Month: Mai 2012
Beim Wort genommen – Wenn Frühjahr und Sommer Haiku sprießen lassen
Die kleinste und zugleich erfolgreichste Gedichtform der Welt ist das Haiku. Hier werden in drei kurzen Zeilen berührende Momentaufnahmen des sich ewig wiederholenden Reigens der Jahreszeiten festgehalten. Wer authentische Haiku schreiben möchte, begibt sich für eine entsprechende Inspiration immer wieder gerne auf eine so genante Haiku-Wanderung, die dann auch schon mal zu einer spannenden Wildpflanzen-Entdeckungstour geraten kann. Doch egal, ob man Wildpflanzen suchte und ein Haiku fand, oder ob die Anregung andersrum ablief – das Ergebnis ist so oder so dazu geeignet, bleibende Erinnerungen zu schaffen, die sowohl den Augen als auch der Seele eine Freude sind. Wer noch nie etwas von Haiku gehört hat, den Gedanken an eine poetische Pirsch durch die Pracht wilder Pflanzen jetzt allerdings irgendwie anregend findet, der sei hier dazu eingeladen, in einen ersten Kontakt zu „blumigen“ Haiku zu kommen:
Scheuer Sonnenstrahl
in Mirabellenblüten
mein Winterherz taut.
Frühlingsgefühle
Schritte auf getautem Weg
Maiglöckchen leuchten.
Helles Sonnenlicht
begrüßt die ersten Knospen.
Alter Baum wirkt jung.
Frühjahrssonne lockt
aus unscheinbaren Knospen
Weidenkätzchenpelz.
Buntes Blütenmeer,
schlicht maskiert hinter Knospen,
harrt seines Auftritts.
Fliederbeerblüten.
Amseln schimpfen im Geäst.
Der Sommer lacht hell.
Blühender Bambus.
Die zarten weißen Rispen:
Sein Todesurteil!
Sollten hier allerdings praktizierende Haijin mitgelesen haben – wie wäre es denn dann mit einer spontanen Wildpflanzen-Haiku-Session, gleich hier und jetzt? Nur zu! Die Kommentarfunktion dieses Beitrags wartet nur darauf, alsbald wild erblühen zu dürfen!
-Carina Collany-
Kann Kompostieren krank machen?
Wer Abfälle vermeiden, die Umwelt schonen und einen natürlichen biologischen Wertstoffkreislauf unterstützen will, hat mit großer Wahrscheinlichkeit einen Komposthaufen oder eine Komposttonne im Garten. Denn das sachgemäße Kompostieren von Bio-Abfällen, wie sie in haushaltsüblichen Mengen regelmäßig anfallen, liegt gerade bei emsigen und engagierten Blumen- und Gartenfreunden voll im sinnvollen Trend. Dennoch finden sich auch an dieser Öko-Rose bedenkliche gesundheitliche Dornen. Darauf hat jüngst die „Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie“ (DGAKI) eindringlich hingewiesen. Doch was kann an der korrekt eingeleiteten Metamorphose von Biomüll zu Premium Blumenerde denn so schädlich sein? Und wie kann man sich mit einer ganz einfach auszuführenden Sicherheitsmaßnahme wieder die absolut ungetrübte Freude am Kompostieren zurückholen?
Allergiker im Visier
Leider machen viele Dinge, die die Natur mit schönster Regelmäßigkeit jedes Jahr auf ein Neues hervorbringt, nicht allen Menschen immer nur Freude. Die Rede ist hier im Speziellen von Pollen, deren Flug auch schon mal in der Nase eines Pollenallergikers enden kann. Und dann wird es echt schlimm. Alles schwillt an, alles juckt entsetzlich, die Augen tränen, der Kopf fühlt sich an wie eine Radarstation – eine fette Grippe könnte den gebeutelten Patienten nicht ärger quälen. Wer diese Symptomatik aus eigener Betroffenheit heraus kennt, wird bei deren akutem Eintreten ganz automatisch an die peinigende Anwesenheit von Gräserpollen & Co. denken. Doch dieser Tatverdacht könnte vielleicht den wahren Schuldigen ungeschoren davon kommen lassen, wenn man die neuesten Forschungsergebnisse von Herrn Privatdozent Dr. med. Jörg-Kleine Tebbe berücksichtigt. Denn in seiner Eigenschaft als renommierter forschender Allergologe hat er festgestellt, dass sehr wohl auch Schimmelpilz-Sporen zur Attacke auf die überempfindlichen Schleimhäute blasen können. Und diese Sporen des Schreckens entstehen auch schon mal in den heimischen Kompostern. Auch dann, wenn man als verantwortungsvoller Betreiber alles richtig macht.
