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GASTARTIKEL: Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)

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Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)Das Pfennigkraut, oft übersehen und meist unterschätzt, ein naher Verwandter des Gilbweiderichs aus der Familie der Primelgewächse, kommt in fast ganz Mitteleuropa vor. Außerdem ist es in den gemäßigten Zonen Europas und Asiens verbreitet, kommt aber inzwischen durch Auswilderung aus Gärten fast weltweit vor. Man findet es am Ufer von Gewässern aller Art, auf feuchten Böden in Auwäldern, aber auch auf kalkarmem Untergrund.

Das Pfennigkraut bildet lange, am Boden liegende Stängel mit eiförmigen, grünen Blättern und sattgelben, fünfzipfligen Blüten, die zwischen Juni und August erscheinen. Blätter und Blüten erinnern an Miniausgaben von Sumpfdotterblumen. Die etwa 3 cm großen Blüten stehen in den Blattachseln auf Stielen, die länger als die Laubblätter sind. Auch wenn verschiedene Insektenarten die Blüten aufsuchen, sie bleiben in der Regel steril und entwickeln nur selten Früchte; stattdessen vermehrt sich das Pfennigkraut fast ausschließlich vegetativ. Die bis zu 50 cm langen Stängel bewurzeln sich an den Knoten. Einzelne Stängelstücke reißen deshalb immer wieder von der Mutterpflanze ab und bilden neue rasenartige Polster. Wenn doch einmal – wider Erwarten – die Fruchtkapseln ausreifen und Samen bilden, so werden die Samen vor allem über das Wasser verbreitet – vorausgesetzt das Pfennigkraut wächst an einem Gewässerufer.

So genügsam und anpassungsfähig diese flache Polsterpflanze ist, so vielseitig kann man sie auch im Garten einsetzen. Mit seinen langen, sich verzweigenden Stängeln ist das Pfennigkraut gut geeignet, die künstlich wirkenden Ränder von Folien- und Fertigteichen zu kaschieren. Es wächst im Sumpfbeet genauso wie in der Flachwasserzone eines Gartenteichs oder als Uferpflanze entlang eines Bachlaufs. Selbst völlig untergetaucht entwickelt es sich als immergrüne Wasserpflanze im Teich genauso wie in einem Kaltwasseraquarium. Unter Wasser breitet sich das Pfennigkraut nicht am Boden aus, sondern strebt senkrecht in die Höhe dem Licht entgegen. Es lässt sich aber auch selbst im Steingarten oder in einem Staudenbeet als Unter- und Randbepflanzung nutzen. Es lässt sich sogar an feuchte, beschattete Stellen in eine Trockenmauer setzen oder zur Sicherung kleinerer Hänge und Böschungen nutzen.

Schon im Mittelalter wurde es teilweise in den Gärten der Bauern angepflanzt, da man es zum Auskurieren von Husten nutzte. Mancherorts weisen nur noch einzelne Mauerreste und sich üppig ausbreitende Polster des Pfennigkrautes daraufhin, dass hier einst ein Dorf gewesen sein musste.

Ein naher Verwandter ist der Hain-Gilbweiderich, der ähnliche über dem Boden kriechende Stängel bildet, aber ausschließlich auf feuchten Waldböden vorkommt. Seine Blätter sind eher eiförmig und zugespitzt, die ebenfalls gelben Blüten sind mit 1 cm Durchmesser weniger als halb so groß wie die des Pfennigkrauts.

Der Gartenfachhandel bietet inzwischen auch Zuchtformen des Pfennigkrautes an, z. B. Lysimachia nummularia ‚Aurea‘, eine Sorte mit gelben statt grünen Blättern.

GASTARTIKEL: Mäuse und Mücken auf natürliche Art vertreiben

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Das Sommerwochenende hätte so schön werden können, wären da nicht die hungrigen Mückenschwärme direkt neben der schattigen Terrasse. Blöderweise scheinen sich die Mücken mit den Wespen und Fliegen abzuwechseln, sodass der Mensch einer stetigen Plage nicht entkommen kann. Auch die Gemüsepflanzen im Garten sind schon wieder angefressen und von Schädlingen befallen. Wenn der Gartenbesitzer dann nicht zur Chemie greifen möchte, um dieses Getier loszuwerden, ist Kreativität gefragt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man man die Plagegeister auf natürliche Art und Weise vertreiben und nebenbei den Garten noch schöner machen kann.

