Achtung Schlaganfall – Im Winter hilft Bewegung und Obst!
Wer mit Herz-Kreislauf-Beschwerden wie Bluthochdruck zu kämpfen hat, dem kann das kalte Wetter im Winter zu schaffen machen. Denn grundsätzlich reagiert der Körper mit einem Anstieg des Blutdrucks bei sinkenen Außentemperaturen. Die Folge ist die zunehmende Gefahr von Durchblutungsstörungen des Herzens, Herzinfarkten und vor allem Schlaganfällen. Todesfälle durch die genannten Herz-Kreislauf-Beschwerden treten im Winter 20- 50-mal so oft auf, wie im Sommer.
Erster Schritt: Mehr Bewegung
Diese Rechnung funktioniert eigentlich ganz einfach: Wenn es kalt ist, dann ziehen sich die Blutgefäße des Körpers zusammen. Auf diese Weise soll der Körper vor dem Auskühlen geschützt werden. Da sich durch diese körpereigene Maßnahme der Durchfluss des Blutes durch die Gefäße erschwert, steigt der Blutdruck. Bewegung kann hier helfen, da auf diese Weise dem Körper geholfen wird, sich aufzuwärmen. Dadurch wird wieder Wärme abgegeben und der Blutdruck sinkt. Wer sich regelmäßig bewegt, der läuft sozusagen im Ganzen „einen Gang höher“, auch in Ruhezeiten. Ebenso funktioniert dann auch der Effekt der Blutdrucksenkung langfristig.
Mit Obst gegen Schlaganfall und Co.
Obst und Gemüse im Winter ist sehr wichtig, das wissen wir alle. Aber nicht nur wegen der Abwehr oder dem Wohlbefinden sollten wir an diesen pflanzlichen Nahrungsmitteln nicht sparen, sie sind auch dem Herz-Kreislauf-System sehr dienlich. Es gilt allgemein, dass eine Portion Obst oder Gemüse das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung um vier Prozent senkt.
Wichtig bei der Auswahl der Gemüse ist diesmal nicht die Sorte, sondern der Reifegrad. Gesund und hilfreich sind letztlich alle Gemüse und jede Form von Obst, allerdings nur dann, wenn diese auch reif sind. Nur dann sind die hilfreichen Stoffe für Herz und Kreislauf auch in ausreichender Menge in der Nahrung enthalten und können positiv wirken. Eine einfache Faustregel hilft: Wenn Obst und Gemüse richtig gut schmecken, dann ist der Reifegrad genau richtig!