Gesundheit & Medizin
GASTARTIKEL: Schwarzkümmelöl
Schwarzkümmel (Nigella sativa) kommt aus Ägypten und Ostasien. Schon Pharao Tutanchamun wurde Schwarzkümmelöl als Grabbeigabe für das Leben nach dem Tod ins Grab gelegt. Die heilende Wirkung von Schwarzkümmelöl war schon vor 2000 Jahren bekannt. Schwarzkümmel gehört zur Familie der Doldenblütler und ist im Volksmund als Koriander, echter Schwarzkümmel, schwarzer Koriander oder Römischer Kümmel bekannt. Schwarzkümmel ist nicht mit Kreuzkümmel verwandt. Die Pflanze wird 15- 50 Zentimeter hoch. Die Blüten stehen einzeln an dem dicht behaarten Stängel und besitzen fünf gelblich-weiße, ovale Blütenblätter. Die innere Blüte besteht aus mehreren Honigblättern und Staubblättern. Die Samen sind schwarzbraun und besitzen eine längliche Form.
Ursprung
Im Handel erhältliches Schwarzkümmelöl stammt aus Ägypten und anderen arabischen Ländern. Schwarzkümmel wird im Spätsommer geerntet und danach zum Trocknen aufgehängt. Die Samen werden heraus gedroschen und in Baumwollsäcken zu den Ölmühlen gebracht. Das frische kalt gepresste Schwarzkümmelöl hat eine grünbraune Farbe und einen leicht scharfen Geschmack.
Die Wirkung von Schwarzkümmelöl
Aus den schwarzen Samen wird ein aromatisches Öl gepresst. Rund 14 Prozent Fettsäuren und ungesättigte Fettsäuren, wie Ölsäure und Linolsäure, finden sich im Schwarzkümmelöl. Dem Bitterstoff Nigellin und dem Saponin Melanthin wird eine ausleitende Wirkung zugeschrieben. Schwarzkümmelöl soll das Immunsystem und den Hormonhaushalt regulieren. Aktuelle Studien von positiven Gesundheitsaspekten liegen derzeit nicht vor. In Laborversuchen gab es jedoch positive Auswirkungen auf das Fortschreiten von Entzündungen. Im Experiment wurden Botenstoffe, die Asthma und Allergien auslösen, abgeschwächt.
Diese Wirkungen werden Schwarzkümmelöl zugeschrieben: antibakteriell, antifungal, antioxidativ, antidiabetisch, blutdrucksenkend, bronchospasmolytisch, entkrampfend, entzündungshemmend, Insulin sensibilisierend, Leber und Nieren schützend, Nekrose-Faktor Alpha hemmend und schmerzlindernd.
Schwarzkümmelöl kann bei Allergikern und Autoimmunerkrankten helfen. Es kann Hautkrankheiten lindern. Bei Beschwerden der Atemwege kann das krampflösende Nigellon helfen. Es erleichtert das Abhusten. Die enthaltenen Fettsäuren können die Cholesterinwerte regulieren und somit die Fettverbrennung anregen. Schwarzkümmelöl kann auch vorbeugend eingenommen werden. Bei allergischen Reaktionen sollte auf die Einnahme von Schwarzkümmelöl verzichtet werden.
Hier mehr zu den gesundheitlichen Aspekten des Schwarzkümmelöls.
Die Einnahme von Schwarzkümmelöl
Zur Stärkung des Immunsystems kann eine Stunde vor dem Frühstück ein Teelöffel Schwarzkümmelöl mit ein wenig Honig oder Saft genommen werden. Kalt gepresstes Schwarzkümmelöl ist qualitativ am hochwertigsten. Wenn Sie sich in ärztlicher Behandlung befinden, dann konsultieren Sie vor der Einnahme von Schwarzkümmelöl Ihren Arzt. Als Nebenwirkungen wurden Kontaktallergien und Magen-Darm-Beschwerden beobachtet. Höhere Konzentrationen können eine abtreibende Wirkung haben. Auf eine Einnahme von Schwarzkümmelöl in der Schwangerschaft sollte verzichtet werden.
Schwarzkümmelöl wird in Salaten und zum Verfeinern verschiedener Gerichte verwendet. Im asiatischen Raum ist Schwarzkümmel ein beliebtes Brotgewürz und findet auch beim Würzen von Geflügel und Lamm Verwendung. Auch bei uns wird Schwarzkümmel in der Küche als Gewürz in zahlreichen Speisen eingesetzt.
