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GASTARTIKEL: Natürliche Hilfsmittel in der Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft wirft oft viele Fragen auf, die für manche Frauen zu einer großen nervlichen Belastung werden. Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Ammenmärchen abschrecken, die Ihnen erzählt werden. Viele Frauen beschreiben ihre Schwangerschaft als eine sehr schöne Zeit – und sollten doch einmal typische Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen oder Sodbrennen auftreten, so gibt es viele Helfer aus der Natur, die wohltuend sind und sanft wirken.
Ätherische Öle, zum Beispiel Pfefferminze, Zitrone oder Bergamotte, sind gute Helfer gegen schwangerschaftsbedingte Morgenübelkeit. Riechen Sie daran, wenn Sie merken, dass Ihnen übel wird, und genießen Sie ganz bewusst den frischen Duft. Ingwer ist nicht nur ein altbewährtes Mittel gegen Reiseübelkeit, als leckerer Tee hilft er auch vielen Schwangeren. Überbrühen Sie eine Scheibe frischen Ingwer mit etwa einem Liter kochendem Wasser und lassen Sie den Tee 5 bis 10 Minuten ziehen; ein Löffel Honig und ein Spritzer Zitronensaft runden den feinen Geschmack des Ingwers ab. Oder legen Sie die Ingwerscheibe einfach mit in die Kanne, wenn Sie sich morgens Ihren Lieblingstee zubereiten, auch so entfaltet er seine wohltuende Wirkung.
Gegen Ende der Schwangerschaft, wenn das Baby aufgrund seiner Größe auf den Magen drückt, leiden manche Schwangere unter Sodbrennen. Auch hier müssen Sie nicht auf Mittelchen aus der Apotheke zurückgreifen, das langsame Kauen von Nüssen oder Mandeln hilft genauso gut und versorgt Sie obendrein mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Eine gute Wahl ist auch eine gekochte Kartoffel oder eine rohe Karotte, die ebenfalls die aufsteigende Magensäure binden und daher für Nussallergikerinnen gut geeignet sind.
In der Schwangerschaft haben Sie einen erhöhten Bedarf an Eisen und Folsäure. Beide Vitalstoffe stecken unter anderem auch in vielen pflanzlichen Produkten.
Normalerweise benötigt eine erwachsene Frau etwa 15 mg Eisen am Tag, in der Schwangerschaft verdoppelt sich der Bedarf. Eisen ist wichtig für die Blutbildung und wird von Ihrem Baby auch für die Ausbildung der inneren Organe benötigt. Gute Eisenlieferanten sind getrocknete Petersilie, Leinsamen oder auch Sojabohnen. Oder streuen Sie Kürbiskerne über Ihren Salat oder Ihre Suppe, diese enthalten ebenfalls viel Eisen.
Folsäure ist ebenso wichtig für die gesunde Entwicklung Ihres Babys. Es unterstützt die Bildung und Entwicklung des Neuralrohrs, aus dem Gehirn und Rückenmark entstehen. Da dies bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft geschieht, sollten Frauen, die schwanger werden möchten, bereits vorher auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure achten; der tägliche Bedarf steigt während der Schwangerschaft von 0,4 mg auf 0,8 mg an. Doch auch nach der Geburt sollten Sie auf Ihren Folsäurespiegel achten, denn Sie geben das Vitamin über die Muttermilch an Ihr Baby weiter. Es ist an wichtigen Prozessen der Zellteilung und Blutbildung beteiligt. Leckere, einheimische Gemüsesorten, die viel Folsäure enthalten, sind Radieschen und Karotten, ebenso wie der gerade im Frühjahr beliebte Spargel. Vor allem grüner Spargel hat einen hohen Folsäuregehalt, gepaart mit viel Vitamin C. Lassen Sie es sich schmecken und genießen Sie Ihre Schwangerschaft mit vielen leckeren Gerichten!
Rezepttipps und weitere Informationen finden Sie auch unter www.doppelherz-schwangerschaft.de