Gesundheit & Medizin
Alkohol stört den Schlaf!
Vor Kurzem konnten Sie an dieser Stelle noch über die guten Eigenschaften vom Gläschen Rotwein lesen. Was aber dem Beitrag fehlte, war der Hinweis, dass der Wein nach Möglichkeit nicht am Abend getrunken werden sollte.
Der Grund: Alkohol am Abend hat Folgen – und zwar recht ernste. Der gesunde Schlaf leidet deutlich unter dem Alkoholkonsum.
Besser schlafen durch Alkohol?
Man hört immer wieder davon und vielleicht schwören Sie auch selbst darauf: Durch gemäßigten Alkoholkonsum am Abend kommt man besser und leichter in den Schlaf. Das stimmt sogar, die erwähnten schädlichen Folgen kommen auch erst in der zweiten Nachthälfte richtig zum Tragen. In dieser Zeit werden Sie deutlich häufiger wach, es kommt zu Schlafstörungen, die die Qualität Ihres Schlafes im Ganzen merklich beeinflussen.
Atmung direkt betroffen
Nicht nur unterbrochener Schlaf ist die direkte Folge des Alkoholkonsums, sondern auch eine problematische Atmung. Es kommt immer wieder zu Aussetzern bei der Atmung und die unmittelbar spürbare Folge sind Müdigkeit und Erschöpfung am nächsten Tag. Wird dieser Zustand Normalität, dann steigt das Risiko für Erkrankungen am Herz-Kreislauf-System kräftig an.
Gar keinen Alkohol trinken?
In Maßen genossen und nur gelegentlich ist gegen das Glas Wein oder Bier am Abend sicher nichts zu sagen. Wenn Sie jedoch regelmäßig oder sogar täglich zu diesem Ritual neigen, dann sollten Sie zum Wohle Ihres Schlafes an Veränderungen denken. Idealerweise reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum merklich und lassen von der Regelmäßigkeit ab. Im Gegenzug dürfte sich Ihr Schlaf deutlich verbessern und das Risiko für Folgeerkrankungen durch schlechten Schlaf sinkt ab.
Rotwein ist gut für das Herz!
Es geht schon seit Langem die Kunde, dass Rotwein in Maßen genossen durchaus gut für den Körper sein soll. Was gern als Argument von Weinliebhabern hingestellt wird, haben Wissenschaftler der Harvard Medical School in Boston in diesem Jahr auf Herz und Nieren geprüft. Das in diesem Fall nüchterne Ergebnis ist eindeutig: das im Rotwein enthaltene Resveratrol aktiver im menschlichen Körper das Protein Sirtuin. Und dieses Protein gilt in der Wissenschaft wiederum als das Schlüsselenzym zur Vorbeugung gegen Herzinfarkt und Krebs.
Studien haben es schon vorher bewiesen
Die interessante Tatsache, die nun bewiesen wurde, haben schon groß angelegte Studien in der Vergangenheit belegt. Dabei spielten sowohl klein angelegte Studien als auch große Feldstudien eine Rolle, denn die Ergebnisse waren recht ähnlich. In einer Gesamtanalyse von 84 Studien, die 2011 in Kanada durchgeführt wurde, kam letztlich das Gesamtergebnis der relevanten Untersuchungen heraus. Demnach leiden Menschen mit einem leichten Alkoholkonsum bis zu einem Viertel seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Alkohol-Verweigerer.
Auf die Menge kommt es an
Die Erkenntnisse sind durchaus erfreulich, bleibt nur zu klären, wie man diese gesunde Lebensweise praktisch umsetzt. Anders gefragt: Wie viel ist denn ein gemäßigter Alkoholkonsum in Mengenangaben?
Geht man nach der Weltgesundheitsorganisation WHO, dann gelten für Frauen 20 Gramm Alkohol in regelmäßigen Abständen als gut, Männer dürfen die doppelte Menge konsumieren. 20 Gramm Alkohol entsprechen dabei rund einem viertel Liter Wein.
