Month: Juli 2012

Mythos Sonnenblume: Das sollten Sie wissen

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Mythos Sonnenblume: Das sollten Sie wissen
Mythos Sonnenblume: Das sollten Sie wissen

Alljährlich in den warmen Sommermonaten sieht man sie auf Wiesen, an Wegen und auch immer wieder in Ziergärten: die Sonnenblume. Nicht nur ihre Ähnlichkeit zur Sonne war ihr Namensgeber, sie soll auch eine gewisse Bindung zur Sonne haben. Es heißt, die Sonnenblume würde sich immer nach der Sonne ausrichten und ihr folgen. Ist das wirklich wahr? Schwer zu glauben ist es allemal, denn für Bewegungen braucht man eigentlich Muskeln.

Über die Sonnenblume

Die Sonnenblume (Helianthus annuus) gehört zu den einjährigen Pflanzen und verschönert Wiesen und Wege durch ihre auffallenden Blüten in der Regel zwischen Juli und Oktober. Der Begriff Sonnenblume ist übrigens keine neuzeitliche Bezeichnung, der lateinische Name setzt sich gleichermaßen zusammen. helios = Sonne, anthos = Blume und annuus (bzw. annus) bedeutet ein Jahr.

Der Mythos ist wahr

Um es kurz zu machen: Ja, die Sonnenblume bewegt sich tatsächlich nach der Sonne. Und damit ist das Kunststück, dass eine Sonnenblume täglich neu vollbringt, noch gar nicht zu Ende. In der Nacht dreht sie sich nämlich wieder exakt zurück nach Osten.

Die Bewegung selbst wird durch das sogenannte Auxin gesteuert. Das ist ein Stoff, der für das Wachstum der Pflanze zuständig ist. Dieser Stoff entsteht in den Schattenbereichen der Pflanze deutlich schneller, als in Sonnenbereichen. So erkennt die Sonnenblume den Sonnenstand und dreht sich ihr zu. Diese Eigenart (die man mit Zeitraffer-Aufnahmen sehr gut sichtbar machen kann) hat allerdings keine mystischen Hintergründe, sondern ist reiner Eigennutz der Pflanze. Durch ihre Bewegung kann sie täglich bis zu 15 Prozent mehr Sonnenlicht einfangen.

Vegan – gut oder schlecht für die Gesundheit?

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Vegan – gut oder schlecht für die Gesundheit?
Vegan – gut oder schlecht für die Gesundheit?

So verschieden die Beweggründe für eine vegane Ernährung auch sein mögen, Einigkeit besteht in der Ablehnung, Tiere für die Ernährung von Menschen zu töten oder auszunutzen. Aber kann durch eine vegane Ernährung, völlig ohne tierische Produkte, die notwendige Nährstoffversorgung des menschlichen Organismus sichergestellt werden?

Die Grundlagen des Veganismus

Die Entscheidung, sich vegan zu ernähren, kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Für einige Menschen gibt es ethische, für andere wiederum ökologische oder gesundheitliche Gründe. Unter Veganismus versteht man eine Einstellung und Lebensweise, die jede Form der Ausbeutung und Tötung von Tieren für Lebensmittel, Kleidung und andere Zwecke ablehnt.
In der veganen Ernährung werden, ausgehend von diesen Grundsätzen, keine tierischen Lebensmittel oder Nebenprodukte konsumiert. Damit grenzt sich der Veganer auch klar vom Vegetarier ab, welcher zwar ebenfalls kein Fleisch isst, aber durchaus tierische Erzeugnisse, wie beispielsweise Eier, Milch und Honig zu sich nimmt.