Zuviel Alkohol? Kater ohne Chemie beseitigen!
Man soll die Feste feiern, wie Sie fallen. Und das lässt sich so mancher Zeitgenosse auch nicht zweimal sagen. Und wenn man feiert, dann fließt auch der Alkohol in nicht unwesentlichen Mengen und in den verschiedensten Zusammensetzungen. Der Haken an der Sache: Im Alkohol sind sogenannte Fuselöle, die für den ungewünschten Kater am nächsten Morgen sorgen. Der Alkohol sorgt zudem dafür, dass das Gehirn nicht mehr so arbeitet, wie es soll und diverse Körperfunktionen einfach aussetzen oder falsch ablaufen – ein weiterer Punkt, der den Kater verstärkt.
Unabhängig von den Gründen: Der Kater muss mit all seinen unschönen Erscheinungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und trüben Augen verschwinden. Der Griff in die Medikamentenkiste wäre einfach, es geht aber auch auf ganz schonende Weise und ohne Nebenwirkungen. Dafür haben wir Ihnen an dieser Stelle einmal die wichtigsten Hausmittel zusammengestellt:
- Starten Sie den neuen Tag mit schwarzem Kaffee und geben Sie einen guten Spritzer Zitrone hinein. Schmeckt furchtbar, hilft aber.
- Salzig essen wirkt Wunder. Ideal sind daher die Klassiker wie der Rollmops oder die pikante Fleischbrühe.
- Gleich wieder ins Glas schauen kann auch helfen, wenn das Getränk stimmt. Weißbier als isotonisches Getränk wäre solch eine Option gegen den Kater.
- Magnesiummangel: Wenn Sie tief ins Glas schauen, dann nehmen Sie Ihrem Körper viel Magnesium. Führen Sie dies schnell wieder zu, hält sich auch der Kater in Grenzen. Idealerweise nehmen Sie vor dem Schlafengehen Magnesium ein, dann verhindern Sie das Schlimmste.
- Rohes Sauerkraut ist ideal, wenn die Übelkeit das größte Problem ist. Ein paar Gabeln bringen Magen und Darm wieder auf Vordermann und liefern zudem hilfreiches Vitamin C.
- Joghurt und Mineralwasser 1:1 gemischt vertreibt den Kater auf frische Weise.
- Mineralwasser mit Orangensaft funktionieren ähnlich gut, wenn Sie eine gute Prise Salz hinzugeben.
- Kopfschmerzen bekommen Sie mit Pfefferminzöl in den Griff. Einfach über der Nasenwurzel einmassieren.
Tee für den gestressten Magen
Magenprobleme sind eine der häufigsten Ursachen, warum wir uns im Ganzen schlecht fühlen. In vielen Fällen ist der Magen schlichtweg überstrapaziert oder der Leidtragende von Stress und Druck im schnelllebigen Alltag. So oder so ist der gestresste Magen dann der Faktor, der uns das Leben bedeutend schwerer macht.
Mit ein paar Medikamenten lassen sich die Probleme zwar rasch beseitigen, meist sind aber negative Begleiterscheinungen in Form von Nebenwirkungen der Preis für die Chemiebombe. Ferner hinterlassen solche Bekämpfungsmittel auch gern Spuren, aus denen irgendwann unangenehme Spätfolgen entstehen können. Ebenso wirksam, aber deutlich verträglicher und vor allem unschädlich sind die natürlichen Alternativen in Form von Tee.
Sie müssen nun nur noch wissen, welcher Tee für welche Beschwerden die beste Wahl ist.
Übersicht über Tee-Varianten für den Magen
Haben Sie Krämpfe und Blähungen, dann ist der Fencheltee die passende Wahl für Sie. Verstärken können Sie die Wirkung zusätzlich durch die Kombination mit Anis und Kümmel.
Kamille ist immer dann als Tee für den Magen gefragt, wenn Entzündungen vorliegen. Er lindert schnell Magenbeschwerden.
Bei Krämpfen und Blähungen hilft, wie schon erwähnt, Kümmel. Er hilft aber auch der Verdauung im Ganzen und mindert Völlegefühl.
Leiden Sie an Übelkeit oder Brechreiz, dann hilft Ihnen Pfefferminze zuverlässig weiter. Hilfreich ist dieser Tee auch bei Krämpfen, Blähungen und bei Durchfall.