Wird diese Menge deutlich überschritten, dann ist der Alkohol natürlich alles andere als gesund, sondern verursacht auf Dauer Schäden in Leber, Bauchspeicheldrüse und im Nervenapparat.
Regelmäßiger Alkoholkonsum sollte im Übrigen nicht mit täglichem Alkoholkonsum gleichgesetzt werden, denn hier droht die Gefahr der Suchterkrankung. Rund jeden zweiten Abend sollte man daher auf Alkohol verzichten.
GASTARTIKEL: Gesunde Ernährung – der Königsweg zum Idealgewicht
Wer einige Kilo zu viel auf den Hüften hat, würde sie zu gern innerhalb kürzester Zeit wieder loswerden. Wunderdiäten, durch die man angeblich ganz schnell abnehmen kann, halten allerdings selten, was sie versprechen.
Der beste Weg zum Idealgewicht ist die Umstellung der Ernährung. Denn letztlich ist klar: Das verhasste Übergewicht ist immer durch Ernährungsfehler entstanden.
Ungesunde Lebensmittel aussortieren
Ernährungswissenschaftlicher sind sich darin einig, dass nur ein langsamer Gewichtsverlust nachhaltig sein wird. Das ist, ohne hungern zu müssen, durch eine gesunde Ernährung zum Abnehmen möglich. Komplizierte Ernährungspläne werden dazu nicht gebraucht. Es reicht absolut, ungesunde Lebensmittel vom Speiseplan und aus der Küche zu verbannen. Dazu gehören süße Dickmacher wie Eis, Pudding, Schokolade und Kuchen sowie Fettbomben wie Chips, Wurst und Tiefkühlpizza. Auch hochkalorische Getränke wie Cola und Limonaden sind tabu und werden durch Wasser, Tee und stark verdünnte Fruchtsäfte ersetzt. Aufgefüllt werden Kühlschrank und Speisekammer mit frischem Gemüse und Obst, hochwertigen Pflanzenfetten, Vollkornbrot, Hülsenfrüchten und Sauermilchprodukten.
Selber kochen macht schlank
So bequem sie auch sind, Fertiggerichte sind ebenso wie Fast Food eine große Gefahr für die Figur. Selber Kochen ist also angesagt, wenn gesunde Ernährung zum Abnehmen Wirkung zeigen soll. Einige Grundregeln müssen dabei beachtet werden. So sollten Gemüse entweder als Salat zubereitet oder schonend gedünstet werden. Fisch und Fleisch sind mager und werden mit möglichst wenig Fett zubereitet. Erstklassige Gewürze und pikante Kräuter sorgen für Geschmack. Gesundes Essen muss nicht fade sein. Ganz wichtig sind kohlenhydratreiche Beilagen wie Naturreis, Vollkornnudeln und Kartoffeln. Sie sättigen und enthalten viele verdauungsfördernde Ballaststoffe.
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GASTARTIKEL: Kräuterträume im Wellnesshotel
Wellness und Gesundheit liegen nahe beieinander. Wellness ist grundsätzlich alles was gut tut und somit auch das, was der Gesundheit dienlich ist. Aus diesem Grunde ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Wellnessoasen und besonders Wellnesshotels auf natürliche und vor allen Dingen regionale Produkte für Wellnessbehandlungen, Küche und auch für hygienische Pflege zurückgreifen. Gerade viele Wellnesshotels verfügen z. B. über eine eigene Rinder- oder Schafherde, wie z. B. das Dorint Resort & Spa in Bad Brückenau. Das Victor’s Residenz Hotel Schloss Berg im Saarland hat sogar auf Basis von Wein eine eigene Pflegeserie entwickelt.
Eine weitere Maßnahme vieler Wellnessanlagen ist der eigene Kräutergarten oder die Suche nach Kräutern in der Region der Location. Viele Wellnesshotels bieten sogar Kräuterwanderungen an, um den Gästen das Thema näher zu bringen. Mit Hilfe der Wellness-Experten von SPANESS haben wir hier ein paar sehr schöne Wellness(hotel)beispiele für unsere Leser zusammengestellt.
