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Knoblauch: Ein gutes Mittel gegen die Fahne danach

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Knoblauch: Ein gutes Mittel gegen die Fahne danach
Knoblauch: Ein gutes Mittel gegen die Fahne danach

Gutes und deftiges Essen, dazu gehört in vielen Fällen Knoblauch. Dafür sprechen das ausgezeichnete Aroma und auch die gesunde Wirkung von Knoblauch auf den menschlichen Organismus. Es geht allerdings meist nicht ohne Nebenwirkung, nämlich die „Fahne“ nach dem Knoblauchgenuss. Ein altes Hausmittel kann hier gut weiterhelfen.

Was stinkt beim Knoblauch eigentlich?

Es sind bestimmte Schwefel-Verbindungen im Knoblauch (Allyl-Methyl-Sulfide), die letztlich für den unangenehmen Geruch zuständig sind. Diese Verbindungen sind für unseren Organismus nur schwer zu verarbeiten, die Folge ist eine Abgabe dieser Verbindungen über den Atem oder auch über den Schweiß. Wer dann anderen Menschen nahe kommt, schafft sich nicht nur Freunde.

Die Milch macht‘s

Das erwähnte Hausmittel gibt es fast in jedem Haushalt und wirkt mitunter Wunder: ein einfaches Glas Milch. Die Milch ist in der Lage, die genannten Schwefelverbindungen zu rund 50 Prozent zu vernichten. Das ist eine stolze Leistung und nicht einmal intensives Zähneputzen kann da mithalten.
Der Effekt funktioniert im Übrigen am Besten mit „normaler“ Vollmilch, weniger gut mit fettreduzierter Milch. Zudem sollte die Milch schon während des Essens getrunken werden, dann ist die Wirkung am Besten.

Johannisbeersaft: So einfach lässt er sich herstellen

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Johannisbeersaft: So einfach lässt er sich herstellen
Johannisbeersaft: So einfach lässt er sich herstellen

Wie gesund die Beeren sind, haben wir in den letzten Wochen hinlänglich beschrieben. Heute soll es noch einmal um die Zubereitung gehen, nämlich um die Saftherstellung, genauer um die Herstellung von Johannisbeersaft. Auch ohne großes technisches Equipment und mit etwas Freude am Unkonventionellen lässt sich der Saft recht schnell selbst herstellen.

Und so stellen Sie den Saft her

Als Basis benötigen Sie ca. 2 Kilogramm Johannisbeeren. Sie können wahlweise schwarze oder rote Beeren verwenden oder beide sorten mischen. Weiterhin benötigen Sie 200 Gramm Zucker und ein halbes Päckchen Einmachhilfe.
Die Beeren geben Sie in einen großen Topf, anschließend zerstampfen sie die Früchte. Stiele brauchen Sie im Vorfeld nicht zu entfernen, sie werden später einfach ausgesiebt. Fügen Sie noch einen Liter Wasser zum Beerenbrei, bringen Sie die Mischung zum kochen und lassen Sie sie eine viertel Stunde weiter köcheln.

Die kleine Bastelstunde für den Johannisbeersaft

Sofern Sie nicht über spezielles Gerät verfügen, nutzen Sie die Zeit des Köchelns, um eine Siebkonstruktion für die Saftgewinnung zu bauen. Drehen Sie dafür einen Stuhl (ein Modell mit vier Stuhlbeinen) um und spannen sie zwischen die Beine ein großes Tuch. Das kann ein Trockentuch, ein altes Betttuch oder eine alte Mullwindel sein. Fixieren Sie das Tuch beispielsweise mit Gummibändern an den Stuhlbeinen.

Saft filtern

Nun geben Sie den Fruchtbrei in das Tuch und fangen die Flüssigkeit, also den Johannisbeersaft in einem weiteren Topf wieder auf. Ist sämtlicher Saft abgetropft, kochen Sie den Johannisbeersaft erneut auf. Anschließend schöpfen Sie eventuellen Schaum ab und geben die Einmachhilfe sowie den Zucker hinzu.
Den heißen Saft geben sie nun in saubere Flaschen oder Gläser (möglichst steril), verschließen diese und lassen den Saft langsam abkühlen. Kühl und dunkel gelagert, hält sich der Saft bis zu einem Jahr.

