Erkältung
Kirschstiele als wirksames Mittel bei Erkältungen
Im Juni ist Kirschenzeit und jedes Jahr greifen zumindest die meisten Menschen bei den frischen Kirschen gerne und beherzt zu. Und natürlich bleiben neben den Kirschkernen auch die Kirschstiele übrig, die fast immer in den Müll wandern. Dabei haben es die Kirschstiele im positiven Sinne wirklich in sich, denn man kann aus ihnen hervorragende Hausmittel gegen Erkältungen machen.
Kirschstiel Sirup als süße Variante
Die hochwertigen Inhaltsstoffe der Kirschstiele bekommt man am einfachsten gelöst, in dem man sie kocht. Um eine süße Sirup-Variante herzustellen, kocht man eine gute Hand voll getrockneter Stiele in rund 100 Milliliter Wasser und gibt etwa 100 Gramm Zucker hinzu. Das Ganze kocht dann für eine knappe halbe Stunde leicht vor sich hin. Per Sieb werden die ausgekochten Stiele vom Sirup getrennt und schon ist die kirschlastige Erkältungsmedizin fertig.
Kirschstiele für Teeliebhaber
Wer den Tee mehr schätzt, als einen Sirup, kann die Kirschstiele ganz einfach mit kochendem Wasser aufgießen. Der Tee wirkt im Vergleich zum Sirup außerdem besonders effektiv bei Husten oder einer Bronchitis. Die Gerbstoffe der Stiele wirken schleimlösend und erleichtern so das Abhusten.
Kirschstiele sorgfältig trocknen!
Um das Ausgangsmaterial für Tee oder Sirup in tadellosem Zustand zu bekommen, ist eine gründliche und gewissenhafte Trocknung der Stiele notwendig. Idealer Weise breitet man sie zum Trocknen flach aus und wendet sie von Zeit zu Zeit. So ist sichergestellt, dass die Stiele nicht ungewollt schimmeln. Sind sie komplett durchgetrocknet, kann man sie einfach für lange Zeit in einer Dose aufbewahren.
Sollte man das Niesen unterdrücken?
Wenn es in der Nase kribbelt und das Niesen folgt, dann liegt es bei vielen in ihrer Natur, diesen Reiz zu unterdrücken. Sie halten die Nase zu und versuchen damit, das klassische Niesen zu vermeiden. Das mag funktionieren, ist aber alles andere als gesund. Durch das Zuhalten der Nase entsteht im Kopf und in den Atemwegen ein hoher Druck. Krankheitserreger, insbesondere bei einer Erkältung, setzen sich unter anderem in den Nebenhöhlen fest. Läuft es ganz ungünstig, können auf diese Weise sogar die Trommelfelle reißen.
Ideal ist es also, das Niesen nicht zu unterdrücken, sondern einfach in ein Taschentuch oder notfalls in die Hand oder in die Armbeuge zu niesen. Diese Varianten sind insoweit hygienisch, als das Speichel, Nasensekret und Krankheitserreger Mitmenschen nicht erreichen können.
Was macht das Unterdrücken des Niesens so gefährlich?
Beim Niesen wird die Luft in Bewegung gesetzt und schießt schließlich mit bis zu 160 km/h aus der Nase heraus. Hält man sich zum Unterdrücken des Niesens die Nase zu, muss sich die Luft zwangsläufig einen anderen Weg suchen. In diesem Moment entsteht im Kopf ein Überdruck, der über das Mittelohr entweichen kann. Dieser Weg ist natürlich für die Luft nicht vorgesehen und schlimmstenfalls kann ein Riss der Trommelfelle die Folge sein.
Niesen ist zwar eine mitunter lästige Sache, sie hat aber durchaus ihre Berechtigung. Durch das Niesen sollen Viren, Bakterien und sonstige Fremdkörper aus der Nase herausbefördert werden. Vor allem bei Erkältung bleiben die Viren durch das Unterdrücken in der Nase, sie verteilen sich sogar noch bis in die Nasennebenhöhlen. Dadurch kann sich eine Infektion weiter verschlimmern oder zu Problemen mit den Nasennebenhöhlen führen. Schon entzündete Nebenhöhlen werden noch weiter gereizt.