Für Nager, Mücken und Wespen sind Komposthaufen, auf denen Essensreste landen, stehende Gewässer und Fallobst besonders attraktiv. Hier finden sie sicherlich zusätzliche Nahrung. Um denen das Leben schwerer zu machen, reichen bereits kleinere Änderungen aus. So müssen nicht Obstbäume und Gewässer umplatziert werden, sondern nur wenige Tricks beachtet werden.

I. Stehende Gewässer- von Gartenteich bis offene Regentonne- ziehen Mückenschwärme regelrecht an. Dadurch werden sie häufig zur Brutstätte von Mückenlarven. Bereits eine schwache Pumpe und einige Goldfische im Teich beziehungsweise eine Abdeckung für die Tonne stoppen jeden Mückenschwarm. Ohne viel Aufwand oder Chemie ist man schon eine wirkliche Plage los.

II. Landen Essensreste und Fallobst auf dem Komposthaufen, so ist dies wie ein offenes Buffet für Maus, Ratte und Insekten. Deshalb sollte ein Komposthaufen möglichst so weit wie möglich von der Terrasse weg sein. Geschlossene Komposter sorgen für zusätzlichen Schutz gegen Schädlinge. Weiters könnte man auch darauf achten, dass nur Gartenabfälle auf dem Komposter landen und kein Obst. Auch dies sorgt für Ruhe vor Plagegeister.

III. Ähnlich wie der Komposter ist es auch bei der Mülltonne. Hierbei ist darauf zu achten, dass man unbedingt geschlossene Systeme anschafft. Ansonsten findet man sich schnell zahlreichen Mückenplagen gegenüber. Die Mülltonnenbox von Biohort ist sicherlich eine elegante Form, um Müll & Abfall sicher zu entsorgen. Dabei heizt das Sonnenlicht den Abfall nicht derartig auf wie in herkömmlichen Behältern und verbreitet auch keinen üblen Geruch. Die Mülltonnenbox bietet ausreichend Platz für gleich mehrere Behälter, ist praktisch zu öffnen und auch ausreichend verschließbar. Dadurch könnten auch wertvolle Gebrauchsgegenstände darin vorübergehend verstaut werden.

IV. Fallobst kommt schon lange vor der eigentlichen Reifezeit auf. Äpfel fallen herunter und bleiben in vielen Gärten einfach liegen- ein gefundenes Fressen für Wespen, Hornissen und Mäuse. Wenn das Fallobst hier regelmäßig entfernt wird, lässt man den Nagetieren keine Chance. Gelagert könnten die Abfälle beispielsweise in der Mülltonnenbox von Biohort.com werden, in der sie sicher vor allen Plagegeister sind.

GASTARTIKEL: Gesunde Ernährung – der Königsweg zum Idealgewicht

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Gesunde Ernährung - der Königsweg zum IdealgewichtWer einige Kilo zu viel auf den Hüften hat, würde sie zu gern innerhalb kürzester Zeit wieder loswerden. Wunderdiäten, durch die man angeblich ganz schnell abnehmen kann, halten allerdings selten, was sie versprechen.
Der beste Weg zum Idealgewicht ist die Umstellung der Ernährung. Denn letztlich ist klar: Das verhasste Übergewicht ist immer durch Ernährungsfehler entstanden.

Ungesunde Lebensmittel aussortieren

Ernährungswissenschaftlicher sind sich darin einig, dass nur ein langsamer Gewichtsverlust nachhaltig sein wird. Das ist, ohne hungern zu müssen, durch eine gesunde Ernährung zum Abnehmen möglich. Komplizierte Ernährungspläne werden dazu nicht gebraucht. Es reicht absolut, ungesunde Lebensmittel vom Speiseplan und aus der Küche zu verbannen. Dazu gehören süße Dickmacher wie Eis, Pudding, Schokolade und Kuchen sowie Fettbomben wie Chips, Wurst und Tiefkühlpizza. Auch hochkalorische Getränke wie Cola und Limonaden sind tabu und werden durch Wasser, Tee und stark verdünnte Fruchtsäfte ersetzt. Aufgefüllt werden Kühlschrank und Speisekammer mit frischem Gemüse und Obst, hochwertigen Pflanzenfetten, Vollkornbrot, Hülsenfrüchten und Sauermilchprodukten.

