Month: Dezember 2012
Zimt: Ideal zum Backen, aber auch wichtige Heilpflanze
In der Weihnachts- und Winterzeit haben wir fast alle früher oder später mit Zimt zu tun, denn zu keiner anderen Jahreszeit wird dieses Gewürz derart häufig verwendet. Vor allem im Gebäck finden wir das Gewürz. Im neuen Jahr, spätestens mit Anbrechen des Frühlings, verschwindet Zimt jedoch meist völlig aus der Küche. Schade, denn Zimt ist auch eine Heilpflanze mit einer ganzen Menge wertvoller Eigenschaften.
So wächst Zimt
Zimt kauft man meist fertig pulverisiert und macht sich kaum Gedanken, wie die Pflanze eigentlich aussehen könnte. Allenfalls Zimtstangen kenn man noch, jene kleinen braunen Röllchen, die man auch gern zur Dekoration verwendet. Zimt selbst ist ein Baum, der durchaus auch stattliche Höhen von 20 Metern und mehr erreichen kann. Seine Rinde ist letztlich der begehrte Rohstoff, aus dem das uns bekannte Gewürz hergestellt wird.
Die Rinde ist auch in der Heilpflanzenkunde der wichtige Teil des Baumes. Mit ihr lassen sich unter anderem Menstruationsunregelmäßigkeiten, Mundhöhlenentzündungen, Herzschwäche, Husten und Diabetes behandeln. Vor allem die Rinde der Äste soll sehr hilfreich bei Verdauungsproblemen sein.
Die Anwendung
Zur Linderung der unterschiedlichsten Beschwerden kann Zimt innerlich wie äußerlich angewandt werden. Ein Tee aus Zimt wirkt beispielsweise gegen Erkältungen, hilft bei Verdauungsproblemen und bei Unrgelemäßigkeiten im Menstruationszyklus. Pur eingenommen wirkt das Gewürz Blutzuckersenkend und kann eine Diabetestherapie sinnvoll unterstützen (hier wird ca. ein halber Teelöffel pro Tag empfohlen). Höher sollte nicht dosiert werden, da es andernfalls auch zu durchaus lebensgefährlichen Unterzuckerungen kommen kann. Eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ist daher immer notwendig!
Für die äußerliche Anwendung kommt Zimt beispielsweie als Tinktur zum Einsatz. Wenige Tropfen davon in Wasser gelöst ergeben eine wirkungsvolle Mundspülung, wodurch Entzündungen im Mundraum schnell gelindert werden. Aus der Rinde kann weiterhin ein ätherisches Öl mit antiseptischer Wirkung gewonnen werden. Dieses Zimtöl darf nur in geringen Mengen verwendet werden, da andernfalls Krämpfe drohen können.
So vielseitig ist die Zwiebel
Die Zwiebel kennt man natürlich hauptsächlich aus der Küche. Überall auf der Welt wird sie als schmackhafte Beigabe oder Basis für verschiedene Gerichte verwendet. Aber auch im Bereich der Arzneimittel spielt diese zu den Lauchgewächsen gehörende Pflanze eine durchaus tragende Rolle. Grund dafür ist unter anderem die harntreibende Wirkung der Zwiebel, zudem wirkt sie antiseptisch und blutdrucksenkend. Wirksame Hilfe kann die Zwiebel unter anderem bei der Behandlung von Bluthochdruck, Darminfektionen, Atemwegsinfektionen, Insektenstichen, Mittelohrentzündungen, Fieber, Würmern und vielem mehr bieten.
So flexibel kann die Zwiebel eingesetzt werden!
Man könnte die Zwiebel fast als ein Allheilmittel bezeichnen, da sie in den unterschiedlichsten Bereichen verwendet werden kann. Im Hausgebrauch wird sie beispielsweise neben dem Kochen gern für die Behandlung von Insektenstichen verwendet. Zu diesem Zweck legt man eine aufgeschnittene Zwiebel auf die Einstichstelle, sodass der Saft der Zwiebel in die Haut gelangen kann. Bestehender Schmerz verschwindet schon nach einigen Minuten und auch die sonst zu erwartende Schwellung fällt allenfalls gering aus.
Bei einer Mittelohrentzündung kann die Zwiebel in einem Stoffbeutel in kleingehackter Form Wunder wirken. Die so zubereitete Zwiebel wird vor dem Einsatz mit Wasserdampf schonend erhitzt, anschließend legt man dieses Zwiebelsäckchen auf das betroffene Ohr.
Weitere Einsatzmöglichkeiten
Auch als harntreibendes Hausmittel lässt sich die Zwiebel prima verwenden. Hier kommt sie entweder als Tinktur oder Abkochung zum Einsatz. Für die Abkochung übergießt man das Gewächs mit kaltem Wasser,lässt das Ganze einige Stunden ziehen und bringt die Mischung anschließend erst zum Kochen. Alternativ kann aus der Zwiebel auch ein Saft gewonnen werden, der letztlich als Tinktur für die innerliche Anwendung verwendet werden kann. Er soll gegen allerlei Erkältungsbeschwerden zuverlässig und schnell wirken.