Braucht Ihr Magen-Darm-Trakt etwas Anregung zur richtigen Funktion, dann kann ein Tee aus Schleifenblume Wunder wirken.
Als weitere Alternative bei Entzündungen und Krämpfen soll Ihnen abschließend noch Süßholz in der Tee-Variante empfohlen sein.
Die richtige Anwendung ist entscheidend
Nur die richtige Anwendung garantiert letztlich, dass Sie Ihre Beschwerden in kurzer Zeit los werden. Daher die wichtigsten Regeln in der Übersicht:
– Tee als Hilfsmittel zur Gesundung soll immer frisch aufgebrüht sein. Andernfalls verliert er schnell an Wirkung.
– Tee immer mit kochendem Wasser überbrühen und mindestens fünf Minuten ziehen lassen. So entfalten sich die Wirkstoffe optimal und eventuell vorhandene Keime werden abgetötet.
– Während der Tee zieht, sollten Sie ihn abdecken. Andernfalls können sich die wertvollen Wirkstoffe rasch verflüchtigen.
– Wenn Sie Wurzeln, Rinden oder Hölzer für Ihren Tee verwenden, kochen Sie diese fünf bis zehn Minuten ab, dann abseihen.
Wie gesund ist eigentlich Kaffee?
Kaffee gehört zu den liebsten und am meisten getrunkenen flüssigen Köstlichkeiten in unseren Breitengraden. Dem schwarzen Heißgetränk wurden allerdings eher ungesunde Eigenschaften nachgesagt, weshalb ein Verzehr in größeren Mengen immer kritisch begutachtet wurde. Wie gesund oder ungesund ist Kaffee aber nun wirklich?
Die klassischen Vorurteile
Kaffee gilt vor allem als ungesund, da er angeblich dem Körper Wasser entzieht. Diese Behauptung ist allerdings schon lange widerlegt, da sich diese dem Kaffee angedichtete Eigenart in Untersuchungen nicht bestätigte. Kaffee kann man also – wie jedes andere (gesunde) Getränk – auch in größeren Mengen ohne Bedenken genießen.
Dass Kaffee das Denkvermögen steigert, ist indes eine Tatsache. Das koffeinhaltige Getränk aktiviert bestimmte Bereiche des Gehirns, die für unsere Aufmerksamkeit und für unsere Konzentration verantwortlich ist. Letzten Endes profitiert sogar unser Gedächtnis merklich von regelmäßigem Kaffeekonsum.
Wie verhält es sich mit den oft kritisierten Giftstoffen?
Kaffee wird unterstellt, er enthalte Giftstoffe, die sich negativ auf unseren Organismus auswirken. Auch diese Behauptung ist schlichtweg falsch. Tatsächlich sind im Kaffee Antioxidantien enthalten, die durch ihre Wirkung unseren Körper vor freien Radikalen, die uns ständig umgeben, schützen und damit unseren Zellen einen wirklichen Gefallen tun.
Gesund ist der Kaffee zudem als Vorsorge gegen den weitverbreiteten Diabetes Typ 2. Forscher auf der ganzen Welt konnten belegen, dass regelmäßige Kaffeetrinker im Schnitt nur rund halb so oft an Diabetes erkranken wie „Kaffee-Abstinenzler“. Welche Stoffe des Kaffees diese Wirkung auslösen, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings noch nicht bekannt.
Sonstige Wirkungen von Kaffee
Gute Nachricht für Menschen mit erhöhtem Blutdruck: Kaffee erhöht, zumindest bei regelmäßigem Verzehr, den Blutdruck nicht. Lediglich bei Gelegenheitskaffeetrinkern kann sich der Blutdruck nach dem Verzehr für eine kurze Zeit leicht erhöhen.
Und: Kaffee stimuliert die Muskeln. Diesen Effekt empfinden empfindliche Menschen oft als ein Gefühl von Nervosität, jedoch beeinflusst der Kaffee die nervliche Situation als solches nicht.
Für den Darm ist Kaffee geradezu eine Wohltat. Er regt die natürliche Verdauung in gesundem Rahmen an und transportiert so ungünstige Stoffe rasch ab. Aus diesem Grund kann regelmäßiger Kaffeekonsum sogar einen Teil zum Schutz vor Darmkrebs beitragen.
