Alkohol stört den Schlaf!
Vor Kurzem konnten Sie an dieser Stelle noch über die guten Eigenschaften vom Gläschen Rotwein lesen. Was aber dem Beitrag fehlte, war der Hinweis, dass der Wein nach Möglichkeit nicht am Abend getrunken werden sollte.
Der Grund: Alkohol am Abend hat Folgen – und zwar recht ernste. Der gesunde Schlaf leidet deutlich unter dem Alkoholkonsum.
Besser schlafen durch Alkohol?
Man hört immer wieder davon und vielleicht schwören Sie auch selbst darauf: Durch gemäßigten Alkoholkonsum am Abend kommt man besser und leichter in den Schlaf. Das stimmt sogar, die erwähnten schädlichen Folgen kommen auch erst in der zweiten Nachthälfte richtig zum Tragen. In dieser Zeit werden Sie deutlich häufiger wach, es kommt zu Schlafstörungen, die die Qualität Ihres Schlafes im Ganzen merklich beeinflussen.
Atmung direkt betroffen
Nicht nur unterbrochener Schlaf ist die direkte Folge des Alkoholkonsums, sondern auch eine problematische Atmung. Es kommt immer wieder zu Aussetzern bei der Atmung und die unmittelbar spürbare Folge sind Müdigkeit und Erschöpfung am nächsten Tag. Wird dieser Zustand Normalität, dann steigt das Risiko für Erkrankungen am Herz-Kreislauf-System kräftig an.
Gar keinen Alkohol trinken?
In Maßen genossen und nur gelegentlich ist gegen das Glas Wein oder Bier am Abend sicher nichts zu sagen. Wenn Sie jedoch regelmäßig oder sogar täglich zu diesem Ritual neigen, dann sollten Sie zum Wohle Ihres Schlafes an Veränderungen denken. Idealerweise reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum merklich und lassen von der Regelmäßigkeit ab. Im Gegenzug dürfte sich Ihr Schlaf deutlich verbessern und das Risiko für Folgeerkrankungen durch schlechten Schlaf sinkt ab.
28. Januar 2014 at 12:06
Das ist leider wahr! Das bekannte Glas Rotwein am Abend ist in der Regel gar nicht so gut, wie man ja gemeinhin denkt. Ich habe jetzt selber erst von einem Schlafexperten erfahren, dass der Alkohol die Muskulatur zwar entspannt, dass das aber natürlich auch die Atem-Muskulatur betrifft, wodurch Schnarchen verursacht werden kann (was dann nicht nur den eigenen Schlaf stört, sondern zusätzlich auch noch den des Partners) und (noch viel schlimmer) die Zunge erschlafft, diese in den Rachenraum gleitet und es dadurch zu Atemaussetzern kommen kann. Ärgerlich, weil man ja eigentlich gerade abends Alkohol trinkt. Allerdings meinte es ebenfalls, dass hin und wieder Alkohol nicht schlimm sei, was ja aber auch für die restliche Gesundheit eher zuträglich ist.