Abwandlungen

Wenn gerade keine Beerensaison ist, dann können Sie auch mit Tiefkühlfrüchten Johannisbeersaft herstellen.
Wenn Sie den Anteil des Zuckers erhöhen, entsteht statt dem Saft ein Sirup, der sich hervorragend mit Mineralwasser mischen lässt. Auch als Beigabe in Sekt oder Champagner ist der Sirup eine Empfehlung.

Beeren aus heimischer Region kontra Exoten

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Über die positive Wirkung von Beeren aus unseren Breitengraden war ja bereits in der vergangenen Woche zu lesen. Wenn diese Früchte nun aber im Ganzen eine so gesunde Sache sind, wie verhält es sich dann mit den exotischen Varianten? Etwa solchen, die seit Kurzem die Frischetheken der Supermärkte erobern? Als da wären Aronia-Beeren, Goji-Beeren oder Schisandra. Auch Ihnen sagt man eine ausgesprochen positive Wirkung auf unser Immunsystem sowie auf Herz-Kreislauf-Funktionen nach. Auch die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln haben die Entwicklungen nicht übersehen und bieten entsprechende Präparate aus exotischen Beeren an.

Und was ist dran an exotischen Beeren?

Es ist auf jeden Fall eine Menge drin, nämlich viele Wirkstoffe, die uns gut tun. Somit stimmen die Gerüchte. Wenn auch die Konzentration der Wirkstoffe in diesen Typen hoch ist und die Zusammensetzung von denen heimischer Beeren abweicht, so ist das dennoch kein echtes Plus für die Gesundheit. Das gilt für alle exotischen Vertreter mit einer Ausnahme: Der Cranberry. Sie kann nachgewiesenermaßen bei Blasenproblemen wahre Wunder wirken. Selbst beginnende Blasenentzündungen kann ein Saft aus Cranberrys nochstoppen. Die übrigen exotischen Beeren sind nicht gesünder, sie lohnen sich also nur, wenn es um die Erweiterung des kulinarischen Horizonths geht. Rein vom gesundheitlichen Standpunkt sind die heimischen Varianten nach wie vor die ideale Basis. Und sie sind vielseitiger, als man gemeinhin annehmen möchte, etwa als Smoothie genossen:

Beeren aus heimischer Region kontra Exoten
Beeren aus heimischer Region kontra Exoten

Rezept für Beeren-Smoothie

Smoothies schmecken immer, vor allem, wenn man bewusst auf die gesunde, aber nicht weniger schmackhafte Variante setzt. Eine Variante aus Beeren können Sie folgendermaßen zubereiten:
Vermengen Sie 40 Gramm frische Heidelbeeren mit 80 Gramm frischen Himbeeren, einem Becher Joghurt und einem Teelöffel Honig. Alles zusammen zerkleinern Sie mit einem Mixer oder einem Pürierstab, fertig!

Beeren schützen vor freien Radikalen

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Beeren schützen vor freien Radikalen
Beeren schützen vor freien Radikalen

Sommerzeit ist Früchtezeit und auch Beeren gehören zu den schmackhaften Dingen, die uns die Natur dieser Tage auftischt. Sie sind aber nicht nur ein Highlight auf dem Tisch, sondern auch als Gesundheitsexperte. Ganz konkret geht es in diesem Fall um die Farbstoffe der Beeren, denn die sind es, die unserer Gesundheit kräftig unter die Arme greifen.

Beeren und ihre besonderen Wirkstoffe

Beeren haben einen kräftigen Farbstoff, der Ihnen – je nach Typ – eine blaue oder rote Farbe verleiht. Rein chemisch gesehen handelt es sich dabei um eine Gruppe der Polyphenole, die unserem Körper besonders gut tun. Sie sind in der Lage, diverse freie Radikale um uns herum zu eliminieren. Die Anthocyane dürften die wichtigsten Stoffe der Beeren sein, sie schützen uns vor den durchaus schädlichen Sauerstoffradikalen.
So weit, so unverständlich – denn: was machen eigentlich Sauerstoffradikale? Eine ganze Menge und davon möchte man und sollte man nicht allzuviel abbekommen. Sauerstoffradikale sorgen mitunter für Erkrankungen von Herz und Kreislauf (beispielsweise Bluthochdruck, Arteriosklerose, Schlaganfall), sie wirken vorbeugend gegen Parkinson und Alzheimer-Demenz und beugen auch Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes vor.