Fazit
Wenn man sich das aktuelle Wissen über den Kaffee auf der Zunge zergehen lässt, kann man die alten Vorurteile nur schwer nachvollziehen. Kaffee ist ein rundum gesundes Getränk, dass man grundsätzlich jedem empfehlen kann und letztlich auch sollte.
Wer Kaffee gegebenenfalls schlecht verträgt – einige Zeitgenossen klagen über abführende Wirkung – sollte eine tägliche Dosis von etwa vier bis fünf Tassen nicht überschreiten. So bleibt der Kaffeegenuss garantiert ohne unangenehme Folgen und eben echter Genuss!
Ganz direkte Hilfe durch Inhalieren
Draußen ist (halbwegs) Winter, Husten und Schnupfen haben wieder Hochkonjunktur. Um diese Leiden möglichst gut in den Griff zu bekommen, gibt es eine ganze Reihe wirksamer Medikamente. Diese haben jedoch allesamt einen deutlichen Nachteil. Eingenommen als Tabletten oder Tropfen müssen die Wirkstoffe erst über den Magen-Darm-Trakt bis ins Blut und schließlich bis an die betroffenen Stellen transportiert werden. Das dauert nicht nur eine gewisse Zeit, es bleiben auch zahlreiche Wirkstoffe gewissermaßen auf der Strecke. Ideal wäre ein Heranbringen der Wirkstoffe direkt an den Ort der Krankheit. Bei Erkrankungen wie Husten, Schnupfen und allgemeiner Erkältung funktioniert das besonders gut mit der Inhalation. Die passenden Wirkstoffe können in heißem Wasser gelöst einfach inhaliert und direkt zum „Ort des Geschehens“ gebracht werden. Einfach, schnell und höchst effektiv.
Was man inhalieren sollte
Inhalieren kann man an sich alles, was sich in Wasser lösen lässt. Das können Tinkturen sein, getrocknete Heilpflanzen, ätherische Öle, Sole oder Salze oder eben auch fertige Medikamente aus dem Handel. Letztere bringen natürlich oft eine Menge Zusatzstoffe mit, die eigentlich nicht sein müssten. „Natürlich“ inhalieren funktioniert daher am besten mit den puren Wirkstoffen, also direkt mit Pflanzen oder aber mit den extrahierten Ölen oder sonstigen Auszügen. Sole und Salz sollten ebenfalls möglichst ohne überflüssige Stoffe verwendet werden.
Was pflanzlich wie und wo gegen inhaliert werden kann, fasst die folgende Tabelle zusammen:
Heilpflanze | Zubereitung | Wirkweise | Anwendung |
Eukalyptus | ätherisches Öl | tötet Keime, unterstützt Auswurf | Erkältungen |
Ingwer | Scheiben der Wurzel | antiviral | Schnupfen, Erkältung |
Kamille | getrocknete Blütenblätter oder Tinktur | entzündungshemmen, beruhigend | Schnupfen, Halsschmerzen, Entzündungen der Nebenhölen |
Myrte | ätherisches Öl | löst Schleim, hemmt Entzündungen | Entzündung der Nebenhöhlen, Bronchitis |
Salbei | getrocknete Blätter | tötet Keime, wirkt zusammenziehend | Mandelentzündungen, Kehlkopfentzündungen |
Spitzwegerich | getrocknetes Kraut | tötet Keime, lindert Reize | Husten und Heiserkeit |
Thymian | getrocknete Blätter, ähterisches Öl | löst Schleim, wirkt entzündungshemmend | Bronchitis, Entzündungen der Nebenhöhlen |
Knorpel auf natürliche Weise starkmachen
Der menschliche Bewegungsapparat ist höchst komplex und setzt sich aus über 200 Knochen, Muskeln und Sehnen zusammen. Zum Bewegungsapparat gehören die Knochen, Gelenke, Bänder, Knorpel, Schleimbeutel, Muskeln, Sehnen und Menisken.
Das Zusammenspiel all dieser „Einzelteile“ funktioniert erstaunlich gut, es kann aber auf Dauer auch zu Problemen kommen. Knorpel sind oft eine Ursache für Probleme. Sie befinden sich in den Gelenken und sorgen dafür, dass Knochen nicht aufeinander reiben können. Tun sie es dann doch, sind Schmerzen die Folge.
