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Tee: Vorsicht vor Schadstoffbelastung

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Tee soll nach Meinung von Teeliebhabern nicht nur gut schmecken und entspannen, er soll auch der Gesundheit dienlich sein. Letzteres Kriterium erfüllt allerdings längst nicht jeder Tee, da nach aktuellen Erkenntnissen der Stiftung Warentest gerade viele Kräutertees mit Schadstoffen belastet sind. In vielen Fällen geht es um Pflanzengifte, sogar in Baby-Biotee wurde bereits Pflanzengift gefunden. Der Schwarze Tee gehört ebenfalls zu den besonders oft betroffenen Teesorten.

Tee Vorsicht vor Schadstoffbelastung
Tee Vorsicht vor Schadstoffbelastung

Das sind die meist getrunkenen Teesorten in Deutschland

Pfefferminz, Kamille und Fenchel sind die Klassiker und Lieblinge der Deutschen, dazu kommen noch einige Mischungen. Insgesamt hat die Stiftung Warentest 64 Tees unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Fast alle Pfefferminz- und Fencheltees waren ohne Befund. Kräutermischungen und Kamillentee waren sehr häufig mit Schadstoffen belastet.

Woher kommen die Schadstoffe im Tee?

Das Problem sind Wildkräuter auf den Teefeldern. Einige von diesen Wildkräutern (unter anderem Greiskraut und Jakobskreuzkraut) enthalten Pyrrolizidinalkaloide, kurz PA. Durch die maschinelle Ernte der Teepflanzen gelangen die Wildkräuter dann schließlich mit in den späteren Tee.

Welche Wirkung können die Schadstoffe haben?

Die PA sind natürliche Gifte der Pflanze, mit denen sie Fraßfeinde abhalten wollen. Wird PA nun von Erwachsenen und Kindern regelmäßig und über einen längeren Zeitraum aufgenommen, dann kann dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Es besteht zwar kein akutes Gesundheitsrisiko, jedoch kann die Leber beeinträchtigt werden.

-Daniel Deppe-

Aufgesetzter aus Wein und Tee: lecker und leicht selbst gemacht

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Aufgesetzter aus Wein und Tee: lecker und leicht selbst gemachtEin „Aufgesetzter“ entsteht üblicher Weise dadurch, dass man einer schlichten Spirituose (meist einem Korn oder einem Klaren) frische Früchte beifügt und diese Mischung dann zum Ziehen und Reifen eine Weile sich selbst überlässt. Der bekannteste und beliebteste Aufgesetzte dürfte wohl der berühmte Rumtopf sein. Doch es geht auch mit wesentlich weniger Umdrehungen und dafür mit wesentlich mehr Gesundheitswert. Dazu muss man lediglich den Schnaps durch Wein und die Obststückchen durch losen Tee ersetzen. Welche verblüffenden Geschmackserlebnisse und angenehmen Gesundheitsvorteile man mit diesem „Aufgesetzten light“ erzielen kann, wird jetzt feuchtfröhlich angesprochen.

Alkohol als salutogenes „Lösungsmittel“

Ernährungswissenschaftler und Pharmakologen wissen es längst: Manche der Gesundheit dienlichen Substanzen, die die Natur in Gemüsen, Kräutern und Früchten für uns bereithält, lösen sich statt in Wasser oder in Fett ausschließlich in Alkohol, und sind auch nur in dieser Lösung für den menschlichen Darm zur weiteren Verwertung aufgeschlossen. Das mag mit ein Grund dafür sein, warum ein verantwortungsvoller und deshalb mäßiger Alkoholkonsum an positiver Gesundheitswirkung der totalen Abstinenz deutlich voraus ist. Denn ohne das tägliche kleine Gläschen Wein kann auch die ausgewogenste Mahlzeit vom Verdauungsapparat nicht restlos ausgenutzt werden. Und aus diesem einfachen Grund kann man sogar schon den guten Tropfen selbst zu einem schmackhaften Quell wertvoller Phytowirkstoffe machen. Und zwar durch die „Hochzeit“ mit Tee.

Zutaten und Grundprinzip

Um das weinhaltige Wohlfühlgetränk herzustellen, werden die folgenden Ingredienzien benötigt:

  • Ein großes Glasgefäß mit einer möglichst geräumigen Öffnung. Einmachgläser, die wenigstens einen Liter Volumen haben (gerne mehr) sind optimal geeignet.
  • Je nach individuellem Geschmack wahlweise lieblichen (!!!) Rotwein, Weißwein oder Rosé. Kleiner Tipp: Was man auch unbesorgt für die Produktion von Glühwein verwenden würde, passt hier bestens ins Schema, solange der Rebensaft eine gute Eigensüße mitbringt.
  • Loser Tee. Hier geht alles außer Schwarztee. Was die einzelnen Teesorten für eine Wirkung entfalten, wird gleich noch verraten.