Vegane Ernährung und ihre positiven gesundheitlichen Aspekte

Eine sorgfältig geplante vegane Ernährung kann einen Schutz vor Fettleibigkeit, Herz-und Nierenerkrankungen, Krebs und rheumatoide Arthritis bieten. Voraussetzung dafür ist allerdings eine ausgewogene Ernährung, die reich an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Omega 6 Fettsäuren, Carotinoiden, Vitamin C und E, Kalium und Magnesium ist. Verschiedenen Studien zeigen, dass der Gesundheitszustand von Veganern im Allgemeinen besser ist als bei Menschen, die auch tierische Produkte zu sich nehmen. Als Hauptargument für diese Ergebnisse werden häufig die negativen Einflüsse von tierischen Eiweißen angeführt. Umstritten ist allerdings noch immer, ob der bessere Gesundheitszustand generell mit der veganen Ernährung oder mit den weiteren Lebensumständen im Zusammenhang steht.

Vegane Ernährung und mögliche gesundheitliche Risiken

Durch eine vegane Ernährung kann es auf Grund des vollständigen Verzichts auf tierische Lebensmittel zu einer verringerten Aufnahme von Mikronährstoffen kommen, insbesondere von Vitamin B12, Eisen, Vitamin D, Kalzium, Jod und Omega-3-Fettsäuren. Dies kann nur durch eine ausgewogene vegane Kost verhindert werden und erfordert ein umfangreiches Ernährungswissen. Da ein Nährstoffmangel zunächst nur schwer zu erkennen ist, kann dies zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden und Erkrankungen führen. Daher sollten Veganer vor allem ihren Vitamin B12-Level regelmäßig überprüfen lassen und falls notwendig angereicherte Nahrungs- oder Ergänzungsmittel zuführen.
Auf Grund der bekannten Risiken wird auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) eine rein vegane Ernährung für keine Altersgruppe empfohlen, vor allem bei Kindern, Schwangeren und Jugendlichen wird sogar dringend davon abgeraten.

Zusammenfassung

Eine vegane Ernährung, die dem Körper alle notwendigen Nährstoffe liefert, ist zwar prinzipiell möglich, bedarf aber einer strengen und bewussten Planung der Ernährung. Die Entscheidung für oder gegen eine Nahrungsumstellung muss letztlich jeder für sich selbst treffen. Aus gesundheitlicher und vor allem ethischer Sicht scheint der zusätzliche Aufwand aber durchaus vertretbar.

Wissenswertes über die Erdbeere

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Wissenswertes über die Erdbeere
Wissenswertes über die Erdbeere

US-Amerikaner kreuzten vor knapp 200 Jahren zwei verschiedene damals vorhandene Beeren, die Scharlach- und die Chilierdbeere. Das Resultat dieser Kreuzungsversuche ist unsere heutige Erdbeere. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts wird die Erdbeere auch in ganz Europa angebaut und durch verschiedene Zuchtverfahren verbreitet. Eine genaue Anzahl der verschiedenen Erdbeersorten ist schwer festzustellen. Es ist aber davon auszugehen, dass es mittlerweile Tausende verschiedene Sorten weltweit gibt. Jedes Jahr kommen weitere Züchtungen und Kreuzungen der beliebtesten Sorten hinzu.

Erdbeere: Die Frucht

Erdbeeren treten in verschiedenen Farben, Größen und Formen auf. Durch inländischen Anbau und ausländische Einfuhr sind Erdbeeren ganzjährig zu kaufen. Diverse europäische Länder, Israel, Kalifornien und Mexiko sind die größten Erdbeerlieferanten weltweit. Die Erdbeere ist ein botanischer Sonderling aus zweierlei Gründen. Erstens: Auch wenn dies der Erdbeerfrucht nicht unbedingt gleich anzusehen ist, aber Erdbeeren gehören botanisch betrachtet zur Linie der Rosengewächse. Zweitens: Bei der Erdbeere muss die Frucht sehr differenziert betrachtet werden. Aus botanischer Sicht sind die äußeren samenartigen Gebilde auf der Erdbeere die eigentliche Frucht. Der Träger dieser Samenkörner wird eigentlich nur als Scheinfrucht bezeichnet.