Die natürliche Chance für den Knorpel
Wenn es Probleme mit dem Knorpel gibt, dann muss nicht gleich das Schlimmste befürchtet werden. Mit natürlichen Behandlungsmöglichkeiten lässt sich eine ganze Menge erreichen. Allem voran natürlich eine deutliche Schmerzlinderung und eine verbesserte Beweglichkeit der betroffenen Gelenke.
Für den therapeutischen Einsatz kommt in der Regel eine äußere Behandlung zum Tragen, die durch eine innere Behandlung ergänzt werden kann.
Das Einreiben mit Extrakten aus Heilpflanzen ist die klassische Vorgehensweise bei der äußeren Behandlung und sorgt für eine verbesserte Durchblutung sowie für die wichtige Entspannung der Muskeln. Auf diese Weise entsteht die Schmerzlinderung. Folgende Heilpflanzen sind besonders für die äußere Anwendung geeignet:
- Arnikablüten
- Beinwell
- Cayennepfeffer
- Johanniskraut
- Fichtennadeln
- Rosmarin
- Kampfer
Die praktische Variante zur Anwendung
Wenn Sie sich nun selbst an die Behandlung Ihrer Beschwerden machen wollen, dann benötigen Sie lediglich die Extrakte der genannten Heilpflanzen. Diese vermengen Sie mit etwas Olivenöl und tragen das Gemisch dann auf das schmerzende Gelenk auf. Alternativ können Sie auch fertig angemischte Produkte mit dem gleichen Effekt erwerben.
Sollten sich Ihre Beschwerden trotz dieser Behandlung nicht bessern, dann sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Edler Aufguss – Weißer Tee
Bei vielen ist er noch unbekannt, bei Kennern und Genießern ist er bereits einer der beliebtesten Teesorten und gilt als wahre Krönung – der weiße Tee. Doch was macht diesen Aufguss so besonders?
Weiß ist grün
Streng genommen handelt es sich bei dem weißen Tee um einen grünen Tee. Der Grund, warum man ihn als „weiß“ bezeichnet, liegt darin, dass die jungen grünen Teeblätter an ihrer Unterseite eine Behaarung aufweisen, die nach dem Trocknungsvorgang weiß erscheint. Nur die ganz jungen Teepflanzen besitzen diese Härchen, daher ist der Zeitpunkt der Ernte für diese Teesorte ganz entscheidend. Zart wie die Pflanze zur Ernte noch ist, verlangt es oberste Sorgfalt beim Pflücken und der Weiterverarbeitung, um später den einzigartigen weißen Tee zu gewinnen.
Eine lange Geschichte
Bereits im elften Jahrhundert war der weiße Tee bei den Kaisern Chinas bekannt und ausgesprochen beliebt. Nicht nur der einzigartige Geschmack war es, der den Tee so beliebt machte. Im Reich der Mitte sagte man ihm geradezu mystische Kräfte nach. Er sollte lebensverlängernd wirken, ja sogar den Traum von der Unsterblichkeit wahr werden lassen.
Heute ist man zwar schlauer und weiß, dass es bei diesen Sagen wirklich nur um Mythen geht, aber dennoch umgibt den Tee nach wie vor etwas Geheimnisvolles. Allein seine Namen wie „Wassergeist“, „Silbernadel“ oder „Silberdrache“ scheinen wie aus einer Zauberwelt zu stammen. In China, seinem Heimatland, wird der weiße Tee „Pai Mu Tan“ genannt, übersetzt bedeutet dies soviel wie „weiße Pfingstrose“.
Gesunder weißer Tee
Unumstritten ist heute der positive Einfluss des weißen Tees auf unsere Gesundheit. Er enthält deutlich mehr Polyphenole als andere Teesorten. Diese schützen unseren Körper vor den freien Radikalen und stärken ganz besonders das Immunsystem.
So wie jeglicher Tee wirkt auch der weiße Tee anregend und konzentrationsstärkend auf uns. Im Vergleich zu anderen Teesorten wird dieser edle Aufguss nicht bitter, sein besonders leichtes und angenehmes Aroma regt vielmehr dazu an, noch eine Tasse nachzuschenken.
Im Prinzip kann man den weißen Tee in jeder Menge unbedenklich verzehren, denn er ist der koffeinärmste Tee überhaupt.
Für etwas Besonderes muss man natürlich auch etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. In diesem Fall schafft der Tee allerdings selbst den Ausgleich, da man eine Teeportion gleich mehrmals aufgießen kann. Auch wenn der Geschmack sich bei jedem Aufguss etwas ändern wird, so bleibt doch das wohlige Aroma stets erhalten. Täglich eine Tasse weißen Tees wird Kennern und Liebhabern eine ganz besondere Auszeit bescheren können.
