklilien, Wandelröschen, Oleander oder Zitrusfrüchte gehören zu den betroffenen Pflanzen, denen ein warmer und heller Platz im Haus gegönnt werden sollte.

Obstbäume weiß streichen

Spätestens, wenn sich Dauerfrost ankündigt, sollten die Stämme von Obstbäumen weiß gestrichen werden. Dadurch wird das Sonnenlicht der Wintersonne reflektiert und der Stamm heizt sich auf der Sonnenseite weniger aus. Entsprechend kleiner ist der Wärmeunterschied zwischen Sonnen- und Schattenseite im Stamm. Bei größeren Unterschieden neigt sich der Stamm und es können Risse entstehen, durch die Krankheitserreiger in den Stamm eindringen können.

Wissenswertes über die Walnuss

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Wissenswertes über die Walnuss
Wissenswertes über die Walnuss

Die Tage sind kurz, die Temperaturen niedrig bis frostig und die warme und gemütliche Wohnung dürfte zu den liebsten Aufenthaltsorten in Herbst und Winter gehören. Zu dieser Zeit gehören auch Nüsse verschiedener Art ganz selbstverständlich dazu, vor allem Walnüsse sind ein Dauerbrenner im Nusssektor.
Dass Nüsse kulinarisch nicht zu verachten sind, ist natürlich ein wesentlicher Faktor für diesen Erfolg in allen Schichten der Gesellschaft. Aber auch die wertvollen Inhaltsstoffe sind ein entscheidender Grund dafür, dass die Walnuss so gern genommen wird. Sie kurbelt in Zeiten mit wenig Tageslicht den Stoffwechsel kräftig an und liefert neben B-Vitaminen hochwertiges Eiweiß und die gesunden ungesättigten Fettsäuren. All diese Stoffe tun dem Gehirn, den Nerven und der Seele gut, sie sind also echtes „Wohlfühlfutter“. Und dieses Wissen ist gar nicht neu, denn schon unsere Vorfahren und deren Vorfahren wussten die Walnuss und ihre Artverwandten als gesunde Knabberei zu schätzen.

Nüsse richtig lagern

Nüsse haben auch ein Problem, dass sich schneller einstellt, als man oft glauben mag. Sie, beziehungsweise die Fette in ihr, werden ranzig und machen die Nuss letztlich ungenießbar. Der Grund sind die genannten hochwertigen Inhaltsstoffe. Hochwertig heißt in diesem Fall leider auch „schnell verderblich“.
Wal- und andere Nüsse halten sich in abgepackter Form aus dem Supermarkt lediglich ein paar Wochen frisch, allerdings nur bei verschlossener Verpackung. Bei größeren Mengen Nüssen sollte man diese daher in andere luftdichte Gefäße umfüllen und bedarfsweise geringe Mengen zum Verzehr entnehmen. Sind Nüsse bereits geknackt, sollten sie umgehend eingepackt und im Kühlschrank gelagert werden. Dort halten sie sich dann noch einige Zeit frisch.

Soll das Aroma der Walnuss richtig betont werden, dann hilft ein wenig Hitze. Ohne Zugabe von Fett lassen sich die Nusskerne wunderbar in einer Pfanne kurz anrösten. Vor weiterer Verarbeitung oder Genuss sollten sie vollständig abkühlen. Durch das Erhitzen wird das Fett in der Nuss flüssig und die Walnuss (und andere Nüsse) werden breiartig.

Johanniskraut hilft dem Biorhythmus auf die Sprünge

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Johanniskraut hilft dem Biorhythmus auf die Sprünge
Johanniskraut hilft dem Biorhythmus auf die Sprünge

Unsere innere Uhr, der Biorhythmus, läuft nach festen Regeln und mag es gar nicht gern, wenn man sie unterbricht oder stört. Denn unser interner Rhythmus ist ein kompliziertes „Uhrwerk“ aus verschiedenen Hormonen, die nur im richtigen Zusammenspiel für Wohlbefinden sorgen können. Sonnenlicht und Dunkelheit geben unserem Biorhythmus sozusagen den Takt vor, in dem sie die Ausschüttung entsprechender Hormone bewirken. Die Sonne ist für das Tageshormon Kortisol zuständig, eintretende Dunkelheit sorgt für die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.

Schwere Folgen bei Störung

Wenn wir unseren natürlichen Biorhythmus stören, dann können sich sehr schnell verschiedene Beschwerden einstellen. Probleme beim Schlaf oder ständige Müdigkeit am Tage sind die häufigsten Folgen. Aus diesem Grund können auch in den Wintermonaten, in denen es besonders lange dunkel ist, schnell Probleme entstehen. Neben Stimmungstiefs gibt es hier auch immer wieder Etappen von Antriebslosigkeit und ständiger Müdigkeit. Für die dunkle Jahreszeit ist das beste Hausmittel daher möglichst viel Licht am Tage, insbesondere in der zweiten Tageshälfte. Die so gewonnenen Tageshormone sorgen für gute Stimmung und vertreiben die Müdigkeit. Letztere tritt dann am Abend wieder – ganz nach Plan – in Erscheinung und verhilft zu einem guten Schlaf in der Nacht.

Johanniskraut als natürlicher Helfer

Diese kleinen winterlichen Stimmungstiefs lassen sich auch auf pflanzlichem Wege überwinden. Der Klassiker dabei ist das Johanniskraut, das in Form eines einfachen Tees durchaus Wunder wirken kann. Regelmäßig genossen, findet sich unser natürlicher Rhythmus schnell zurück in seine regulären Bahnen.
Johanniskraut ist auch eine gute Empfehlung bei kleinen Jetlags, wie sie etwa durch die Zeitumstellung oder durch das Reisen von einer Zeitzone in eine andere herbeigeführt werden.