Selber kochen macht schlank

So bequem sie auch sind, Fertiggerichte sind ebenso wie Fast Food eine große Gefahr für die Figur. Selber Kochen ist also angesagt, wenn gesunde Ernährung zum Abnehmen Wirkung zeigen soll. Einige Grundregeln müssen dabei beachtet werden. So sollten Gemüse entweder als Salat zubereitet oder schonend gedünstet werden. Fisch und Fleisch sind mager und werden mit möglichst wenig Fett zubereitet. Erstklassige Gewürze und pikante Kräuter sorgen für Geschmack. Gesundes Essen muss nicht fade sein. Ganz wichtig sind kohlenhydratreiche Beilagen wie Naturreis, Vollkornnudeln und Kartoffeln. Sie sättigen und enthalten viele verdauungsfördernde Ballaststoffe.

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GASTARTIKEL: Naturschutz für den Erhalt des deutschen Waldes

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GASTARTIKEL: Naturschutz für den Erhalt des deutschen WaldesDie meisten kennen die Szenen aus dem Fernsehen, in denen man riesige Maschinen beobachten kann, die uralte Bäume irgendwo in Südamerika oder Asien innerhalb von Sekunden fällen. Das jahrelange Aufwachsen der Bäume wird innerhalb von Minuten nur aus Profitgier zerstört. Wenn einem diese Bilder vor Augen geführt werden, denkt man nur, warum diese Menschen dies überhaupt machen bzw. welche Menschen überhaupt Produkte kaufen, die aus solch radikal abgeholzten Wäldern kommen. Die Wahrheit ist, dass auch in Deutschland der Wald immer weiter der Industrie weichen muss. In Anbetracht dieser Situation sollte man sich die Frage stellen, wie lange wir noch unseren Kindern den Wald so zeigen können, wie wir ihn kennengelernt haben.

Der deutsche Wald – ein Ort der Vielfalt

Der deutsche Wald bietet vielen Lebewesen eine Unterkunft. So sind Rehe, Füchse und sogar Wildschweine in einigen Teilen der Wälder noch vorhanden. Zwar ist auch diese Zahl tendenziell rückläufig, aber noch hat man die Möglichkeit, mit ein wenig Glück diese Tiere in freie Wildbahn im Wald beobachten zu können. Darüber hinaus sollten wir all die schönen Wildpflanzen und Kräuter nicht vergessen, die uns der Wald bietet. Eine wunderbare Wiese mit Löwenzahn und Gänseblümchen im Sommer, auf der man als Kind ausgelassen spielen konnte, bringt eine gewisse Unschuld und Ruhe in unser Leben, die nicht so einfach zu ersetzen ist. All diese Dinge könnten der Geschichte angehören, wenn wir nicht etwas dagegen unternehmen. Wenn man selbst aktiv werden möchte, dann kann man sich grundsätzlich fragen, wo beispielsweise die Hölzer für die Möbel herkommen. Wenn man beispielsweise eine Holzbank neben seinem Kräutergarten haben möchte, dann kann man darauf achten, dass lediglich dafür gezüchtetes Holz verwendet wurde. Alternativ gibt es Anbieter, die speziell Möbel aus alten, natürlich gestorbenen Bäumen herstellen. Das Holz wird beispielsweise aus Bäumen gewonnen, die vom Blitz getroffen wurden und umgefallen sind bzw. aus Sicherheitsgründen gezielt gefällt wurden. Wenn man nur noch Möbel von diesen Herstellern kauft, dann kann man seinen Beitrag leisten, um den deutschen Wald zu erhalten. Darüber hinaus kann man zusätzlich Naturschutzvereine wie beispielsweise den BUND unterstützen. Diese setzen sich tatkräftig für den Erhalt unserer Natur ein. Dabei wird vor allem auf die Erhaltung des uns bekannten Waldes mit all den schönen Wildpflanzen und Kräutern geachtet. Mit solchen kleinen aber wichtigen Verhaltensweisen kann man bereits viel bewirken. Je mehr Menschen dieses Umdenken als wichtig empfinden, desto weniger wird unser schöner deutscher Wald zerstört. Immerhin wollen wir noch unsere Kinder und Enkelkinder auf den mit Blumen und Kräutern bewachsenen Wiesen im Wald spielen sehen und ihnen diese Erfahrung ermöglichen, bevor es eventuell eines Tages zu spät ist.