Niesen auf gesunde Weise unterdrücken
In manchen Situationen möchte man das Niesen schlichtweg vermeiden, beispielsweise in Gesellschaft. Es gibt jedoch andere Methoden, als das Zudrücken der Nase, die einen ähnlich guten Effekt haben. Es kann beispielsweise helfen, mit einem Finger die Nasenspitze leicht zu reiben oder hoch zu drücken. Der entstehende Bewegungsreiz lenkt vom Niesreiz ab. Gleiches funktioniert auch, wenn man mit der Zunge am Gaumen reibt.
Dennoch gilt: Wenn es die Situation irgendwie erlaubt, dann sollte kein Nieser unterdrückt werden!
Am besten ins Taschentuch niesen
Ein Nieser ins Taschentuch ist die beste Variante. Hygienisch und unproblematisch. Und das ist auch in Gesellschaft durchaus kein Grund, sich zu schämen. Das Taschentuch dämpft nicht nur den Lärm, sondern fängt auch direkt alle eventuellen Krankheitserreger auf, dazu auch Nasensekret oder Speichel. Niesen in die Hand sollte nur im Notfall die Lösung sein. In jedem Fall gilt hier sofort nach dem Niesen: Händewaschen!
GASTARTIKEL: Erkältet? Diese Kräuter werden Ihnen helfen
Kräuter können bei vielen Erkältungsbeschwerden helfen. Mit ihrer Hilfe kann der Kranke die nächste Erkältung schneller überstehen. Der Arzt geht gegen Erkältungen mit Hustenblockern, Entzündungshemmend und Schmerzmitteln vor, wobei aber die körpereigenen Heilmechanismen gestört oder unterdrückt werden. Heilkräuter unterstützen den Kampf des Körpers gegen die Erkältung. Im folgenden Artikel wird gezeigt, welche Kräuter bei Schnupfen und Entzündungen lindernd helfen.
Was im Körper geschieht.
Krankheitserreger dringen in den Körper ein und verursachen eine Histaminausschüttung, die Entzündungen und erkältungsbedingte Schleimbildung auslösen. Die Entzündungsreaktion in der Nase und den Nebenhöhlen hat die Aufgabe die Krankheitserreger sofort zu bekämpfen. Der Schleim, der so verursacht wird, kann aber die Atemwege stark verstopfen, Kopfschmerzen verursachen und zum Husten führen.
Gegen den Schleim sollte durch Lösen und Verflüssigen vorgegangen werden. Außerdem sollte das Immunsystem gestärkt werden. Hier helfen Kräuter wie Echinacea, auch Sonnenhut genannt, der Sanddorn, die Schwarze Johannisbeere, der Wasserdost und die Hundsrose.
Kräuter gegen Hustenbeschwerden.
Mit Thymian, der einer bakteriellen Infektion entgegenwirkt, lassen sich verschiedene Stadien und Beschwerden der typischen Erkältung behandeln. Gegen trockenen Husten wird empfohlen Thymian gemeinsam mit einer Pflanze zu sich zu nehmen, die viele Schleimstoffe besitzt und die angegriffenen Schleimhäute schützt, wie zum Beispiel die Eibischwurzel. Thymian wirkt in diesem Stadium krampflösend und antiviral. Bei Husten mit Auswurf führt Thymian das Hustensekret ab. Quälender Hustenreiz kann bei Erwachsenen mit einer verdünnten Cayenne-Tinktur bekämpft werden.
Allgemein kann Husten mit einer Kombination aus Thymianblättern und Süssholz angegangen werden. Es sollte gemischt mit heißem Wasser überbrüht werden und mehrere Minuten zum Ziehen stehen gelassen werden. Wenige Cayennetropfen können die Wirkungen steigern. Schnupfen und Nasennebenhöhlenbeschwerden werden mit Thymianöl, das inhaliert wird, gelindert.
Kräuter gegen eine übermässige Histaminausschüttung.