Beeren und die sekundären Pflanzenstoffe

Flavonoide und Oligomere Procyanidine sind es, die als sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe die Beeren zusätzlich wertvoll für uns machen. Sie liefern uns eine ganze Menge Wirkstoffe, die wir zum täglichen Leben und Überleben dringend brauchen und die man auch besonders gern (im Rahmen allgemein ungünstiger Ernährung) künstlich per Nahrungsergänzungsmittel aufzustocken versucht. Ein regelmäßiger Genuss von diversen Vertreter der Art könnte das Problem viel gaumenfreudiger lösen. So liefern Himbeeren beispielsweise Vitamin C, Kalium, Magnesium, Eisen und Flavonoide. Johannisbeeren tragen Vitamin C, Kalium, Phospor, Anthodyane und Pektin in sich. Heidelbeeren sind reich an Beta-Carotin, Eisen, Kalium, Pektin und Anthocyane. Preiselbeeren versorgen uns mit den Vitaminen A und C, mit Beta-Carotin, Eisen, Magnesium und Kalium. Brombeeren letztlich sind ein idealer Lieferant für Eisen, Kalzium und Flavonoide.

Zwiebelhonig: Allrounder für die Hausapotheke

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Zwiebelhonig: Allrounder für die Hausapotheke
Zwiebelhonig: Allrounder für die Hausapotheke

Nein, es geht hier nicht um kulinarische Highlights, denn Honig und Zwiebel passt in purer Form eher weniger gut zusammen. Der Hintergrund, warum man sich um Zwiebelhonig in der eigenen Hausapotheke bemühen sollte, ist das Zusammentreffen zweier Lebensmittel, die beide pflanzlichen Ursprungs sind und über eine Menge guter Kräfte für den menschlichen Körper verfügen.
Zwiebelhonig wird nützlich bei Husten und Halsentzündungen, tut aber auch der Verdauung gut und schiebt den Stoffwechsel an. Zum Einreiben lässt er sich ebenfalls verwenden und unterstützt dann Wunden und Geschwüre bei der Heilung.

Zwiebelhonig einfach selbst herstellen

Zwiebelhonig ist eigentlich ganz einfach herzustellen, letztlich benötigt man eben nur Zwiebel und Honig. Konkret eignet sich das Mischverhältnis von drei Löffeln Honig auf eine handelsübliche Zwiebel.
Die Zwiebel, die man vorher idealerweise fein würfelt, gibt man zusammen mit dem Honig in ein verschließbares Glas. Beide Zutaten gründlich durchmengen und einen Tag bei verschlossenem Glas ziehen lassen. In dieser Zeit entsteht der relativ dünnflüssige Zwiebelhonig, der einfach aus dem Glas gelöffelt oder mit einem Sieb abgegessen werden kann. Die übrig bleibenden Zwiebelstücke können für einen Tee (hilfreich bei Husten oder für die Verdauung) verwendet werden. Der Zwiebelhonig selbst kann Löffelweise verwendet werden.

Weißklee – Brauchtum, Magisches und Medizinisches

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Weißklee - Brauchtum, Magisches und Medizinisches
Weißklee – Brauchtum, Magisches und Medizinisches

Praktisch auf jeder grünen Wiese findet man ihn von April bis Oktober: den Weißklee. Unscheinbar ist er und doch kennt ihn jedes Kind. Nicht zuletzt deshalb, weil die eigentlich dreiblättrige Pflanze mit vier Blättern ein weitverbreiteter Glücksbringer ist. Aber es gibt noch eine ganze Menge mehr Wissenswertes über den Weißklee.

Überliefertes vom Weißklee

Der Klee im Allgemeinen gilt als Symbol für die Lebenskraft, schon die Druiden haben ihn deshalb besonders verehrt. Nicht nur vier Blätter sind positiv, auch drei Blätter: Im Mittelalter standen diese für die Dreifaltigkeit.
In Irland bringt man St. Patrick mit dem Klee in Verbindung, denn er soll eine Schlange mit einem Kleeblatt-Kreuzstab gerichtet haben. Daher wundert es nicht, dass das Kleeblatt in Irland heute ein gern genutztes Symbol ist.
In alten Zeiten war der Klee zudem ein Symbol für Abschied und Wiedergeburt und damit ein sehr verbreitetes Gewächs zur Bepflanzung von Gräbern.