GASTARTIKEL: Kräuterträume im Wellnesshotel

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Wellness und Gesundheit liegen nahe beieinander. Wellness ist grundsätzlich alles was gut tut und somit auch das, was der Gesundheit dienlich ist. Aus diesem Grunde ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Wellnessoasen und besonders Wellnesshotels auf natürliche und vor allen Dingen regionale Produkte für Wellnessbehandlungen, Küche und auch für hygienische Pflege zurückgreifen. Gerade viele Wellnesshotels verfügen z. B. über eine eigene Rinder- oder Schafherde, wie z. B. das Dorint Resort & Spa in Bad Brückenau. Das Victor’s Residenz Hotel Schloss Berg im Saarland hat sogar auf Basis von Wein eine eigene Pflegeserie entwickelt.

Eine weitere Maßnahme vieler Wellnessanlagen ist der eigene Kräutergarten oder die Suche nach Kräutern in der Region der Location. Viele Wellnesshotels bieten sogar Kräuterwanderungen an, um den Gästen das Thema näher zu bringen. Mit Hilfe der Wellness-Experten von SPANESS haben wir hier ein paar sehr schöne Wellness(hotel)beispiele für unsere Leser zusammengestellt.

Landidyll Wellnesshotel Talblick – Am Rande der Kräuterwiese

Im Landidyll Wellnesshotel Talblick im Trusetal in Thüringen am Rennsteig braucht es keinen eigenen Kräutergarten, denn die Kräuter wachsen buchstäblich vor der Haustür oder noch besser gesagt, hinter dem Hotel. Auf einer blühenden Wiese verstecken sich auch beste Wildkräuter. Diese werden regelmäßig vom Personal geerntet und sowohl in der Küche als auch im Wellnessbereich genutzt. „Kräuter, vor allen Dingen Wildkräuter werden bei uns als wichtigste Zutat in der Küche verarbeitet z. B. in Wildkräutersalaten, Beilagen, hausgemachte Desserts, zum Würzen der unterschiedlichsten Gerichte und natürlich auch zur Herstellung eigener Gewürzmischungen und Öle. Aber auch bei Massagen und anderen Wellnessanwendungen kommen Kräuter zum Einsatz“, verrät Katja Brumm, Inhaberin des Hotels.

Vital- und Wellnesshotel zum Kurfürst – Kräuterverwendung in der TCM

Einen eigenen Kräutergarten gibt es im Vital- und Wellnesshotel zum Kurfürsten in Bernkastel-Kues leider nicht, doch das Hotel erhält seine Kräuter ganz frisch direkt von regionalen Partnern. Denn im Vital- und Wellnesshotel kommen Kräuter in großen Mengen zum Einsatz. In der Bio-Energie-Sauna werden frische Kräuter, wie z. B. Rosmarin, Zitronenmelisse, Salbei, Thymian und Minze aufgehängt und verwendet. In der Küche werden sowohl Garten- als auch Wildkräuter verwendet. Im Wellnessbereich kommt auch Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zum Einsatz. Die Verwendung von Kräutern gehört auch hier dazu, z. B. in medizinischen Kräuterbädern, Kräuterkissenanwendung nach Energietyp oder auch spezielle Kräuterteemischungen zur Unterstützung der TCM-Therapie.

Victor’s Residenz Hotel Teistungenburg – Thüringen setzt auf Kräuterkunde

Dieses Hotel liegt in Thüringen in einer alten Klosteranlage. Das Thema Kräuter ist in Thüringen wirklich sehr aktuell, daher gibt es im Victor’s Residenz Hotel Teistungenburg natürlich auch ein kleines Kräuterbeet. Die Kräuter werden überwiegend in der Küche eingesetzt. Doch wer ausgewählte Arrangements bucht, wie z. B. „Schlemmertage im Eichsfeld“ der erhält als kleinen kulinarischen Gruß auch ein Fläschchen mit einem edlen Likör aus erlesenen, regionalen Kräutern. Als besondere Wellnessanwendung wird, die 60 Minuten andauernde, Kräuterstempelmassage empfohlen. Wer von Kräutern nicht genug bekommen kann, der spaziert durch den hoteleigenen Obst- und Wildfruchtgarten, denn in dem befinden sich zusätzlich auch einige Wildkräuter.

Kräuterträume im Wellnesshotel
Quelle: Victor’s Residenz Hotel Teistungenburg

Esplanade Resort & Spa – Ein Kräutergarten am Scharmützelsee

Den eigenen Kräutergarten findet der Gast auch im Esplanade Resort & Spa in Bad Saarow am Scharmützelsee. Die Kräuter werden natürlich in der Hotelküche genutzt, denn zum Hotel gehören gleich drei Restaurants. Im Restaurant Dependance des Hotels werden sogar zusätzlich noch Wildkräuter verarbeitet. Auch im Wellnessbereich kommen Kräuter zum Einsatz – z. B. bei der Kräuterstempelmassage, in Kräuterbädern und im Terra Vita, dem orientalischen Dampfbad des Wellnesshotels.