Die Haltbarkeit und Frische

Sind die Erdbeeren schon gereift, können diese im Kühlschrank noch einige wenige Tage gelagert werden, sollten aber dann zügig verspeist oder verarbeitet werden. Ein zuverlässiger Indikator für die Frische einer Erdbeere sind auch die aufsitzenden grünen Kelchblätter am Kopf der Beere. Je frischer die Blätter, desto frischer ist auch die sich darunter befindende Beere.

Die Heilwirkung

Menschen mit Blutarmut wird der Verzehr von Erdbeeren empfohlen, weil diese über einen hohen Eisengehalt verfügen. Wem die Entwässerung oder Entschlackung des Körpers angeraten wurde, wird um die Erdbeere kaum umhinkommen. Für Rheuma- und Gichtpatienten ist diese besonders empfehlenswert, weil ein hoher Kaliumgehalt in der Frucht die Nierenproduktion anregt. Und wer seinen übermäßigen Pfunden zu Leibe rücken möchte, ist mit Erdbeerspeisen ebenfalls sehr gut beraten, weil diese über besonders wenige Kalorien verfügen. Besonders praktisch an der roten Feldfrucht ist die Tatsache, dass sie in vielen Varianten und Rezepten verarbeitet werden kann. Bei entsprechender Suche im Internet wird man auf die neuesten Erkenntnisse schnell aufmerksam.

Die Beere in Zahlen

Beim renommierten englischen Tennis-Turnier in Wimbledon werden seit Beginn des Turniers aus Tradition viele Erdbeeren von den illustren Gästen verspeist. Jährlich sollen es an die 27 Tonnen sein, was in etwa 1,6 Millionen einzelne Erdbeeren ergibt. Jede einzelne Erdbeere in Wimbledon hat dabei zwischen 12 bis 13 Gramm zu wiegen, nicht mehr und nicht weniger.

Fazit

Keine Konfitüre ist im deutschsprachigen Raum so beliebt wie die Erdbeerkonfitüre. Der Anteil unter den Brotaufstrichen beträgt satte 25 Prozent. Aber auch als sommerliche Erfrischung in Form von Erdbeer-Bowle oder dem traditionellen Erdbeer-Tortenboden mit Schlagsahne hat der Genuss der roten Beere schon fast Tradition.

Für jede Diät ungeeignet: die Kartoffel

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Für jede Diät ungeeignet: die Kartoffel
Für jede Diät ungeeignet: die Kartoffel

Sie ist eigentlich eines der vielfältigsten Nahrungsmittel überhaupt und kommt daher entsprechend in irgendeiner Form immer wieder auf den Tisch: die Kartoffel. Ob als simple Salzkartoffel, als Bratkartoffel, als Pommes frites oder in Form von Chips, sie dominiert unseren Speiseplan. Die Kartoffel an sich gilt als sehr gesund, daher scheint sie für eine Diät wie geschaffen. Neueste Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass der Kartoffelkonsum gegenteilig wirkt und merklich zur Gewichtszunahme beiträgt.

Kartoffelesser nehmen zu

Aktuelle Forschungen zeigen, dass Kartoffelesser, die regelmäßig die Knolle zu sich nehmen, durchschnittlich in einem Zeitraum von vier Jahren 1,3 Pfund zunehmen. Hätten die beobachteten Personen stattdessen andere Gemüse, Früchte oder Nüsse gegessen, hätten sie Gewicht verloren. Veröffentlicht wurden diese überraschenden Ergebnisse erstmals im Journal Thursday’s New England Journal of Medicine.
Die Untersuchung zeigt allerdings auch sehr genau, dass es auf die Art und Weise der Kartoffel-Zubereitung ankommt. Einfach gekochte Kartoffeln, gebackene Kartoffeln oder Kartoffelbrei sorgen für eine Gewichtszunahme von rund 0,6 Pfund in vier Jahren, Kartoffelchips bewirken 1,7 Pfund Gewichtszunahme und Pommes frites 3,6 Pfund.