Wie kommt das?
Alle Arten von organischen Abfällen sind ein gefundenes Fressen für Schimmelpilze jedweder Provenienz, insbesondere aber für die besonders fiesen Schwarzschimmelarten. Und während sich diese Lebensform genüsslich über Obstreste, Rasenschnitt und Herbstlaub hermacht, produziert sie selbstverständlich auch jede Menge Schimmelsporen. Die kommen dann auf ganz natürlichem Weg in die Luft. Und piesacken, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen, den gequälten Allergiker. Manchmal ist die Aggressivität der Schimmelsporen auch so hoch, dass sie Allergien sogar erstmalig auslösen können. So oder so – Schimmelsporen müssen auf jeden Fall zu den „üblichen Verdächtigen“ zählen, wenn sich deutliche Allergiesymptome zeigen.
Wie kann man sich schützen?
Zum Glück denkbar einfach: Die Komposter müssen einfach nur weit genug weg stehen. Je weiter vom regulären Publikumsverkehr entfernt, desto besser. Denn dann können sich die bedrohlichen Sporen, die sich übrigens auch von feuchter Witterung nicht vom Ausschwärmen abhalten lassen, locker in alle Winde zerstreuen, und damit entschärft werden.
Wie kann der Arzt helfen?
Eine Schimmelpilzallergie ist mit entsprechenden Tests eindeutig nachweisbar, und zum Glück auch durch eine Hyposensibilisierung ebenso gut zu behandeln wie jede andere „Natur-Allergie“ auch. Im Rahmen dieser spezifischen Immuntherapie lernt das körpereigene Abwehrsystem, die Schimmelpilzsporen erst zu tolerieren, und dann zu ignorieren. Wer sich hier näher informieren möchte, sollte sich von seinem Hausarzt eingehend beraten lassen.
-Carina Collany-
Von wegen Unkraut: Die Brennnessel
Wer kennt sie nicht, die Brennnessel? Es hat sich sicher jeder schon einmal daran verbrannt. Sie wächst überall am Wegesrand. Die meisten betrachten sie als Unkraut, dabei sagt man ihr viele Kräfte nach.
Brennnessel als Medizin
Brennnesseln wurden schon in alter Zeit als Heilpflanze verwendet. Man setzte sie ein bei Blasenentzündungen, Rheuma oder auch Prostataproblemen. Auch der römische Dichter Catull besang schon die Brennnessel als Mittel gegen Erkältungen.
Medizinisch werden alle Teile der Brennnessel eingesetzt. Man benutzt die Aufgüsse und Tees zur Entwässerung. Dies liegt am hohen Mineralstoffgehalt der Pflanze. Daher kann man sie auch bei allen Erkrankungen der Blase, der Nieren und der Harnwege einsetzen. Aber auch bei Rheuma findet die Brennnessel ihre Anwendung. Hier kann man Brennnesselextrakte in der Apotheke erhalten oder auch selbst herstellen. Langfristig spricht man der Brennnessel eine lindernde Wirkung zu. Bei Prostataproblemen sollte man auf Fertigarzneimittel aus Brennnessel zurückgreifen, da diese einen definierten Wirkstoffgehalt besitzen.
Einen gesunden Brennnesseltee aufbrühen
Einen Brennnesseltee, der ja wie beschrieben zur Linderung vieler Beschwerden dient, bereitet man zu, indem man einige Teelöffel getrocknete Brennnessel mit heißem Wasser übergießt und 10 Minuten ziehen lässt. Anschließend wird der Tee gesiebt und daraufhin noch möglichst heiß getrunken. Da diese Zubereitung eine stark entwässernde Wirkung hat, sollte man nicht vergessen, genug zu trinken.
