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Brauchen Pflanzen Schutz gegen erneute Kälte?

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Frühlingshaftes Wetter der letzten Tage sorgt für neue Lebenskraft – das gilt für den Menschen genauso wie für die Pflanzen. Und allzu schnell haben viele auch ihre Gewächse freigeräumt und so dem Wetter wieder voll zugänglich gemacht. Die dann gefolgte Kältewelle ist daher mit besonderer Vorsicht zu genießen, denn sie kann Gefahr für die Pflanzen und eventuell schon vorhandenen jungen Triebe sein. Beete sollten schnellstens wieder abgedeckt und tragbare Pflanzen zurück in Haus und Keller transportiert werden. Alles, was nicht transportiert wird, ist mit altem Laub oder Vlies gut geschützt.

Natürlicher Schutz gegen Kälte: Schnee

Das größte Problem für Pflanzen ist Frost, da dieser nicht nur die Triebe über der Erde betrifft, sondern auch in den Boden vordringt. Ein guter und natürlicher Schutz ist auch kalt, aber schützt zumindest vor einem zu kalten Boden. Gemeint ist der Schnee, der das Schlimmste in der Regel verhindert.
Frühblüher, wie das Schneeglöckchen, können im Übrigen ausgesprochen gut mit der Kälte (ob mit oder ohne Schnee) zurechtkommen, denn sie bilden in ihren Pflanzenzwiebeln einen besonderen Stoff, der wie Frostschutz wirkt und vor dem Einfrieren schützt. Auch andere Pflanzen haben natürliche Schutzmechanismen, die in diesen Tagen zum tragen kommen. Etwa der Rhododendron: Er dreht bei extrem kalten Temperaturen seine Blätter ein. Durch das Eindrehen verringert sich die Oberfläche der Blätter und die Pflanze ist vor Kälte und eisigen Winden besser geschützt.