Fazit
Auch wenn der Tee längst nicht so verbreitet ist wie Kaffee, so sollte man sich doch einmal etwas näher mit dem Thema beschäftigen. Egal, ob man sich gleich an den edelsten der Aufgüsse wagt, oder zunächst die bekannteren Teesorten durchprobiert, es sollte für jeden eine Sorte nach seinem Geschmack zu finden sein. Den Tee kann man heiß oder kalt genießen, durch einen Spritzer Zitrone oder Sahne verfeinern und auf diese Weise zig verschiedene Geschmacksvarianten erleben.
Weihnachtsproblem Völlegefühl natürlich lösen
Kurz vor den Feiertagen wollen wir an dieser Stelle ein paar Tipps geben, wie Sie eine der lästigen Nebenerscheinungen der Feiertage auf ganz natürliche Art und Weise in den Griff bekommen können. Gemeint ist das Völlegefühl, das nach der meist wörtlich zu nehmenden Völlerei zu Weihnachten unweigerlich auftritt. Was nicht sein muss, kann weg. Das muss nicht immer mit der Chemiekeule passieren, sondern kann auch mit natürlichen Methoden und alten Hausmitteln bewerkstelligt werden. Praktisch dabei ist nicht nur die gute Verträglichkeit, sondern auch die Tatsache, dass viele der benötigten Hilfsmittel ohnehin im Haushalt vorhanden sind.
Völlegefühl mit Kräutern besiegen
Je nach Ausstattung der Kräutervorräte und natürlich nach persönlichem Geschmack kommen unterschiedliche Rezepturen zum Einsatz. Sie können so beispielsweise den Bauch mit Basilikum- oder Kümmelöl massieren. Dabei legen Sie sich auf den Rücken, winkeln die Beine an und massieren den Bauch fünf bis zehn Minuten kreisförmig im Uhrzeigersinn. Es darf ruhig kräftiger zugedrückt werden, es sollte jedoch nicht unangenehm werden.
Alternativ können Tees aus Beifuß, Bitterklee, Chinarinde, Hopfen, Ingwer, Fenchel, Anis, Kümmel, Pfefferminze, Kardamom, Wermut oder gelbem Enzian ein probates Mittel sein. Diese Getränke stärken nicht nur Magen und Darm, sondern tun auch dem Immunsystem gut.
Ein altes Hausmittel, das Sie möglicherweise auch im Haus haben, ist das Hausnatron, auch Kaisernatron genannt. Lösen Sie bei Völlegefühl einen Teelöffel Natron in einem Glas Wasser auf und trinken Sie die Lösung. Dieses Rezept funktioniert auch erstklassig bei Sodbrennen!
Sollten Sie sich vorbeugend für eine natürliche und selbst herstellbare Medizin für das unliebsame Völlegefühl interessieren, haben wir noch ein Rezept: Geben Sie fünf Gramm Rosmarin in 100 Milliliter 70prozentigen Alkohol. Gut gemischt und verschlossen lassen Sie alles rund drei Wochen ziehen. Anschließend brauchen Sie nur noch abseihen und die Lösung in eine dunkle Flasche füllen. Im Bedarfsfall wirkt ein Esslöffel Wunder!
Natürliche Hilfe bei Verbrennungen
Advents- und Weihnachtszeit sollten an sich besinnlich verlaufen, gelegentlich geht es aber im wahrsten Wortsinn heiß her. Denn die vielen Kerzen, die für die entsprechende (vor-)weihnachtliche Stimmung sorgen sollen, stellen auch immer ein potenzielles Verbrennungsrisiko dar. Der heiße Punsch am kalten Winterabend findet ebenfalls gelegentlich den Weg aus Topf oder Tasse ungewollt auf Hände oder andere Körperteile. Verbrühungen und Verbrennungen sind die Folge. Zu Weihnachten und im ganzen Jahr ist in solchen Fällen gute und rasche Hilfe gefragt, idealerweise auf natürlicher Basis.
Erster Schritt: Verbrennungen Kühlen
Kühlen lindert die Schmerzen sofort. Voraussetzung ist jedoch das richtige Kühlen. Eis ist beispielsweise der falsche Weg, denn es kühlt derart stark, dass das ohnehin angegriffene Gewebe weiter geschädigt und die Schmerzen sogar noch verstärkt werden. An sich praktische Kältepacks sollten immer in ein Handtuch eingeschlagen verwendet werden, um die Kältezufuhr regeln zu können.