Auch im Garten ausgesprochen nützlich
Man kann die Brennnessel übrigens auch im Garten einsetzen: Ein kalter Sud aus Brennnessel oder die Brennnesseljauche sind ein hervorragendes Schädlingsbekämpfungsmittel. Wie man sieht, ist die Brennnessel ein sehr vielseitiges Gewächs, welches seinen Makel, ein Unkraut zu sein, zu Unrecht trägt. Dieser rührt übrigens leidlich aus ihrer Wehrhaftigkeit. An der Oberseite der Blätter befinden sich feine Haare, die bei einer Berührung abbrechen und äußerst schmerzhafte Verbrennungen hervorrufen. Diese sind aber völlig ungefährlich und eigentlich nur schmerzhaft. Im Gegenteil, diese Verbrennung sollen vor Rheuma schützen, so der Volksmund. Am besten überzeugt man sich einmal selbst von der Vielseitigkeit der Pflanze. Nur direkt vom Wegesrand sollte man sie nicht pflücken, sie ist dafür bekannt, Umweltgifte aufzunehmen.
Fazit
Wer hätte es geglaubt? Ein vermeintliches Unkraut entpuppt sich als wahre „Wunderpflanze“ mit jeder Menge nützlicher Eigenschaften. Daher sollte man sie, wenn sie wieder einmal im Garten auftaucht, nicht gleich entsorgen, sondern sich die vielen Möglichkeiten der Pflanze selbst zu Nutze machen.
Heimische Wildpflanzen – Ein taufrisches Blogprojekt der Beckumer Textagentur ONLINETEXTE.com
Daniel Deppe überzeugt einmal mehr in Wort und Bild als botanischer Botschafter
Beckum – Die Anklickrate des YouTube-Videos „Heimische Wildpflanzen – Best of 2010“ nimmt derzeit direkten Kurs auf die magischen 1000. Kein Wunder, denn hier gibt es 10 Minuten lang Meditation pur und Natur satt zu genießen und zu erleben. Dafür kann man sich als Liebhaber der einheimischen Pflanzenwelt im Allgemeinen und des wilden Blütenwunderlandkreises Warendorf im Besonderen ebenso rasch wie nachhaltig begeistern. Grund genug für „Blumenkind“ Daniel Deppe, seinen Textservice ONLINETEXTE.com in Beckum einmal mehr freundlich in den Dienst der sowohl guten als auch schönen Sache zu stellen. Und so erblühte jüngst aus der Knospe des Gedankens ein außerordentlich naturverbundenes Blog, das seine Besucher auf http://blog.heimische-wildpflanzen.de zum Schauen, Stöbern und Staunen einlädt.
„Die Freude und das Interesse an heimischen Wildpflanzen wurden mir gewissermaßen in die Wiege gelegt“, gesteht Daniel Deppe im persönlichen Gespräch. „Darum habe ich auch schon als Projektleiter die Internetpräsenz der heimischen Wildpflanzen aus der Taufe gehoben und seit deren Bestehen mit schönem Publikumserfolg und regelmäßigem Stammgastaufkommen betreut“, berichtet Herr Deppe weiter. „Nun kann ich allen Freunden wilder Wiesen, blühender Gärten und spannender Waldlehrpfade ein neues Themenblog anbieten, auf dem es immer wieder aktuelle Beiträge und stimmungsvolle Bilder zu entdecken geben wird. Der Anfang ist jedenfalls gemacht“, verkündet Herr Deppe abschließend. Oder anders formuliert: Viel ist schon getan, mehr bleibt noch zu tun. Blogwärts geht’s voran mit den Pflanzen nun.
Selbstverständlich ist „Heimische Wildpflanzen – Das Blog“ derzeit nicht das einzige Netzprojekt, das von der Wortgewalt und Bildkraft der Beckumer Textagentur ONLINETEXTE.com profitiert. Denn Daniel Deppe und sein Autorenteam versorgen regelmäßig zahlreiche Artikelverzeichnisse, Blogs und andere stets hungrige Webseiten mit immer frischen Beiträgen und individuellen „Dönekes“, ganz nach Spaß, Bedarf und Budget des Webmasters. Dann allerdings als zuverlässige gebriefte Ghostwriter mit entsprechender Diskretion und vertraulicher Verschwiegenheit. So clever kann man Blogs zum Blühen bringen. Und der persönliche Draht zu Daniel Deppe ist folgender:
ONLINETEXTE.com
Inhaber: Daniel Deppe
Im Soestkamp 11
59269 Beckum
Tel. +49 2521 8579391
Fax +49 2521 8579354
E-Mail: office@ONLINETEXTE.com
Internet: http://www.ONLINETEXTE.com
Facebook: http://www.facebook.com/ONLINETEXTE
Google+: http://plus.google.com/b/108586464997258810479/
Youtube: http://www.youtube.com/user/ONLINETEXTE/videos
Xing: http://www.xing.com/profile/Daniel_Deppe?sc_o=mxb_p