Magische Überlieferungen

Im magischen Sektor spielt der Klee eine besondere Rolle. Hier geht es insbesondere um die Anzahl der Blätter sind in diesem Zusammenhang entscheidend. Dazu eine kurze Übersicht:
Zweiblättrige Kleeblätter sollen auf eine baldige Liebesbeziehung hindeuten, dreiblättriger Klee soll schützen und ist daher als Amulett gern getragen. Vierblättrige Kleeblätter waren schon immer ein echter Glücksbringer, aber auch ein gutes Schutzschild für alle möglichen Lebenslagen. Es heißt, ein vierblättriges Kleeblatt könne auch zu einem gewissen Reichtum verhelfen.
Garantiert klappt es mit dem Wohlstand – so die magischen Theorien – mit einem fünfblättrigen Kleeblatt. Sie verhelfen auch zu einer glücklichen Ehe.
Siebenblättrige Kleeblätter findet man besser nicht, sie sind Symbol für den Tod.

Heilende Kräfte

Seit alters her nutzt man den Weißklee, um einen Tee zur Blutreinigung herzustellen. Dazu brüht man die Blütenköpfe des Weißklee einfach mit heißem Wasser 10 Minuten auf und trinkt den Tee dreimal täglich über einen Monat.
Gegen Rheuma, Gicht und Schuppenflechte helfen Weißklee – Umschläge. Dazu benötigt man ein paar Löffel Klee, die in heißes Wasser gegeben und anschließend per Umschlag auf die entsprechenden Körperstellen auflegt werden.
Sehr nützlich: Der Geruch des Klees vertreibt lästige Insekten.

Mythos Sonnenblume: Das sollten Sie wissen

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Mythos Sonnenblume: Das sollten Sie wissen
Mythos Sonnenblume: Das sollten Sie wissen

Alljährlich in den warmen Sommermonaten sieht man sie auf Wiesen, an Wegen und auch immer wieder in Ziergärten: die Sonnenblume. Nicht nur ihre Ähnlichkeit zur Sonne war ihr Namensgeber, sie soll auch eine gewisse Bindung zur Sonne haben. Es heißt, die Sonnenblume würde sich immer nach der Sonne ausrichten und ihr folgen. Ist das wirklich wahr? Schwer zu glauben ist es allemal, denn für Bewegungen braucht man eigentlich Muskeln.

Über die Sonnenblume

Die Sonnenblume (Helianthus annuus) gehört zu den einjährigen Pflanzen und verschönert Wiesen und Wege durch ihre auffallenden Blüten in der Regel zwischen Juli und Oktober. Der Begriff Sonnenblume ist übrigens keine neuzeitliche Bezeichnung, der lateinische Name setzt sich gleichermaßen zusammen. helios = Sonne, anthos = Blume und annuus (bzw. annus) bedeutet ein Jahr.

Der Mythos ist wahr

Um es kurz zu machen: Ja, die Sonnenblume bewegt sich tatsächlich nach der Sonne. Und damit ist das Kunststück, dass eine Sonnenblume täglich neu vollbringt, noch gar nicht zu Ende. In der Nacht dreht sie sich nämlich wieder exakt zurück nach Osten.

Die Bewegung selbst wird durch das sogenannte Auxin gesteuert. Das ist ein Stoff, der für das Wachstum der Pflanze zuständig ist. Dieser Stoff entsteht in den Schattenbereichen der Pflanze deutlich schneller, als in Sonnenbereichen. So erkennt die Sonnenblume den Sonnenstand und dreht sich ihr zu. Diese Eigenart (die man mit Zeitraffer-Aufnahmen sehr gut sichtbar machen kann) hat allerdings keine mystischen Hintergründe, sondern ist reiner Eigennutz der Pflanze. Durch ihre Bewegung kann sie täglich bis zu 15 Prozent mehr Sonnenlicht einfangen.