Landidyll Wellnesshotel Talblick – Am Rande der Kräuterwiese
Im Landidyll Wellnesshotel Talblick im Trusetal in Thüringen am Rennsteig braucht es keinen eigenen Kräutergarten, denn die Kräuter wachsen buchstäblich vor der Haustür oder noch besser gesagt, hinter dem Hotel. Auf einer blühenden Wiese verstecken sich auch beste Wildkräuter. Diese werden regelmäßig vom Personal geerntet und sowohl in der Küche als auch im Wellnessbereich genutzt. „Kräuter, vor allen Dingen Wildkräuter werden bei uns als wichtigste Zutat in der Küche verarbeitet z. B. in Wildkräutersalaten, Beilagen, hausgemachte Desserts, zum Würzen der unterschiedlichsten Gerichte und natürlich auch zur Herstellung eigener Gewürzmischungen und Öle. Aber auch bei Massagen und anderen Wellnessanwendungen kommen Kräuter zum Einsatz“, verrät Katja Brumm, Inhaberin des Hotels.
Vital- und Wellnesshotel zum Kurfürst – Kräuterverwendung in der TCM
Einen eigenen Kräutergarten gibt es im Vital- und Wellnesshotel zum Kurfürsten in Bernkastel-Kues leider nicht, doch das Hotel erhält seine Kräuter ganz frisch direkt von regionalen Partnern. Denn im Vital- und Wellnesshotel kommen Kräuter in großen Mengen zum Einsatz. In der Bio-Energie-Sauna werden frische Kräuter, wie z. B. Rosmarin, Zitronenmelisse, Salbei, Thymian und Minze aufgehängt und verwendet. In der Küche werden sowohl Garten- als auch Wildkräuter verwendet. Im Wellnessbereich kommt auch Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zum Einsatz. Die Verwendung von Kräutern gehört auch hier dazu, z. B. in medizinischen Kräuterbädern, Kräuterkissenanwendung nach Energietyp oder auch spezielle Kräuterteemischungen zur Unterstützung der TCM-Therapie.
Victor’s Residenz Hotel Teistungenburg – Thüringen setzt auf Kräuterkunde
Dieses Hotel liegt in Thüringen in einer alten Klosteranlage. Das Thema Kräuter ist in Thüringen wirklich sehr aktuell, daher gibt es im Victor’s Residenz Hotel Teistungenburg natürlich auch ein kleines Kräuterbeet. Die Kräuter werden überwiegend in der Küche eingesetzt. Doch wer ausgewählte Arrangements bucht, wie z. B. „Schlemmertage im Eichsfeld“ der erhält als kleinen kulinarischen Gruß auch ein Fläschchen mit einem edlen Likör aus erlesenen, regionalen Kräutern. Als besondere Wellnessanwendung wird, die 60 Minuten andauernde, Kräuterstempelmassage empfohlen. Wer von Kräutern nicht genug bekommen kann, der spaziert durch den hoteleigenen Obst- und Wildfruchtgarten, denn in dem befinden sich zusätzlich auch einige Wildkräuter.
Esplanade Resort & Spa – Ein Kräutergarten am Scharmützelsee
Den eigenen Kräutergarten findet der Gast auch im Esplanade Resort & Spa in Bad Saarow am Scharmützelsee. Die Kräuter werden natürlich in der Hotelküche genutzt, denn zum Hotel gehören gleich drei Restaurants. Im Restaurant Dependance des Hotels werden sogar zusätzlich noch Wildkräuter verarbeitet. Auch im Wellnessbereich kommen Kräuter zum Einsatz – z. B. bei der Kräuterstempelmassage, in Kräuterbädern und im Terra Vita, dem orientalischen Dampfbad des Wellnesshotels.
