Beeren aus heimischer Region kontra Exoten
Über die positive Wirkung von Beeren aus unseren Breitengraden war ja bereits in der vergangenen Woche zu lesen. Wenn diese Früchte nun aber im Ganzen eine so gesunde Sache sind, wie verhält es sich dann mit den exotischen Varianten? Etwa solchen, die seit Kurzem die Frischetheken der Supermärkte erobern? Als da wären Aronia-Beeren, Goji-Beeren oder Schisandra. Auch Ihnen sagt man eine ausgesprochen positive Wirkung auf unser Immunsystem sowie auf Herz-Kreislauf-Funktionen nach. Auch die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln haben die Entwicklungen nicht übersehen und bieten entsprechende Präparate aus exotischen Beeren an.
Und was ist dran an exotischen Beeren?
Es ist auf jeden Fall eine Menge drin, nämlich viele Wirkstoffe, die uns gut tun. Somit stimmen die Gerüchte. Wenn auch die Konzentration der Wirkstoffe in diesen Typen hoch ist und die Zusammensetzung von denen heimischer Beeren abweicht, so ist das dennoch kein echtes Plus für die Gesundheit. Das gilt für alle exotischen Vertreter mit einer Ausnahme: Der Cranberry. Sie kann nachgewiesenermaßen bei Blasenproblemen wahre Wunder wirken. Selbst beginnende Blasenentzündungen kann ein Saft aus Cranberrys nochstoppen. Die übrigen exotischen Beeren sind nicht gesünder, sie lohnen sich also nur, wenn es um die Erweiterung des kulinarischen Horizonths geht. Rein vom gesundheitlichen Standpunkt sind die heimischen Varianten nach wie vor die ideale Basis. Und sie sind vielseitiger, als man gemeinhin annehmen möchte, etwa als Smoothie genossen:
Rezept für Beeren-Smoothie
Smoothies schmecken immer, vor allem, wenn man bewusst auf die gesunde, aber nicht weniger schmackhafte Variante setzt. Eine Variante aus Beeren können Sie folgendermaßen zubereiten:
Vermengen Sie 40 Gramm frische Heidelbeeren mit 80 Gramm frischen Himbeeren, einem Becher Joghurt und einem Teelöffel Honig. Alles zusammen zerkleinern Sie mit einem Mixer oder einem Pürierstab, fertig!