Wissenswertes über die Erdbeere

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Wissenswertes über die Erdbeere
Wissenswertes über die Erdbeere

US-Amerikaner kreuzten vor knapp 200 Jahren zwei verschiedene damals vorhandene Beeren, die Scharlach- und die Chilierdbeere. Das Resultat dieser Kreuzungsversuche ist unsere heutige Erdbeere. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts wird die Erdbeere auch in ganz Europa angebaut und durch verschiedene Zuchtverfahren verbreitet. Eine genaue Anzahl der verschiedenen Erdbeersorten ist schwer festzustellen. Es ist aber davon auszugehen, dass es mittlerweile Tausende verschiedene Sorten weltweit gibt. Jedes Jahr kommen weitere Züchtungen und Kreuzungen der beliebtesten Sorten hinzu.

Erdbeere: Die Frucht

Erdbeeren treten in verschiedenen Farben, Größen und Formen auf. Durch inländischen Anbau und ausländische Einfuhr sind Erdbeeren ganzjährig zu kaufen. Diverse europäische Länder, Israel, Kalifornien und Mexiko sind die größten Erdbeerlieferanten weltweit. Die Erdbeere ist ein botanischer Sonderling aus zweierlei Gründen. Erstens: Auch wenn dies der Erdbeerfrucht nicht unbedingt gleich anzusehen ist, aber Erdbeeren gehören botanisch betrachtet zur Linie der Rosengewächse. Zweitens: Bei der Erdbeere muss die Frucht sehr differenziert betrachtet werden. Aus botanischer Sicht sind die äußeren samenartigen Gebilde auf der Erdbeere die eigentliche Frucht. Der Träger dieser Samenkörner wird eigentlich nur als Scheinfrucht bezeichnet.

Die Haltbarkeit und Frische

Sind die Erdbeeren schon gereift, können diese im Kühlschrank noch einige wenige Tage gelagert werden, sollten aber dann zügig verspeist oder verarbeitet werden. Ein zuverlässiger Indikator für die Frische einer Erdbeere sind auch die aufsitzenden grünen Kelchblätter am Kopf der Beere. Je frischer die Blätter, desto frischer ist auch die sich darunter befindende Beere.

Die Heilwirkung

Menschen mit Blutarmut wird der Verzehr von Erdbeeren empfohlen, weil diese über einen hohen Eisengehalt verfügen. Wem die Entwässerung oder Entschlackung des Körpers angeraten wurde, wird um die Erdbeere kaum umhinkommen. Für Rheuma- und Gichtpatienten ist diese besonders empfehlenswert, weil ein hoher Kaliumgehalt in der Frucht die Nierenproduktion anregt. Und wer seinen übermäßigen Pfunden zu Leibe rücken möchte, ist mit Erdbeerspeisen ebenfalls sehr gut beraten, weil diese über besonders wenige Kalorien verfügen. Besonders praktisch an der roten Feldfrucht ist die Tatsache, dass sie in vielen Varianten und Rezepten verarbeitet werden kann. Bei entsprechender Suche im Internet wird man auf die neuesten Erkenntnisse schnell aufmerksam.

Die Beere in Zahlen

Beim renommierten englischen Tennis-Turnier in Wimbledon werden seit Beginn des Turniers aus Tradition viele Erdbeeren von den illustren Gästen verspeist. Jährlich sollen es an die 27 Tonnen sein, was in etwa 1,6 Millionen einzelne Erdbeeren ergibt. Jede einzelne Erdbeere in Wimbledon hat dabei zwischen 12 bis 13 Gramm zu wiegen, nicht mehr und nicht weniger.

Fazit

Keine Konfitüre ist im deutschsprachigen Raum so beliebt wie die Erdbeerkonfitüre. Der Anteil unter den Brotaufstrichen beträgt satte 25 Prozent. Aber auch als sommerliche Erfrischung in Form von Erdbeer-Bowle oder dem traditionellen Erdbeer-Tortenboden mit Schlagsahne hat der Genuss der roten Beere schon fast Tradition.