Soll die Histaminausschüttung gehemmt werden, empfehlen sich Kräuter wie Süssholzwurzel, Eukalyptusblätter oder Pfefferminzblätter. Sie werden zu einem Sud verarbeitet und durch die Zugabe von Echinaceatropfen, Honig oder getrocknete Holunderbeeren in ihrer Wirkung verstärkt.
Gegen Gliederschmerzen.
Gegen Gliederschmerzen hilft in der Regel ein Erkältungsbad, das einen Zusatz aus Menthol- oder Eukalyptusöl enthält. Die ätherischen Stoffe verstärken die Durchblutung, wirken gegen den Schmerz, der in den Gliedern zu fühlen ist und lösen den Nasenschleim und den Bronchienschleim.
Kräuter, die bei Entzündungen zum Einsatz kommen.
Lindernd bei einer Entzündung wirken Kräuter wie Arnika, Kamille und Ringelblume. Auch Salbei, Thymian, Zistrose und die Schwarze Johannisbeere kämpfen gegen Entzündungen, die durch Erkältungen entstehen. Sie lindern und helfen bei der Heilung von Halsschmerzen, Heiserkeit, Schnupfen und sogar bei einer Mandelentzündung.
Fazit
Es gibt eine Vielzahl an Kräutern, die gegen verschiedenste Symptome helfen. Ein Tipp am Rande. Die passenden Kräuter können bequem über das Internet bei einer Versandapotheke mit einem Gutschein von Couporando bestellt werden.
Dieser Eintopf hilft gegen Erkältungen
Wenn ein fieser Schnupfen die Schleimhäute entern will, oder sich vielleicht schon im Kopf schmerzhaft breit gemacht hat, dann muss so schnell wie möglich eine effektive Unterstützung für die Immunabwehr her. Hier liegen derzeit sanfte Hausmittel voll im gesunden Trend. Und eins dieser Hausmittel ist nicht nur besonders heilwirksam, sondern darüber hinaus auch außerordentlich wohlschmeckend. Die Rede ist hier vom wahrscheinlich gesündesten Eintopf der Welt, der nachgewiesener Maßen das Beste aus der essbaren Medizin gegen quälende Erkältungskrankheiten auf den Suppenteller packt. Gemäß dem hippokratischen Motto „Eure Nahrung sei Eure Medizin, und Eure Medizin Eure Nahrung“ soll nun verraten werden, welche Zutaten den heilenden Eintopf so wirksam machen und warum das so gut funktioniert.
1) Karotten
Dieses leuchtend orangerote Wurzelgemüse beinhaltet Substanzen, die als Carotinoide im Allgemeinen und als Xanthophylle im Speziellen bekannt sind. Die medizinische Wirkung dieser Stoffe ist gut mit „krampflösend“ beschrieben. Deshalb sind die „lecker Möhren“ für alle von hartnäckigem Krampfhusten geplagten Bronchien eine wahre Wohltat. Darüber hinaus können Viren diese pflanzlichen Wirkstoffe buchstäblich auf den Tod nicht ausstehen. So können sich die attackierten Schleimhäute mit Schutzschilden aus Betacarotin gut gegen die Angreifer verteidigen. Aber nur dann, wenn die Karotten in einer fetthaltigen Suppe gegart wurden. Denn Carotinoide lösen sich ausschließlich in Fett und nicht in Wasser. Deshalb nutzt es rein gar nichts, rohe Möhren zu knabbern – nur in einem guten Eintopf wird die Heilwirkung der Karotten freigesetzt. Doch woher kommt das dringend und zwingend benötigte Fett? Klarer Fall: Es kommt vom
2) Suppenhuhn
Hühnersuppe wärmt nicht nur die Seele, sondern ist auch der perfekte Partner im Kampf gegen die Erkältung. Denn aus dem Hühnerfleisch gelangt beim sanften und langen Garen im Suppentopf die Aminosäure Cystein in erheblichen und damit heilsam relevanten Mengen in das kräftigende Gericht. Und Cystein wird von einem in Alarmbereitschaft versetzten Immunsystem an wirklich allen Ecken und Enden massenhaft gebraucht. Kein Wunder, dass sich das Suppenhuhn schon seit vielen Generationen unangefochten an der Spitze der Erkältungshausmittel Top 10 befindet. Aber bitte das Fett dran lassen, damit in Punkto Biochemie auch alles funktionieren kann!