Waldhaus Ohlenbach – Der Wald ist unser Kräutergarten
Versteckt mitten im Wald liegt das Waldhaus Ohlenbach. Der Wald ist auch einer der Kräuterlieferanten des Hotels. Denn rund um das Hotel wächst mitten im Wald leckerer Grand Cru Bärlauch. Der Bärlauch wird natürlich überwiegend in der Küche verarbeitet. So entstehen leckere Gerichte wie Bärlauchravioli, Bärlauchpesto, Tomatenbrot mit Bärlauch oder wie wäre es mit Bärlauch auf Lamm? Bereits ab März/April können die ersten zarten Bärlauchpflänzchen geerntet werden. Auch im Wellnessbereich kommen Kräuter natürlich zum Einsatz. Hier warten auf den Wellnessgast Wildrosenbäder, Massagen, Peelings und Packungen.
Ferien-Resort Seepferdchen – Kräuterwanderung durch den Gespensterwald
Auch das Ferien-Resort Seepferdchen in Nienhagen an der Ostsee mit direkter Nähe zum kilometerlangen Sand-Strand kann einen Kräutergarten sein Eigen nennen. Die frischen Kräuter werden sowohl in der Küche der Trattoria eingesetzt als auch im Spa-Bereich für Kräuterpeelings und Kräutersmoothies verwendet. Als besonderes Highlight wird den Gästen des Resorts die Möglichkeit geboten, eine Kräuterwanderung durch den benachbarten Gespensterwald zu erleben. Die gesammelten Wild-Kräuter werden im Anschluss in einem gemeinsamen Kochkurs verwendet und natürlich verspeist.
Nähere Informationen zu allen vorgestellten Wellnesshotels finden Sie auch auf dem SPANESS-Wellness-Portal.
Gut für die Verdauung: Petersilie
Haben Sie in Ihrem Kräutergarten Petersilie? Dann sind Sie in bester Gesellschaft, denn sie ist das meist verwendete Küchenkraut in Deutschland. Entsprechend viel und oft findet man sie daher auch in privaten Gärten und auf Fensterbänken. Petersilie lässt sich für fast jede deftige Speise verwenden, veredelt Kartoffeln oder Gemüse und überzeugt durch ihre leicht bittere und charakteristische Note.
Petersilie als Heilkraut
Hätten Sie gedacht, dass Sie nicht nur ein Spitzenprodukt für die Küche züchten oder gern kaufen, sondern auch ein echtes Heilmittel? Die Petersilie enthält geradezu Unmengen an Vitamin C und an wertvollen ätherischen Ölen. Das Vitamin C hilft dem Körper sehr vielseitig und sorgt auch für eine belebende Wirkung. Mit viel Petersilie dürfen Sie sich über einen wacheren Geist freuen!
Besonders wirksam ist das Wunderkraut jedoch im Bereich der Verdauung. Sie regt die Verdauung gezielt an und ist damit ein probates Mittel gegen unangenehme Blähungen, gegen Verstopfung und sonstige Störungen des Verdauungstraktes. Auch für Nieren und Blase ist die Petersilie hilfreich – sie wirkt harntreibend.
Wie lässt sich die Petersilie verwenden?
Wie Sie die Petersilie in der Küche verwenden, braucht Ihnen an dieser Stelle kaum gesagt werden. Als Feinschmecker kennen Sie bereits die vielseitigen Möglichkeiten. Wollen Sie jedoch auf die Heilwirkung der Pflanzen zugreifen, dann haben Sie durch die Verwendung in der Küche eher schlechte Chancen.
Heilend wirkt Petersilie auf andere Weise:
Stellen Sie beispielsweise einen wirksamen Tee her. Dazu übergießen Sie zwei Teelöffel frisch geschnittener Petersilie mit kochendem Wasser und lassen den Sud 10 Minuten ziehen. Danach gießen Sie den Tee ab und trinken ihn langsam Schluck für Schluck. Für die Linderung akuter Beschwerden sollten Sie täglich drei Tassen von diesem Tee trinken.