Für einen wirkungsvollen Hustensaft hackt man eine Zwiebel in feine Würfel und vermengt sie anschließend mit einem achtel Liter Wasser. In dem Wasser wird die Zwiebel nun zerstampft (beispeilsweise in einem Mörser), anschließend wird zu der Mischung 150 Gramm Kandiszucker beigegeben. Alles zusammen wird letztlich zu einem Sirup verkocht, der dann bei Hustenbeschwerden löffelweise eingenommen werden kann.
Zimmerpflanzen, die Gesundheit bringen
Die Quellen für bedenkliche Schadstoffemissionen in Wohnungen, Häusern und Büroräumen sind leider ebenso mannigfach wie mannigfaltig. Das können zum Beispiel scharfe Putzmittel sein, die Ammoniak verströmen, oder von draußen eindringende Abgase, die Benzol und Kohlenmonoxid mitführen. Und sogar Computer und Mikrowellen belasten mit ihrem Elektrosmog. Zum Glück ist gegen all diese Angriffe auf die Gesundheit ein Kraut gewachsen. Oder, um genau zu sein, ein ganzes grünes Bündel, nämlich unsere Zimmerpflanzen. Welche kleine grüne Lunge dabei gegen große Belastungen siegreich kämpft, wird hier verraten.
Alpenrosen – Zimmerpflanzen für ein schön gesundes Schlafzimmer
Azaleen sehen mit ihren zarten Blüten bezaubernd aus. Doch die Pflanzenmagie erschöpft sich nicht im Ästhetischen, sondern reicht weit in den aktiv betriebenen Gesundheitsschutz hinein. Denn die Alpenrose, wie die Azalee auch genannt wird, zieht zuverlässig und effizient solche Schadstoffe wie Formaldehyd, Ammoniak und Xylol aus der Raumluft. Das macht diese hübsche Pflanze zum verlässlichen Wächter eines gesunden Schlafes, aber auch zur fröhlichen Zierde eines umsichtig und mit Bedacht eingerichteten Wohnzimmers.
Das Dickblatt als Schutzschild vor Strahlenattacken
Genügsam, dankbar und fast unter allen Umständen auf Wachstum und Gedeih ausgerichtet; so kennt und schätzt jeder Pflanzenfreund das Dickblatt. Aber diese gemütlich gerundete Pflanze entspannt nicht nur die Seele, sondern auch die Luft. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn das Dickblatt hat die erstaunliche Fähigkeit, die Strahlen und Strahlungen von Computern und Mikrowellengeräten weitestgehend zu absorbieren, und dadurch der Entstehung von Elektrosmog wirksam vorzubeugen. Der Effekt ist am deutlichsten, wenn das Dickblatt etwa 20 cm von der Strahlenquelle entfernt aufgestellt wird. Und das Dickblatt kann sogar noch mehr. Denn sein zweiter Name ist Geldbaum. Den trägt es deshalb, weil seine fleischigen runden Blätter an Münzen erinnern. Und nicht nur im asiatischen Raum glaubt man daran, dass ein gesunder und kräftiger Geldbaum Reichtum ins Haus holen kann.
Allesfresser Efeu
Der allgegenwärtige und nicht tot zu kriegende Efeu hat schon so manchen Hobbygärtner mit seiner lebendigen Hartnäckigkeit zur Verzweiflung gebracht. Doch wenn man weiß, dass diese Pflanze mit dem grünen Herzen eines Eroberers Abgase unschädlich macht, und außerdem noch Holzschutzmitteln, Farben, Lacken und Reinigungsmitteln den gesundheitlichen Schrecken nimmt, dann blickt man wahrscheinlich etwas milder auf die ruhelosen Ranken. Tatsächlich können Wohnungen, die an stark befahrenen Straßen liegen, durch großflächig geduldeten Efeu zu einer durchaus akzeptablen Luftqualität gelangen. Dieser Fakt ist auch für Allergiker von großer gesundheitlicher Bedeutung.
Grünlilien für die Kleinen
Natürlich sollen und dürfen auch Kinder von den Vorteilen der Gesundheitspflanzen profitieren können. In diesem Zusammenhang ist die robuste und vor allen Dingen ungiftige Grünlilie sehr zu empfehlen. Diese nett anzuschauende Pflanze mit ihrer charakteristischen Streifenzeichnung leistet als Fänger und Vernichter von Formaldehyd und Kohlenmonoxid ganze Arbeit. Dieser Effekt ist so beeindruckend, dass damit sogar eine unzureichende Lüftung kompensiert werden kann.
Die Liste der grünen Gesundheitswächter ließe sich noch freundlich erweitern. So kennt man beispielsweise die Gerbera als florale Sauerstoffdusche und das Zyperngras als hervorragenden Staubfänger und Luftbefeuchter. Und der Friedenslilie sagt man sogar nach, dass sie mit ihrer unermüdlichen Luftentgiftung Leber und Nieren gesund erhalte. Darum ist eine ansprechende Begrünung von Wohnräumen oder Büros nicht nur ein Fest für die Augen, sondern gleichzeitig auch aktiv betriebene Gesundheitsvorsorge. Damit ist dann wirklich immer alles im grünen Bereich.
Carina Collany