3) Wirsing
Dieses grüne krausgewellte Gemüse ist eine wahre A+C Vitaminbombe. Wenn man weiß, dass gerade die Vitamine A und C beim Kampf gegen die Erkältung von essenzieller Bedeutung sind, dann wird sehr schnell klar, warum der Wirsing geradezu als Wunderwaffe gegen den Schnupfen gehandelt wird. Eine weitere magische Eigenschaft des Wirsing liegt in der außergewöhnlichen Zellstruktur seiner Blätter begründet. Denn die sorgt dafür, dass die ansonsten durchaus hitzeempfindlichen Vitamine A und C beim schonenden Köcheln nicht leiden und dadurch später mit voller Power im Magen ankommen.
4) Kartoffeln
Kartoffeln gehören in jeden guten Eintopf. Doch hier haben die tollen Knollen noch eine ganz andere Funktion als die des guten Geschmacks. Denn Kartoffeln sind ausgesprochen reich an Magnesium, an Kalium, an Kalzium und an Eisen. Und genau diese Mineralien und Spurenelemente braucht die aktive Immunabwehr jetzt reichlich und dringend. Der Clou: Durch die Anwesenheit von Cystein (und anderen Aminosäuren) aus dem Suppenhuhn steigt die Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe aus der Kartoffel um ein Vielfaches. So schließt das Suppenhuhn quasi sowohl die Kartoffel als auch die Karotte perfekt und auf den Punkt auf.
Man nehme also einen großen Suppentopf, gebe ein Suppenhuhn, Wirsingkohl, Karotten und Kartoffeln hinein, und lasse das Ganze nach dem Aufkochen auf kleiner Flamme und mit viel Geduld schonend gar köcheln. Jetzt noch ein wenig Pfeffer und Salz nach Gusto, und schon steht der schmackhaften Aktion „Iss Dich gesund“ nichts mehr im Weg.
-Carina Collany-
Bei Erkältung auf Hausmittel setzen!
Dieser Tage soll eine neue Erkältungs- und Grippewelle über das Land kommen, gut also, wenn man schon im Vorfeld weiß, was man im Ernstfall tun kann. Und damit ist jetzt nicht der unmittelbare Gang zur Apotheke gemeint, sondern der Griff zu alten und sehr wirkungsvollen Hausmitteln. Ob Husten, Schnupfen oder Halsweh, es helfen immer andere Mittel, die Beschwerden zu lindern. Grundsätzlich sollte bei jeder Erkältung aber mgölichst viel getrunken und geschlafen werden. Das hilft dem Körper rasch wieder auf die Beine.
Die Klassiker bei der Erkältung
Menthol, Eukalyptus oder Fichtennadeln sind die grundsätzlichen Mittel, die Erkältugnsbeschwerden gut lindern können. Die hochwertigen Wirkstoffe können beispielsweise in einem Erkältungsbad genutzt werden. Ein solches Bad regt die Durchblutung an, in Folge werden Gliederschmerzen gelindert und die Körpertemperatur erhöht. Die ätherischen Öle befreien Nase und Bronchien. Ein solches Erkältungsbad sollte allerdings nicht bei Fieber angewendet werden. Dann empfiehlt sich die Alternative Inhalation von Wasserdampf, der ebenfalls die genannten ätherischen Öle transportiert.
Noch mehr helfende Pflanzen
Weitere empfehlenswerte Wirkstoffe sind unter anderen Efeu, Primel oder Spitzwegerich. Und – das haben neue Studien belegen können – Thymian. Dieser wirkt entkrampfend auf die Bronchien, unterstützt den Auswurf und tötet Baketrien ab. Zudem wirkt er auch entzündungshemmend.
Mit Zwiebeln (als Tee oder Suppe) lässt sich ebenfalls eine desinfizierende Wirkung und Linderung etwa bei Halsschmerzen erreichen. Ein warmer Hals ist übrigens die Grundlage für schnelle Genesung, also niemals einen Schal vergessen!