Wasserpflanzen

GASTARTIKEL: Eine Vielfalt an Teich- und Wasserpflanzen

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Eine Vielfalt an Teich- und Wasserpflanzen Ein Teich in einem Garten ist Rückzugsort, Ruheplatz und Wohlfühloase. Plätscherndes Wasser, unterschiedlichste Lebewesen, aber auch die Teich- und Wasserpflanzen machen diesen Platz einzigartig. Für jede Zone im Gartenteich gibt es eine große Auswahl an Pflanzen, sodass eine interessante und große Vielfalt bei der Bepflanzung entsteht. Die Vielfältigkeit ist wichtig, doch es sollte auch darauf geachtet werden, dass die Standortsansprüche der Pflanzen erfüllt werden und dass der Teich nicht mit zu vielen Pflanzen bestückt ist.

Große Mannigfaltigkeit im Gartenteich

Das Sortiment der Wasser- und Teichpflanzen ist sehr reichhaltig. Es finden sich verschiedene Blütenformen und –farben, unterschiedliche Wuchshöhen und Blattformen. Der Gestaltung des Gewässers sind bei der Auswahl keine Grenzen gesetzt. Zu jeder Pflanze sind Informationen zu den Wuchseigenschaften und den gewünschten Standorten zu erhalten, sodass einer optimalen Bepflanzung nichts im Wege steht. Es wird gesagt, dass 2/3 der Teichfläche mit Pflanzen bestückt werden kann und 1/3 pflanzenfrei bleiben soll. Über handliche Pflanzkörbe können die Wasserpflanzen sehr gut positioniert werden. Sumpf- und Seichtwasserpflanzen eignen sich sehr gut für den Rand, während es für die tiefen Zonen Tiefwasser- und Unterwasserpflanzen gibt.

Einheimische Teichpflanzen

Für den Garten werden am besten heimische Teichpflanzen gewählt, welche mit den klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen. Ein wenig sollte jedoch über die einzelnen Arten bekannt sein, denn die Teichgröße muss ebenfalls zu den Standortbedingungen beachtet werden. Es gibt einige Teichpflanzen, welche sehr stark wuchern oder einen breiten Pflanzenwuchs haben, womit sie dann ungeeignet für kleine Teiche sind. Dazu gehören die Teichrose mit sehr großen Blättern, die Krebsschere, welche sich sehr stark vermehrt oder auch die verschiedenen Wasserlinsen, die sehr schnell die Teichoberfläche bedecken können. In kleinen Teichen kann sehr gut der Wasser-Hahnenfuß gezogen werden, welcher doppelt so groß wird wie sein Verwandter an Land. Oder auch verschiedene Seerosen wachsen gut in kleineren Teichen. Der sumpfige Rand kommt sehr gut zur Geltung mit der Sumpf-Schwertlilie, die bis zu 1 m hoch wird, dem lila Blutweiderich oder auch der Sumpfeuphorbia, die als mehrjährige gelbblühende Staude sehr imposant am Ufer wirkt.

Seerose- die heimliche Königin

Jeder freut sich, wenn er in einem Teich Seerosen entdecken kann. Wirken die großen, flachen Blätter schon imposant, wie sie auf der Wasseroberfläche liegen, so ist ein blühender Seerosenteich ein absolutes Highlight. Und der lateinische Name Nymphaea ist passend. Durch verschiedene Züchtungen gibt es Seerosen für kleine Teiche, normale Teiche und auch große Teiche. Weltweit gibt es um die 50 Arten an Seerosen. Wie kleine Krönchen schwimmen die bunten Blüten auf dem Wasser. Durch lange Rhizome sind die im Boden des Teiches verankert und treiben jedes Jahr aufs Neue aus. Über viele Jahre bilden sie den Blickpunkt im Gartenteich.

Freude durch die richtige Pflege

Mit ein paar kleinen Tipps zur Pflanzenpflege kann sich der Gartenteich zu einer Oase verwandeln. Die Pflanzen benötigen eine gute Sauerstoffversorgung, damit sie einen kräftigen Wuchs haben und Blüten bilden. Den Sauerstoff benötigen sie zur Gewinnung von Energie. Die notwendige Sauerstoffmenge wird über eine effektive Teichpumpe in das Wasser eingebracht. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Wasserqualität. Im nährstoffhaltigen Wasser können die Pflanzen gut gedeihen. Befindet sich jedoch ein Zuviel an Nährstoffen im Wasser, kann das Ökosystem sehr schnell kippen. Um dies zu vermeiden, sollte in jedem Gartenteich ein Teichfilter installiert sein. Abgestorbene Pflanzenreste werden direkt entfernt. Mit kräftigem Wuchs und satten Farben bilden die Teichpflanzen den i-Punkt auf jedem Gartenteich.