Waldhaus Ohlenbach – Der Wald ist unser Kräutergarten

Versteckt mitten im Wald liegt das Waldhaus Ohlenbach. Der Wald ist auch einer der Kräuterlieferanten des Hotels. Denn rund um das Hotel wächst mitten im Wald leckerer Grand Cru Bärlauch. Der Bärlauch wird natürlich überwiegend in der Küche verarbeitet. So entstehen leckere Gerichte wie Bärlauchravioli, Bärlauchpesto, Tomatenbrot mit Bärlauch oder wie wäre es mit Bärlauch auf Lamm? Bereits ab März/April können die ersten zarten Bärlauchpflänzchen geerntet werden. Auch im Wellnessbereich kommen Kräuter natürlich zum Einsatz. Hier warten auf den Wellnessgast Wildrosenbäder, Massagen, Peelings und Packungen.

Kräuterträume im Wellnesshotel
Bärlauchfeld – Quelle: Waldhaus Ohlenbach

Ferien-Resort Seepferdchen – Kräuterwanderung durch den Gespensterwald

Auch das Ferien-Resort Seepferdchen in Nienhagen an der Ostsee mit direkter Nähe zum kilometerlangen Sand-Strand kann einen Kräutergarten sein Eigen nennen. Die frischen Kräuter werden sowohl in der Küche der Trattoria eingesetzt als auch im Spa-Bereich für Kräuterpeelings und Kräutersmoothies verwendet. Als besonderes Highlight wird den Gästen des Resorts die Möglichkeit geboten, eine Kräuterwanderung durch den benachbarten Gespensterwald zu erleben. Die gesammelten Wild-Kräuter werden im Anschluss in einem gemeinsamen Kochkurs verwendet und natürlich verspeist.

Kräuterträume im Wellnesshotel
Kräuterspirale – Quelle: Ferien-Resort Seepferdchen

Nähere Informationen zu allen vorgestellten Wellnesshotels finden Sie auch auf dem SPANESS-Wellness-Portal.

GASTARTIKEL: Eine Vielfalt an Teich- und Wasserpflanzen

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Eine Vielfalt an Teich- und Wasserpflanzen Ein Teich in einem Garten ist Rückzugsort, Ruheplatz und Wohlfühloase. Plätscherndes Wasser, unterschiedlichste Lebewesen, aber auch die Teich- und Wasserpflanzen machen diesen Platz einzigartig. Für jede Zone im Gartenteich gibt es eine große Auswahl an Pflanzen, sodass eine interessante und große Vielfalt bei der Bepflanzung entsteht. Die Vielfältigkeit ist wichtig, doch es sollte auch darauf geachtet werden, dass die Standortsansprüche der Pflanzen erfüllt werden und dass der Teich nicht mit zu vielen Pflanzen bestückt ist.

Große Mannigfaltigkeit im Gartenteich

Das Sortiment der Wasser- und Teichpflanzen ist sehr reichhaltig. Es finden sich verschiedene Blütenformen und –farben, unterschiedliche Wuchshöhen und Blattformen. Der Gestaltung des Gewässers sind bei der Auswahl keine Grenzen gesetzt. Zu jeder Pflanze sind Informationen zu den Wuchseigenschaften und den gewünschten Standorten zu erhalten, sodass einer optimalen Bepflanzung nichts im Wege steht. Es wird gesagt, dass 2/3 der Teichfläche mit Pflanzen bestückt werden kann und 1/3 pflanzenfrei bleiben soll. Über handliche Pflanzkörbe können die Wasserpflanzen sehr gut positioniert werden. Sumpf- und Seichtwasserpflanzen eignen sich sehr gut für den Rand, während es für die tiefen Zonen Tiefwasser- und Unterwasserpflanzen gibt.

