alpenrose
Zimmerpflanzen, die Gesundheit bringen
Die Quellen für bedenkliche Schadstoffemissionen in Wohnungen, Häusern und Büroräumen sind leider ebenso mannigfach wie mannigfaltig. Das können zum Beispiel scharfe Putzmittel sein, die Ammoniak verströmen, oder von draußen eindringende Abgase, die Benzol und Kohlenmonoxid mitführen. Und sogar Computer und Mikrowellen belasten mit ihrem Elektrosmog. Zum Glück ist gegen all diese Angriffe auf die Gesundheit ein Kraut gewachsen. Oder, um genau zu sein, ein ganzes grünes Bündel, nämlich unsere Zimmerpflanzen. Welche kleine grüne Lunge dabei gegen große Belastungen siegreich kämpft, wird hier verraten.
Alpenrosen – Zimmerpflanzen für ein schön gesundes Schlafzimmer
Azaleen sehen mit ihren zarten Blüten bezaubernd aus. Doch die Pflanzenmagie erschöpft sich nicht im Ästhetischen, sondern reicht weit in den aktiv betriebenen Gesundheitsschutz hinein. Denn die Alpenrose, wie die Azalee auch genannt wird, zieht zuverlässig und effizient solche Schadstoffe wie Formaldehyd, Ammoniak und Xylol aus der Raumluft. Das macht diese hübsche Pflanze zum verlässlichen Wächter eines gesunden Schlafes, aber auch zur fröhlichen Zierde eines umsichtig und mit Bedacht eingerichteten Wohnzimmers.
Das Dickblatt als Schutzschild vor Strahlenattacken
Genügsam, dankbar und fast unter allen Umständen auf Wachstum und Gedeih ausgerichtet; so kennt und schätzt jeder Pflanzenfreund das Dickblatt. Aber diese gemütlich gerundete Pflanze entspannt nicht nur die Seele, sondern auch die Luft. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn das Dickblatt hat die erstaunliche Fähigkeit, die Strahlen und Strahlungen von Computern und Mikrowellengeräten weitestgehend zu absorbieren, und dadurch der Entstehung von Elektrosmog wirksam vorzubeugen. Der Effekt ist am deutlichsten, wenn das Dickblatt etwa 20 cm von der Strahlenquelle entfernt aufgestellt wird. Und das Dickblatt kann sogar noch mehr. Denn sein zweiter Name ist Geldbaum. Den trägt es deshalb, weil seine fleischigen runden Blätter an Münzen erinnern. Und nicht nur im asiatischen Raum glaubt man daran, dass ein gesunder und kräftiger Geldbaum Reichtum ins Haus holen kann.
Allesfresser Efeu
Der allgegenwärtige und nicht tot zu kriegende Efeu hat schon so manchen Hobbygärtner mit seiner lebendigen Hartnäckigkeit zur Verzweiflung gebracht. Doch wenn man weiß, dass diese Pflanze mit dem grünen Herzen eines Eroberers Abgase unschädlich macht, und außerdem noch Holzschutzmitteln, Farben, Lacken und Reinigungsmitteln den gesundheitlichen Schrecken nimmt, dann blickt man wahrscheinlich etwas milder auf die ruhelosen Ranken. Tatsächlich können Wohnungen, die an stark befahrenen Straßen liegen, durch großflächig geduldeten Efeu zu einer durchaus akzeptablen Luftqualität gelangen. Dieser Fakt ist auch für Allergiker von großer gesundheitlicher Bedeutung.
Grünlilien für die Kleinen
Natürlich sollen und dürfen auch Kinder von den Vorteilen der Gesundheitspflanzen profitieren können. In diesem Zusammenhang ist die robuste und vor allen Dingen ungiftige Grünlilie sehr zu empfehlen. Diese nett anzuschauende Pflanze mit ihrer charakteristischen Streifenzeichnung leistet als Fänger und Vernichter von Formaldehyd und Kohlenmonoxid ganze Arbeit. Dieser Effekt ist so beeindruckend, dass damit sogar eine unzureichende Lüftung kompensiert werden kann.
Die Liste der grünen Gesundheitswächter ließe sich noch freundlich erweitern. So kennt man beispielsweise die Gerbera als florale Sauerstoffdusche und das Zyperngras als hervorragenden Staubfänger und Luftbefeuchter. Und der Friedenslilie sagt man sogar nach, dass sie mit ihrer unermüdlichen Luftentgiftung Leber und Nieren gesund erhalte. Darum ist eine ansprechende Begrünung von Wohnräumen oder Büros nicht nur ein Fest für die Augen, sondern gleichzeitig auch aktiv betriebene Gesundheitsvorsorge. Damit ist dann wirklich immer alles im grünen Bereich.
Carina Collany