Eine ideale Kühlung bietet Wasser bei einer Temperatur um die 15 °C. Das ist ausreichend kalt, um die Schmerzen zu lindern, schädigt aber das Gewebe nicht. Eine viertel Stunde im Minimum sollte eine Kühlung immer andauern. Andernfalls funktioniert der Vorgang wie nach Pfarrer Kneipp: Die Haut wird stärker durchblutet als zuvor und es treten vermehrte Schmerzen auf.
Homöopathie gegen Verbrennungsschmerz
Je nach Verbrennung und daraus resultierenden Schmerzen gibt es unterschiedliche homöopathische Mittel, die helfen können:
- Aconitum: Bei sehr starken Schmerzen.
- Belladonna: Bei Verbrennungen mit Hautrötung und Wärmeabstrahlung.
- Cantharis: Bei Verbrennungen mit Blasenbildung und brennendem Schmerz.
- Urtica urens: Bei juckenden und brennenden Verbrennungen mit der Bildung von kleinen, hellen Bläschen.
- Causticum: Bei Verbrennungen oder Verbrühungen im Mund oder Rachen. Die Verbrennungen fühlen sich wie rohes Fleisch an.
- Hypericum: Ideal bei Verbrennungen an den Fingerkuppen.
Im akuten Fall sollte das jeweils passende Mittel in der Stärke von drei Globuli eingenommen werden (Potenz C30). Trotz der guten Wirkung ersetzen die Mittel natürlich nicht den Arztbesuch. Insbesondere schwerere Verbrennungen sollten grundsätzlich schulmedizinisch versorgt werden.
Gar nicht lecker: Plastik im Essen
Plastik im Essen würden Sie wahrscheinlich gar überhaupt nicht essen wollen, warum auch? Plastik ist im Allgemeinen eher unbekömmlich und gehört daher keinesfalls auf den Teller. Und dabei „genießen“ Sie höchstwahrscheinlich täglich eine mehr oder weniger große Portion Plastik – Sie merken es nur gar nicht. Woher Kunststoff in der Nahrung kommt, hat der NDR kürzlich in einer eigenen Untersuchung festgestellt. Das Ergebnis ist alles andere als lecker.
Plastik ist nahezu überall vertreten
Wenn wir hier von Plastik reden, dann ist nicht grobschlächtiger Kunststoff gemeint, wie etwa eine Plastiktüte in der Suppe. Es geht hier um Mikroplastikteilchen aus Polyethylen, die mit bloßem Auge gar nicht unbedingt sichtbar sind bzw. auffallen. Aufmerksam auf diesen unerwünschten Kunststoff wurde man bei der NDR-Untersuchung beim Honig. Hier wurde der Kunststoff in Form von Fasern, Teilchen und Kügelchen entdeckt. Auch im Regenwasser, aus dem letztlich dann unser Trinkwasser gewonnen wird, konnte Kunststoff nachgewiesen werden. Dieses Wasser trinken wir nicht nur direkt, es wird auch für viele Bereiche in der Nahrungsherstellung verwendet und somit kommt der Kunststoff dann über Umwege auch auf Ihren Teller.
Woher kommt dieser Kunststoff?
Hier wurde kein Kunststoff unachtsam entsorgt, etwa wie bei einer klassischen Mülldeponie. Hier gelangten Kunststoffe vor allem aus Kosmetikprodukten ungewollt in Bereiche unserer Umwelt, die nun zu Problemen führen. Kosmetika – das sind vor allem jene Produkte, die täglich von fast jedem verwendet werden. Angefangen beim Duschgel, über Pflegeprodukte bis hin zur Zahnpasta. Über das Abwasser gelangten über lange Zeit diese Kunststoffe in den Wasser- und damit auch in den Lebensmittelkreislauf.
Ist das gefährlich?
Welche genauen Auswirkungen der Kunststoff letztlich auf den menschlichen Organismus haben wird, ist noch gar nicht absehbar. Grundsätzlich kann er sich jedoch in den Gefäßen und Organen des menschlichen Körpers absetzen und anreichern. Inwieweit dies die Gesundheit des Menschen beinträchtigen oder gefährden kann, muss noch genauer untersucht werden.