Einheimische Teichpflanzen

Für den Garten werden am besten heimische Teichpflanzen gewählt, welche mit den klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen. Ein wenig sollte jedoch über die einzelnen Arten bekannt sein, denn die Teichgröße muss ebenfalls zu den Standortbedingungen beachtet werden. Es gibt einige Teichpflanzen, welche sehr stark wuchern oder einen breiten Pflanzenwuchs haben, womit sie dann ungeeignet für kleine Teiche sind. Dazu gehören die Teichrose mit sehr großen Blättern, die Krebsschere, welche sich sehr stark vermehrt oder auch die verschiedenen Wasserlinsen, die sehr schnell die Teichoberfläche bedecken können. In kleinen Teichen kann sehr gut der Wasser-Hahnenfuß gezogen werden, welcher doppelt so groß wird wie sein Verwandter an Land. Oder auch verschiedene Seerosen wachsen gut in kleineren Teichen. Der sumpfige Rand kommt sehr gut zur Geltung mit der Sumpf-Schwertlilie, die bis zu 1 m hoch wird, dem lila Blutweiderich oder auch der Sumpfeuphorbia, die als mehrjährige gelbblühende Staude sehr imposant am Ufer wirkt.

Seerose- die heimliche Königin

Jeder freut sich, wenn er in einem Teich Seerosen entdecken kann. Wirken die großen, flachen Blätter schon imposant, wie sie auf der Wasseroberfläche liegen, so ist ein blühender Seerosenteich ein absolutes Highlight. Und der lateinische Name Nymphaea ist passend. Durch verschiedene Züchtungen gibt es Seerosen für kleine Teiche, normale Teiche und auch große Teiche. Weltweit gibt es um die 50 Arten an Seerosen. Wie kleine Krönchen schwimmen die bunten Blüten auf dem Wasser. Durch lange Rhizome sind die im Boden des Teiches verankert und treiben jedes Jahr aufs Neue aus. Über viele Jahre bilden sie den Blickpunkt im Gartenteich.

Freude durch die richtige Pflege

Mit ein paar kleinen Tipps zur Pflanzenpflege kann sich der Gartenteich zu einer Oase verwandeln. Die Pflanzen benötigen eine gute Sauerstoffversorgung, damit sie einen kräftigen Wuchs haben und Blüten bilden. Den Sauerstoff benötigen sie zur Gewinnung von Energie. Die notwendige Sauerstoffmenge wird über eine effektive Teichpumpe in das Wasser eingebracht. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Wasserqualität. Im nährstoffhaltigen Wasser können die Pflanzen gut gedeihen. Befindet sich jedoch ein Zuviel an Nährstoffen im Wasser, kann das Ökosystem sehr schnell kippen. Um dies zu vermeiden, sollte in jedem Gartenteich ein Teichfilter installiert sein. Abgestorbene Pflanzenreste werden direkt entfernt. Mit kräftigem Wuchs und satten Farben bilden die Teichpflanzen den i-Punkt auf jedem Gartenteich.

GASTARTIKEL: Die Parkbank mit Poesie

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Die Parkbank mit PoesieEin wunderschöner Park mit einem gepflegten Rasen, bunten Blumenbeeten, einem Teich und Parkbänke. Ja, na und? Nicht so schnell – im etwas steifen England hat die Gartenkultur einen besonderen Status, denn keine andere Nation pflegt seine Gärten so wie die Engländer. Es wird als Sport angesehen. Parkbänke haben dabei eine besondere Aufgabe. Geht man durch die Gartenanlagen, fallen Messingplatten mit Inschriften auf – teilweise Zitate, Initialen und Botschaften.

Auf den Spuren der Parkbank

Der freie Journalist Stephen Emms aus Nord London ist von diesen Bank-Poesien fasziniert und hat sich näher mit dem Thema beschäftigt. Er schrieb schon für The Guardian, die Independent und die Sunday Times. Aus seiner Sicht sind die (Park-)Bank-Poesien ein weiteres Beispiel für die öffentliche Anteilnahme von privater Trauer. Als Beispiel nennt er den Tod von Prinzessin Diana, was wahrscheinlich bei vielen Menschen mit dem Bild eines Blumenmeeres vor dem Buckingham Palace in Verbindung gebracht wird. Jeder hat mit dieser Blumenniederlegung seine Anteilnahme ausgedrückt. Doch Parkbänke haben dieselbe Funktion, aber mit einer besonderen Kombination aus Nützlichkeit und sehr sorgfältig gewählten Inschriften – eine stille Poesie. Der Brauch wurde in Großbritannien im 19. Jahrhundert eingeführt, hat aber erst mit dem Aufblühen der Gartenkultur nach dem Ersten Weltkrieg an Bedeutung gewonnen.