Warum die Kartoffel zur Gewichtszunahme führt

Würden wir die Kartoffel direkt aus der Erde auf den Esstisch bringen, wären die Probleme nicht so gravierend. Zwar hat die Kartoffel einiges an Kalorien zu bieten, entscheidend sind aber die zahlreichen Zubereitungsarten, die wir anwenden. Dabei kommt es nicht nur auf die Beigabe von Kalorien, etwa durch Fett bei Pommes frites, an, sondern auf die Veränderung der Kartoffel an sich. Durch Kochen, Braten, backen und sonstige Verarbeitungen sind die Kohlehydrate der Kartoffel für den menschlichen Körper sehr einfach zu verwerten. Und eben diese einfach verwertbaren Kohlehydrate sind es, die sich früher oder später als Fettpölsterchen bemerkbar machen.
Es zeigt sich also, dass die Kartoffel an sich nicht unbedingt als Diät-Maßnahme geeignet ist, auch wenn es von industrieller Seite auch immer wieder Diät-Vorschläge auf Basis von Kartoffeln gegeben hat.

Nüsse beweisen die Kartoffel-Theorie

Nüsse haben allesamt eins gemeinsam: Sie sind kalorienreich und haben einen relativ hohen Fettanteil. Da wundert es, dass sie im Vergleich zu den Kartoffeln für Gewichtsverlust in oben genannten Studien verantwortlich waren. Der wesentliche Unterschied zur Kartoffel ist der Anteil an Kohlehydraten. Rund eine Tasse Nüsse hat nur unwesentliche 4 Gramm Kohlehydrate in sich. Die übrigen Kalorien und der Fettanteil wandern hingegen nicht so schnell auf die Hüften. Daher sind Nüsse generell als wichtiger Bestandteil von Diäten zu empfehlen.

Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde

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Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde
Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde

Zur Linderung von Schmerzen gibt es eine Vielzahl von Präparaten, fast immer greifen wir dabei zu einer Variante auf chemischer Basis. Bleibt die Frage, was hat man eigentlich vor der heutigen modernen Medizin gegen Schmerzen unternommen und ist das Wissen von einst noch anwendbar? Ja, ist es! Ein durchaus wirksames Schmerzmittel, das sogar Hippokrates schon kannte, ist die Weidenrinde.

Die Wirkungsweise

Ohne Chemie geht es natürlich auch bei der Weidenrinde nicht. Allerdings geht es hier um einen Wirkstoff, der bereits auf natürliche Weise in der Weidenrinde vorkommt und nicht erst im Labor entwickelt wurde. Entscheidend ist in diesem Fall der Wirkstoff Salicin. Salicin ist im Übrigen auch die Vorstufe der Acetylsalicylsäure, die wir heute in vielen Schmerzmitteln wie Aspirin und Co. finden. Salicin selbst ist bereits in der Lage, Schmerzen zu lindern, Fieber zu senken und Entzündungen zu hemmen.

Weidenrinde richtig angewandt

Grundsätzlich kann sich natürlich jeder seine Weide im Garten pflanzen und damit sozusagen sein eigenes Schmerzmittelreservoir anlegen. Allerdings ist die richtige Dosierung der Weidenrinde nicht ganz einfach und eine Überdosierung kann durchaus ungünstige Wirkung haben. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie Ihre Wiedenrinde als Extrakt in der Apotheke kaufen. Derartige Präparate enthalten bis zu 120 Milligramm Weidenrindenextrakt. Als Tee genossen können Sie bis zu fünf Tassen am Tag als unbedenkliches und vor allem natürliches Schmerzmittel einnehmen und sogar genießen.

Vorsicht!

Auch wenn Weidenrinde ein natürliches Produkt ist, für eine Daueranwendung ist es – wie jedes Medikament – nicht geeignet. Bleiben Schmerzen, gleich welcher Art, dauerhaft bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Für Kinder unter 12 Jahren ist Weidenrinde generell nicht geeignet, Probleme können zudem auftreten, wenn Sie Gerinnungshemmer einnehmen. Im Fall des Falles kann auch hier der Arzt weiterhelfen und beraten.