Achtung: Schwangere sollten keinesfalls Tee von Petersilie trinken. Es kann dadurch zu Problemen bei der Schwangerschaft und schlimmstenfalls zur Fehlgeburt kommen! Normale Verwendung in der Küche ist hingegen unbedenklich.
GASTARTIKEL: Was macht Obst und Gemüse so gesund?
Nicht umsonst wird empfohlen, viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, dies möglichst täglich und wenn es geht – in 5 Portionen über den Tag verteilt. Allein die Behauptung motiviert allerdings kaum jemanden, mehr Obst und Gemüse zu essen. Also warum ist Obst und Gemüse denn nun eigentlich wirklich gesund?
Vitamine, Ballast – und Mineralstoffe
Neben Vitaminen sind auch die Mineralien lebensnotwendig für jeden Menschen. Sie sorgen dafür, dass nicht nur Zellen – sondern ebenfalls Blutkörperchen und auch die Knochen aufgebaut werden. Sogar den Aufbau der Zähne hat der Mensch Vitaminen und Mineralien zu verdanken. Da er jedoch diese wichtigen Stoffe nicht selbst produzieren kann, ist der regelmäßige Verzehr von Obst und Gemüse so wichtig. Zudem wird der Stoffwechsel angeregt und die Muskeln positiv in ihrem Zusammenspiel mit den Nerven beeinflusst. Ballaststoffe existieren ebenfalls nur Lebensmitteln, welche aus Pflanzen bestehen und obwohl sie von einem Menschen nicht verdaut werden können, erfüllen sie einen wichtigen Zweck – sie sättigen nicht nur, sie regen auch die Verdauung an und gleichen zusätzlich neben dem Blutzuckerspiegel auch noch den Cholesterinspiegel aus. Das Resultat daraus ist ein geringeres Risiko, an Darmkrebs oder Herz und Kreislauf zu erkranken. Des Weiteren finden sich in Obst und Gemüse auch sekundäre Pflanzenstoffe. Diese wirken antibakteriell und sind damit entzündungshemmend – sozusagen ein Antibiotika auf natürlicher Basis.
Auch eine Nuss gehört zum Obst
Rein botanisch betrachtet gehört auch die Nuss zum Obst. Sie verfügt ebenfalls über die vielen genannten Vorteile und durch ihren Verzehr profitieren besonders die Botenstoffe im Gehirn. Durch Botenstoffe wird nicht nur Leistungsfähigkeit erhöht, sondern auch die Konzentration gesteigert. Da Nüsse neben ihren Vorteilen auch sehr viel Fett besitzen und somit kalorienreich sind, ist allerdings ein maßvoller Verzehr sinnvoll.
Übergewicht entgegen wirken
Durch das wenige Fett und den kalorienarmen Aufbau von Obst und Gemüse kann Übergewicht und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgeerkrankungen gut vorgebeugt werden. Zudem ist mittlerweile erwiesen, dass fettarme Nahrung – angereichert durch einen hohen Anteil von pflanzlichen Produkten – auch präventiv gegen Krebs eingesetzt werden kann. Dies wird der vielfältigen Zusammensetzung unterschiedlicher Substanzen zugeschrieben, welche in Obst und Gemüse ausreichend zu finden sind.
Weitere Infos finden Sie unter auch unter mein-gesundes-leben.de.
-Fabian Heyer-
GASTARTIKEL: Der Löwenzahn
Die wohl bekannteste Pflanze aus der Familie der Korbblütler ist der Löwenzahn (Taraxacum officinale). Über die gesamte nördliche Halbkugel verbreitet kommt er auch in unseren Breitengraden auf Wiesen, Äckern, an Wegesrändern und auf Ödland in sehr großen Mengen vor.
Bei vielen Gärtnern als „Unkraut“ verschrien, ist diese Pflanze alles andere als ein unnützes Kraut.
Ähnelt diese oft unbeachtete Pflanze mit ihren leuchtend gelben Blüten und den unzähligen gelben Blütenblättchen vielen kleinen Sonnenstrahlen. So kraftvoll, wie die Sonne nach einem langen Winter das zeitige Frühjahr ankündigt, ebenso kräftig ist auch diese Pflanze.