Emms eigene Beschäftigung mit dem Thema ist eher zufällig durch die Entdeckung einer solchen Inschrift zustande gekommen. Seit dieser Entdeckung hat er sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die verschiedenen Formen der Bank-Poesie zu entdecken, sondern auch die Geschichte dahinter zu recherchieren.

Jede Widmung hat eine Geschichte

„They could do with a bench here, Lewis Greifer 1915 – 2003“ (auf dt. sinngemäß: Sie könnten hier eine Bank gebrauchen) – für Stephen Emms ist dies der König der Bank-Poesie und die erste Bank mit einer solchen Inschrift, die er entdeckte. Gewidmet ist sie Lewis Greifer, einem TV Drehbuchautor aus Hampstead Heath. Jahrelang litt er unter Schmerzen im Bein und in der Lunge. Daher konnte er für keine längere Zeit in seinem geliebten Hampstead Heath umherlaufen, ohne sich zu setzen. Während er sich von dem Laufen erholte und sich an seinen Gehstock klammerte, sagte er immer wieder: „Sie könnten hier eine Bank gebrauchen.“ Für seine Witwe war eine gewidmete Bank der beste Weg das Andenken ihres verstorbenen Mann zu wahren. Dementsprechend trifft sich seine Familie an seinem Todestag im Park und gedenkt seiner.

Eine Widmung, die den Journalisten besonders beschäftigt hat, war „Memorial to the unknown husband – often imagined, much desired, never found“ (auf dt. sinngemäß: In Gedenken an den unbekannten Ehemann – oft vorgestellt, sehr gewünscht, nie gefunden). Was hat diese Bank-Poesie zu bedeuten? Wem ist sie gewidmet? Trotz intensiver Recherche konnte Stephen Emms die Hintergründe zu dieser Geschichte bisher nie herausfinden.

Bank-Poesie weltweit

Jede Stadt in England bietet Parkbänke für Widmungen an und man kann sich teilweise sogar den Standort der Bank aussuchen. Die Preise variieren von £ 100 bis £ 1.000. Aber nicht nur in England hat diese Tradition ihren Platz gefunden. In den USA wurden zum Beispiel in Long Beach, New York 700 Bänke mit Inschriften aufgestellt. Viele davon wurden Opfern der Terroranschläge vom 11. September 2001 gewidmet.
Inzwischen ist diese Form des Gedenkens aber nicht mehr nur im angelsächsischen Sprach- und Kulturraum begrenzt, sondern findet sich z. B. auch in Deutschland. So kann man z. B. im Münchener Englischen Garten – wie passend – besonderen Menschen zu Jubiläen oder Geburtstagen eine Bank widmen.

„Parkbänke mit einer eingravierten Anekdote oder Zitat besonderen Menschen zu widmen ist eine schöne Tradition, die bestimmt auch in Deutschland noch mehr Anklang finden wird. Bisher hatten wir diesbezüglich noch keinen Kunden, aber das Resorti Sortiment beinhaltet Parkbänke in verschiedenen Ausführungen, die man auch mit einer Gravur versehen lassen kann.“
(Daniel Bertmann, Geschäftsführer der Resorti GbR aus Coesfeld)

Weitere Informationen zur Parkbank-Poesie von Stephen Emms

• Informationen über Stephen Emms und seine Zeitung kentishtowner
Free Weekend? Contemplate a Bench
Memorial to the unknown husband

-Sophia Lennartz-

GASTARTIKEL: Was macht Obst und Gemüse so gesund?

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Was macht Obst und Gemüse so gesund? Nicht umsonst wird empfohlen, viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, dies möglichst täglich und wenn es geht – in 5 Portionen über den Tag verteilt. Allein die Behauptung motiviert allerdings kaum jemanden, mehr Obst und Gemüse zu essen. Also warum ist Obst und Gemüse denn nun eigentlich wirklich gesund?