Achtung!

Johanniskraut kann in jeder Form der Darreichung (also etwa wie hier als Tee oder auch als Medikament aus der Apotheke) problematisch mit anderen Medikamenten zusammenwirken. Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, informieren Sie sich bitte vorab bei Ihrem Arzt oder Apotheker, ob Sie Johanniskraut einnehmen dürfen.

Beeren: Alles Gute für den Kopf

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Beeren: Alles Gute für den Kopf
Beeren: Alles Gute für den Kopf

Schon wieder das Thema Beeren? Nicht ohne einen wirklich guten Grund! Sie haben erstaunliche Wirkungen auf den gesamten menschlichen Organismus, sodass es durchaus lohnt, mehrere positive Eigentschaften der Früchte genauer zu beleuchten. Heute soll es um die Wirkung von Beeren auf unseren Kopf bzw. das Gehirn gehen.
Wenn Sie gern beispielsweise Brom- oder Heidelbeeren essen, dann tun Sie ganz nebenbei etwas richtig Gutes für Ihr Gehirn. Die Farbstoffe (Anthocyane), die diese dunklen Beeren in ihrer Schale tragen, sind hier der entscheidende Wirkstoff. Im Rahmen groß angelegter Studien konnte nachgewiesen werden, dass der regelmäßige Konsum der Früchte dafür sorgt, dass das Risiko einer Parkinson-Erkrankung um bis zu 40 Prozent sinkt. Auch das Risiko für eine Alzheimer-Erkrankung sinkt, ganz nebenbei verbessert sich die Gedächtnisleistung.

Heimische Beeren oder fremde Früchte?

Wie schon in einem der letzten Artikel über Beeren erwähnt, haben heimische wie exotische Vertreter der Gattung eine gleichermaßen gute Wirkung auf uns. Wirkliche Unterschiede sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht feststellbar, auch nicht, wenn viele „Gesundheitsapostel“ das gern anders sehen (wollen).
Für die Bereicherung einer allgemeinen gesunden Ernährung können Sie also die Beeren wählen, die Ihnen am besten schmecken oder die gerade saisonbedingt besonders gut verfügbar sind. Frischware ist natürlich immer eine besonders gute Wahl, da hier die wertvollen Inhaltsstoffe noch fast gänzlich vorhanden sind. Das gilt allerdings nur für dann, wenn die Transportwege von der Ernte bis hin zum Verkauf möglichst kurz gehalten werden. Ebenso gesund und mitunter eine sichere Alternative zu lang transportierter Frischware sind Beeren jeglicher Art aus der Tiefkühlung. Sie lassen sich ähnlich gut verwenden wie die frischen Früchte.
Getrocknete Früchte sind zwar ebenfalls schmackhaft, sie verfügen allerdings über deutlich weniger der nützlichen Stoffe.
Beeren sollten Sie im Übrigen nicht im Internet bestellen, auch wenn die Verlockung vielleicht groß ist. In der Regel erhalten Sie hier keine Ware mit ausreichend Wirkstoffen. Wenn der Preis der Früchte die treibende Kraft ist, dann greifen Sie im Supermarkt einfach zur preiswertesten Sorte – der Effekt bleibt dennoch der gleiche.

Tomatensaft tut Arterien gut!

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Tomatensaft tut Arterien gut!
Tomatensaft tut Arterien gut!

Ob als herzhafte Ergänzung auf dem Frühstückstisch, als alkoholfreie Alternative an der Bar oder einfach zwischendurch: Tomatensaft erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Und das darf man durchaus als positiven Trend im doppelten Sinne verstehen, denn Tomatensaft ist nicht nur ausgesprochen schmackhaft, sondern auch unserem Körper sehr dienlich.
Finnische Forscher haben herausgefunden, dass der Tomatensaft über eine besonders hohe Konzentration an Lycopin verfügt. Bei diesem Stoff handelt es sich um ein hochwirksames Antioxidans, das unsere Arterien von ungünstigen Ablagerungen befreit. Auf diese Weise schützt der Saft auf sehr angenehmen Weise vor Schlaganfällen.

Ablauf der Tomatensaft – Studie

Im Rahmen einer breit angelegten Studie untersuchten die Forscher insgesamt 1031 gesunde Männer über einem Zeitraum von insgesamt zwölf Jahren. Innerhalb der zwölf Jahre erlitten 67 Männer einen Schlaganfall, allesamt wiesen einen niedrigen Lycopin-Spiegel auf. Es konnte sogar ermittelt werden, dass die Teilnehmer mit den höchsten Lycopin-Spiegeln ein bis zu 59 Prozent geringeres Schlaganfall-Risiko aufwiesen.

Und was bewirkt Lycopin?

Das Antioxidans verfügt über eine besonders hohe Bindungskapazität für bestimmte Formen von Sauerstoffradikalen. Diese Sauerstoffradikalen finden sich auch in unserem Körper und lagern sich mit Vorliebe an den Innenwänden der Arterien ab, bis diese letztlich verstopfen. Zugesetzte Arterien verursachen dann den Schlaganfall.

Tomatensaft kommt nun ins Spiel, da die Tomate selbst schon über eine gute Menge Lycopin verfügt, die im Saft dann konzentriert aufgenommen werden kann. Und in diesem Fall gilt tatsächlich: Viel hilft viel!