Nicht viele Heilpflanzen können in Ihrer Kraft und vielseitigen Verwendung mit der Kraft des Löwenzahns konkurrieren. Die wichtigsten Inhaltsstoffe, die der Löwenzahn liefert, sind Inulin, Mineralsalze, Gerb- und Bitterstoffe.
Anwendung findet der Löwenzahn bei Beschwerden wie: Leber- und Gallenleiden, Hämorrhoiden, Kreislaufstörungen, Nierenschwäche, Gicht, Rheuma, Bluthochdruck und Fettsucht. Ferner wirkt er anregend auf den Stoffwechsel und auf die Verdauungsdrüsen.
Die Heilpflanze kann frisch zubereitet in einem Salat aus Wildkräutern genossen werden, als Frischsaft oder in Form von Tee. Der Frischsaft wird aus den Wurzeln des Löwenzahns zubereitet, dafür werden die Wurzeln der Pflanze im Herbst ausgegraben und gepresst. Für die Zubereitung von Tee werden die Blätter im Frühling gesammelt.
Bei der Verwendung von Löwenzahn sollte immer darauf geachtete werden, dass dieser nicht irgendwo am Wegesrand und auch nicht auf Wiesen abgeerntet wird. Durch Umweltbelastungen und Düngemittel könnte die Pflanze verunreinigt sein. Eine Ernte sollte nur von Plätzen erfolgen, an denen sichergestellt werden kann, dass die oben aufgeführten Komponenten nicht zutreffen.
Gerti Knöpfle – Hartmuth
Bildschön und hochgiftig: die Küchenschelle
Sie fällt in diesen Tagen mit ihren violetten Blütenblättern und den leuchtend gelben Staubblättern auf: die Küchenschelle. Man findet die Küchenschelle im Übrigen immer da, wo der Boden mager ist. Das ist beispielsweise der Magerrasen oder Untergrund mit besonders hohem Kalkgehalt. Wächst die Küchenschelle in freier Wildbahn, dann braucht sie Luft, zu hochgewachsenes Gras oder dichtes Buschwerk macht ihr das Überleben unmöglich. Als Zierpflanze im Garten hingegen dürfte sie durch die Kultivierung generell genug Luft „zum Atmen“ haben.
Im Jahr 1996 wurde die Küchenschelle zur Blume des Jahres gewählt.
Küchenschelle ist bedroht
Man findet die Küchenschelle an einigen Orten ausgesprochen zahlreich und doch ist sie bereits auf der Roten Liste notiert. Der Grund liegt darin, dass es in Deutschland nicht allzu viele Regionen gibt, in denen der nötige Kalkboden vorhanden ist. In den übrigen Gebieten tut sich die Küchenschelle indes sehr schwer mit dem Überleben.
Wer nun auf die Suche gehen will, um sich vom schönen Schein der Küchenschelle geblendet, für seinen eigenen Garten ein Exemplar organisieren will, der sei gewarnt. Die Küchenschelle bildet kräftige Wurzeln, die sich tief in den Untergrund vergraben. Ein Exemplar auszugraben ist gar nicht so einfach und wenn sie nicht den idealen Untergrund im privaten Garten vorfindet, dann wird sie binnen kürzester Zeit eingehen. Tipp: Es gibt Küchenschelle für den eigenen Garten auch im Handel, dann sogar in mehreren Farben!
Schön aber giftig!
So schön die Pflanze auch ist, man sollte ihr besser nicht zu nahe kommen. In ihr schlummern Saponinen, Harze, Gerbstoffe und Protoanemonin. Ein leichter Hautkontakt kann schon zu ernsthaften Reizungen oder Blasenbildung führen. Auch Erscheinungen von Verätzung sind möglich. Ein Essen der Pflanze kann zu Lähmungserscheinungen führen oder ernsthafte Magen-Darm-Beschwerden oder Nierenentzündungen auslösen.
Zu jeder Mahlzeit Obst und Gemüse!