Vitamine, Ballast – und Mineralstoffe

Neben Vitaminen sind auch die Mineralien lebensnotwendig für jeden Menschen. Sie sorgen dafür, dass nicht nur Zellen – sondern ebenfalls Blutkörperchen und auch die Knochen aufgebaut werden. Sogar den Aufbau der Zähne hat der Mensch Vitaminen und Mineralien zu verdanken. Da er jedoch diese wichtigen Stoffe nicht selbst produzieren kann, ist der regelmäßige Verzehr von Obst und Gemüse so wichtig. Zudem wird der Stoffwechsel angeregt und die Muskeln positiv in ihrem Zusammenspiel mit den Nerven beeinflusst. Ballaststoffe existieren ebenfalls nur Lebensmitteln, welche aus Pflanzen bestehen und obwohl sie von einem Menschen nicht verdaut werden können, erfüllen sie einen wichtigen Zweck – sie sättigen nicht nur, sie regen auch die Verdauung an und gleichen zusätzlich neben dem Blutzuckerspiegel auch noch den Cholesterinspiegel aus. Das Resultat daraus ist ein geringeres Risiko, an Darmkrebs oder Herz und Kreislauf zu erkranken. Des Weiteren finden sich in Obst und Gemüse auch sekundäre Pflanzenstoffe. Diese wirken antibakteriell und sind damit entzündungshemmend – sozusagen ein Antibiotika auf natürlicher Basis.

Auch eine Nuss gehört zum Obst

Rein botanisch betrachtet gehört auch die Nuss zum Obst. Sie verfügt ebenfalls über die vielen genannten Vorteile und durch ihren Verzehr profitieren besonders die Botenstoffe im Gehirn. Durch Botenstoffe wird nicht nur Leistungsfähigkeit erhöht, sondern auch die Konzentration gesteigert. Da Nüsse neben ihren Vorteilen auch sehr viel Fett besitzen und somit kalorienreich sind, ist allerdings ein maßvoller Verzehr sinnvoll.

Übergewicht entgegen wirken

Durch das wenige Fett und den kalorienarmen Aufbau von Obst und Gemüse kann Übergewicht und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgeerkrankungen gut vorgebeugt werden. Zudem ist mittlerweile erwiesen, dass fettarme Nahrung – angereichert durch einen hohen Anteil von pflanzlichen Produkten – auch präventiv gegen Krebs eingesetzt werden kann. Dies wird der vielfältigen Zusammensetzung unterschiedlicher Substanzen zugeschrieben, welche in Obst und Gemüse ausreichend zu finden sind.

Weitere Infos finden Sie unter auch unter mein-gesundes-leben.de.

-Fabian Heyer-

GASTARTIKEL: Der Löwenzahn

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Der LöwenzahnDie wohl bekannteste Pflanze aus der Familie der Korbblütler ist der Löwenzahn (Taraxacum officinale). Über die gesamte nördliche Halbkugel verbreitet kommt er auch in unseren Breitengraden auf Wiesen, Äckern, an Wegesrändern und auf Ödland in sehr großen Mengen vor.
Bei vielen Gärtnern als „Unkraut“ verschrien, ist diese Pflanze alles andere als ein unnützes Kraut.
Ähnelt diese oft unbeachtete Pflanze mit ihren leuchtend gelben Blüten und den unzähligen gelben Blütenblättchen vielen kleinen Sonnenstrahlen. So kraftvoll, wie die Sonne nach einem langen Winter das zeitige Frühjahr ankündigt, ebenso kräftig ist auch diese Pflanze.
Nicht viele Heilpflanzen können in Ihrer Kraft und vielseitigen Verwendung mit der Kraft des Löwenzahns konkurrieren. Die wichtigsten Inhaltsstoffe, die der Löwenzahn liefert, sind Inulin, Mineralsalze, Gerb- und Bitterstoffe.
Anwendung findet der Löwenzahn bei Beschwerden wie: Leber- und Gallenleiden, Hämorrhoiden, Kreislaufstörungen, Nierenschwäche, Gicht, Rheuma, Bluthochdruck und Fettsucht. Ferner wirkt er anregend auf den Stoffwechsel und auf die Verdauungsdrüsen.

Die Heilpflanze kann frisch zubereitet in einem Salat aus Wildkräutern genossen werden, als Frischsaft oder in Form von Tee. Der Frischsaft wird aus den Wurzeln des Löwenzahns zubereitet, dafür werden die Wurzeln der Pflanze im Herbst ausgegraben und gepresst. Für die Zubereitung von Tee werden die Blätter im Frühling gesammelt.

Bei der Verwendung von Löwenzahn sollte immer darauf geachtete werden, dass dieser nicht irgendwo am Wegesrand und auch nicht auf Wiesen abgeerntet wird. Durch Umweltbelastungen und Düngemittel könnte die Pflanze verunreinigt sein. Eine Ernte sollte nur von Plätzen erfolgen, an denen sichergestellt werden kann, dass die oben aufgeführten Komponenten nicht zutreffen.

Gerti Knöpfle – Hartmuth