Chicorée – Gesundes Wellness-Gemüse mit Biss
Knackig frische Blätter zum figurbewussten Knabbern – so kennen und lieben Freunde gemüsigen Genusses den Chicorée. Diese leckere Kulturform der Zichorie darf auf keinem Salatbuffet und auf keinem vollwertigen Speiseplan fehlen. Was Chicorée zuerst auf dem Teller und anschließend im Stoffwechsel so attraktiv macht, soll hier, sozusagen als kleiner Appetithappen, schnell erzählt werden.
Chicoréeblätter als ideale Grundlage für herzhafte Dips
Geputzter und servierfertiger Chicorée kommt in der Form vieler unterschiedlich großer „Löffel“ daher, die zum Aufnehmen von würzigen Dips oder anderen leckeren Soßen perfekt geeignet sind. Hiermit lassen sich beispielsweise Knoblauchcreme, Meerrettichquark und Kräuter Crème Fraîche, aber auch klein gewürfelte Tomaten-Basilikum-Mischungen stilvoll aufnehmen und zum Munde führen, in dem vermutlich bereits das Wasser zusammengelaufen ist. Chicorée Blätter sind dabei nicht nur knackig und kalorienarm, sondern auch die ideale Alternative zu den üblichen Baguettescheiben. Das wissen besonders jene gesundheitsbewussten Menschen sehr zu schätzen, die auf Weißmehlprodukte generell, auf Brot im Allgemeinen und auf „schnelle“ Kohlehydrate im Besonderen strikt verzichten wollen oder müssen. Und auch das Auge freut sich über einen ästhetischen Zusatznutzen, denn die geputzten und aufgefächerten Chicorée-Blätter lassen sich – kleiner Serviervorschlag – höchst dekorativ in Form von geöffneten Lotosblüten oder Teichrosen anordnen.
Bitterstoffe und lösliche Ballaststoffe für den Darm
Frische Chicoréeblätter schmecken ein ganz klein wenig bitter. Daran erkennt die feine Zunge bereits die Anwesenheit extrem gesunder und wertvoller pflanzlicher Bitterstoffe, die im gesamten Stoffwechsel als reine Wohltat höchst willkommen sind. Von den im Chicorée ganz natürlich enthaltenen Bitterstoffen profitieren vor allem die Leber, die Milz und der Darm. Letzterer hat dann auch zusätzlich noch seine helle Freude an dem löslichen Ballaststoff Inulin, der ebenfalls vom gesunden Chicorée mitgeliefert wird. Dieses Gesamtpaket an wertvollen Phytowirkstoffen könnte schon fast als Jungbrunnen gepriesen werden. Umso besser, dass man diesen Mehrwert ganz unkompliziert bei Tisch genießen kann.
Chicorée zum Trinken
Die Wurzeln der Zichorie, der botanischen Mutter allen Chicorées, sind ein wesentlicher Bestandteil jenes Kultgetränks, das als Muckefuck, Malzkaffee oder Kaffeeersatz bekannt ist. Die in Wien gebräuchliche Bezeichnung „Zichorienwasser“ bringt diese Tatsache auf den Punkt. Und so bewirkt der Genuss dieses aromatischen Heißgetränks gleichzeitig die Zufuhr all jener gesundheitsförderlichen Substanzen, die auch den Chicorée im Salatschälchen so wertvoll machen.
Ganz egal, ob dampfend heiß aus der Tasse oder kühl erfrischend auf dem Teller – Chicorée ist stets ein Gewinn für den Gaumen und für die Gesundheit.
13. April 2015 at 14:16
[…] als ausgesprochen unangenehm abgelehnt wird. Was da beispielsweise aus frischem Chicorée (http://blog.heimische-wildpflanzen.de/chicoree-gesundes-wellness-gemuese-mit-biss/) oder knackigen Rucola-Blättern noch mild herausgeschmeckt werden kann, ist schon das höchste der […]