Der Wein kommt immer zusammen mit dem losen Tee in das Glasgefäß. Diese Mischung muss nun für 48 Stunden an einem möglichst dunklen Ort in Ruhe reifen. Nach dieser Zeit haben sich Tee und Wein alles gesagt, was sie sich zu sagen hatten. Deshalb werden die losen Teebestandteile jetzt ausgefiltert. Zurück bleibt eine aromatisch und nach Wein duftende Köstlichkeit, die jetzt wahlweise in eine tafeltaugliche Karaffe umgefüllt wird oder sofort rustikal einer fröhlichen Tischgesellschaft zum Opfer fällt.
Aperitif und Digestif

Soll das Weingetränk die Verdauung unterstützen und den Appetit anregen, dann empfiehlt sich für den Ansatz die Verwendung von grünem Tee oder von Schwedenkräutern (in Apotheken erhältlich). Pflanzenheilkundige dürfen hier auch gerne mit Bio-Bitterkräutern experimentieren. So mausert sich zum Beispiel ein preiswerter lieblicher Ansatzwein, der ein ausgiebiges Stelldichein mit Wermutkraut hatte, zum edelbittersüßen süffigen Gruß aus der Küche. Davon aber bitte nur in Maßen genießen. Jeder, der schon mal einen Vermouth-Brummschädel auskurieren musste, weiß, warum diese Warnung nur gut gemeint ist.

Leichtes Sommergetränk und Bowlengrundlage

Für diesen Zweck eignen sich alle Sorten von Früchtetee, die reichlich echte Pflanzenteile enthalten. Als da beispielsweise wären: Orangenschalen, Zitronenschalen, Rosinen, Kornblumenblüten, Ringelblumenblüten, Rosenblüten, Zitronenmelisse, Minze, getrocknete Apfel-, Kokos-, Erdbeer- oder Annanasstückchen – was auch immer die lustig bunte Fruchtteeküche hergibt und dabei den persönlichen Geschmack trifft. Auch die Anwesenheit von Rotbuschtee schadet hier gar nichts. Wer es etwas schärfer liebt, darf gerne auch mit Ingwer experimentieren. Und Freunde exotischer Gaumenfreuden könnten auch Gewürznelken, Anissterne, Kardamon oder Koriandersamen im Ansatzwein versenken. Der Phantasie und der Lust am Ausprobieren sind hier keine Grenzen gesetzt. Wenn das Ergebnis schließlich den Geschmack trifft, dann hat man es richtig gemacht.

Fazit

In Vino Veritas – Im Wein liegt Wahrheit. Und bei schlauen Genießern auch oft noch ein bisschen mehr. Erlaubt ist, was schmeckt, und die Lebensgeister weckt.

À votre Santé! Zum Wohl!

Carina Collany

Tee für den gestressten Magen

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Tee für den gestressten MagenMagenprobleme sind eine der häufigsten Ursachen, warum wir uns im Ganzen schlecht fühlen. In vielen Fällen ist der Magen schlichtweg überstrapaziert oder der Leidtragende von Stress und Druck im schnelllebigen Alltag. So oder so ist der gestresste Magen dann der Faktor, der uns das Leben bedeutend schwerer macht.
Mit ein paar Medikamenten lassen sich die Probleme zwar rasch beseitigen, meist sind aber negative Begleiterscheinungen in Form von Nebenwirkungen der Preis für die Chemiebombe. Ferner hinterlassen solche Bekämpfungsmittel auch gern Spuren, aus denen irgendwann unangenehme Spätfolgen entstehen können. Ebenso wirksam, aber deutlich verträglicher und vor allem unschädlich sind die natürlichen Alternativen in Form von Tee.
Sie müssen nun nur noch wissen, welcher Tee für welche Beschwerden die beste Wahl ist.

Übersicht über Tee-Varianten für den Magen

Haben Sie Krämpfe und Blähungen, dann ist der Fencheltee die passende Wahl für Sie. Verstärken können Sie die Wirkung zusätzlich durch die Kombination mit Anis und Kümmel.
Kamille ist immer dann als Tee für den Magen gefragt, wenn Entzündungen vorliegen. Er lindert schnell Magenbeschwerden.
Bei Krämpfen und Blähungen hilft, wie schon erwähnt, Kümmel. Er hilft aber auch der Verdauung im Ganzen und mindert Völlegefühl.
Leiden Sie an Übelkeit oder Brechreiz, dann hilft Ihnen Pfefferminze zuverlässig weiter. Hilfreich ist dieser Tee auch bei Krämpfen, Blähungen und bei Durchfall.
Braucht Ihr Magen-Darm-Trakt etwas Anregung zur richtigen Funktion, dann kann ein Tee aus Schleifenblume Wunder wirken.
Als weitere Alternative bei Entzündungen und Krämpfen soll Ihnen abschließend noch Süßholz in der Tee-Variante empfohlen sein.

Die richtige Anwendung ist entscheidend

Nur die richtige Anwendung garantiert letztlich, dass Sie Ihre Beschwerden in kurzer Zeit los werden. Daher die wichtigsten Regeln in der Übersicht:
– Tee als Hilfsmittel zur Gesundung soll immer frisch aufgebrüht sein. Andernfalls verliert er schnell an Wirkung.
– Tee immer mit kochendem Wasser überbrühen und mindestens fünf Minuten ziehen lassen. So entfalten sich die Wirkstoffe optimal und eventuell vorhandene Keime werden abgetötet.
– Während der Tee zieht, sollten Sie ihn abdecken. Andernfalls können sich die wertvollen Wirkstoffe rasch verflüchtigen.
– Wenn Sie Wurzeln, Rinden oder Hölzer für Ihren Tee verwenden, kochen Sie diese fünf bis zehn Minuten ab, dann abseihen.