Obst und Gemüse sind gesund. Das ist zwar nicht neu, kann aber eigentlich nicht oft genug gesagt werden. Und wer sich gesund ernähren möchte, der isst nicht nur gelegentlich mal Obst und/oder Gemüse, sondern ergänzt jede Mahlzeit einfach durch etwas Frisches aus Mutter Natur.
Und warum ist das gesund? Weil die Empfehlung für eine gesunde Ernährung vorsieht, dass täglich 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst erforderlich sind, um den Körper mit den nötigen Vitalstoffen zu versorgen. Darauf wurde bei der Verbraucher-Initiative in Berlin anlässlich des am 7. März stattfindenden Tages der gesunden Ernährung expliziet hingewiesen. Zur Umsetzung und zum leichten Einbau in den Speiseplan wird in diesem Zusammenhang empfohlen, aus Früchten und Gemüse einfach einen Saft herzustellen (beispielsweise als Ergänzung zum Frühstück) oder Obst und Gemüse klein zu schneiden und als „Salat“ zwischendurch oder als Beilage zu genießen.
Obst und Gemüse zum Mittag oder doch lieber Salat?
Der Salat aufgepeppt als vollwertige Mahlzeit zum Mittag sorgt natürlich auch für ausreichend gesundes Essen, er kann jedoch auch als reichhaltige Beilage zum klassischen Gericht dienen. Idealerweise gibt es im letzten Fall auch noch andere Gemüse als Beilage.
Wer am Abend auf das gediegene „Schnittchen“ setzt, der könnte es mit Gemüsebelag versuchen. Tomate, Gurke oder Radieschen auf dem Brot sind immer eine Versuchung wert. Ein mehr oder weniger großer Obstteller als Nachtisch schmeckt nicht nur gut, sondern hilft ebenfalls, um auf den nötigen Tagesbedarf an Vitaminen und sonstigen Nährstoffen zu kommen.
Bei Erkältung auf Hausmittel setzen!
Dieser Tage soll eine neue Erkältungs- und Grippewelle über das Land kommen, gut also, wenn man schon im Vorfeld weiß, was man im Ernstfall tun kann. Und damit ist jetzt nicht der unmittelbare Gang zur Apotheke gemeint, sondern der Griff zu alten und sehr wirkungsvollen Hausmitteln. Ob Husten, Schnupfen oder Halsweh, es helfen immer andere Mittel, die Beschwerden zu lindern. Grundsätzlich sollte bei jeder Erkältung aber mgölichst viel getrunken und geschlafen werden. Das hilft dem Körper rasch wieder auf die Beine.
Die Klassiker bei der Erkältung
Menthol, Eukalyptus oder Fichtennadeln sind die grundsätzlichen Mittel, die Erkältugnsbeschwerden gut lindern können. Die hochwertigen Wirkstoffe können beispielsweise in einem Erkältungsbad genutzt werden. Ein solches Bad regt die Durchblutung an, in Folge werden Gliederschmerzen gelindert und die Körpertemperatur erhöht. Die ätherischen Öle befreien Nase und Bronchien. Ein solches Erkältungsbad sollte allerdings nicht bei Fieber angewendet werden. Dann empfiehlt sich die Alternative Inhalation von Wasserdampf, der ebenfalls die genannten ätherischen Öle transportiert.
Noch mehr helfende Pflanzen
Weitere empfehlenswerte Wirkstoffe sind unter anderen Efeu, Primel oder Spitzwegerich. Und – das haben neue Studien belegen können – Thymian. Dieser wirkt entkrampfend auf die Bronchien, unterstützt den Auswurf und tötet Baketrien ab. Zudem wirkt er auch entzündungshemmend.
Mit Zwiebeln (als Tee oder Suppe) lässt sich ebenfalls eine desinfizierende Wirkung und Linderung etwa bei Halsschmerzen erreichen. Ein warmer Hals ist übrigens die Grundlage für schnelle Genesung, also niemals einen Schal vergessen!