Für jede Diät ungeeignet: die Kartoffel

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Für jede Diät ungeeignet: die Kartoffel
Für jede Diät ungeeignet: die Kartoffel

Sie ist eigentlich eines der vielfältigsten Nahrungsmittel überhaupt und kommt daher entsprechend in irgendeiner Form immer wieder auf den Tisch: die Kartoffel. Ob als simple Salzkartoffel, als Bratkartoffel, als Pommes frites oder in Form von Chips, sie dominiert unseren Speiseplan. Die Kartoffel an sich gilt als sehr gesund, daher scheint sie für eine Diät wie geschaffen. Neueste Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass der Kartoffelkonsum gegenteilig wirkt und merklich zur Gewichtszunahme beiträgt.

Kartoffelesser nehmen zu

Aktuelle Forschungen zeigen, dass Kartoffelesser, die regelmäßig die Knolle zu sich nehmen, durchschnittlich in einem Zeitraum von vier Jahren 1,3 Pfund zunehmen. Hätten die beobachteten Personen stattdessen andere Gemüse, Früchte oder Nüsse gegessen, hätten sie Gewicht verloren. Veröffentlicht wurden diese überraschenden Ergebnisse erstmals im Journal Thursday’s New England Journal of Medicine.
Die Untersuchung zeigt allerdings auch sehr genau, dass es auf die Art und Weise der Kartoffel-Zubereitung ankommt. Einfach gekochte Kartoffeln, gebackene Kartoffeln oder Kartoffelbrei sorgen für eine Gewichtszunahme von rund 0,6 Pfund in vier Jahren, Kartoffelchips bewirken 1,7 Pfund Gewichtszunahme und Pommes frites 3,6 Pfund.

Warum die Kartoffel zur Gewichtszunahme führt

Würden wir die Kartoffel direkt aus der Erde auf den Esstisch bringen, wären die Probleme nicht so gravierend. Zwar hat die Kartoffel einiges an Kalorien zu bieten, entscheidend sind aber die zahlreichen Zubereitungsarten, die wir anwenden. Dabei kommt es nicht nur auf die Beigabe von Kalorien, etwa durch Fett bei Pommes frites, an, sondern auf die Veränderung der Kartoffel an sich. Durch Kochen, Braten, backen und sonstige Verarbeitungen sind die Kohlehydrate der Kartoffel für den menschlichen Körper sehr einfach zu verwerten. Und eben diese einfach verwertbaren Kohlehydrate sind es, die sich früher oder später als Fettpölsterchen bemerkbar machen.
Es zeigt sich also, dass die Kartoffel an sich nicht unbedingt als Diät-Maßnahme geeignet ist, auch wenn es von industrieller Seite auch immer wieder Diät-Vorschläge auf Basis von Kartoffeln gegeben hat.

Nüsse beweisen die Kartoffel-Theorie

Nüsse haben allesamt eins gemeinsam: Sie sind kalorienreich und haben einen relativ hohen Fettanteil. Da wundert es, dass sie im Vergleich zu den Kartoffeln für Gewichtsverlust in oben genannten Studien verantwortlich waren. Der wesentliche Unterschied zur Kartoffel ist der Anteil an Kohlehydraten. Rund eine Tasse Nüsse hat nur unwesentliche 4 Gramm Kohlehydrate in sich. Die übrigen Kalorien und der Fettanteil wandern hingegen nicht so schnell auf die Hüften. Daher sind Nüsse generell als wichtiger Bestandteil von Diäten zu empfehlen.

Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde

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Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde
Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde

Zur Linderung von Schmerzen gibt es eine Vielzahl von Präparaten, fast immer greifen wir dabei zu einer Variante auf chemischer Basis. Bleibt die Frage, was hat man eigentlich vor der heutigen modernen Medizin gegen Schmerzen unternommen und ist das Wissen von einst noch anwendbar? Ja, ist es! Ein durchaus wirksames Schmerzmittel, das sogar Hippokrates schon kannte, ist die Weidenrinde.

Die Wirkungsweise

Ohne Chemie geht es natürlich auch bei der Weidenrinde nicht. Allerdings geht es hier um einen Wirkstoff, der bereits auf natürliche Weise in der Weidenrinde vorkommt und nicht erst im Labor entwickelt wurde. Entscheidend ist in diesem Fall der Wirkstoff Salicin. Salicin ist im Übrigen auch die Vorstufe der Acetylsalicylsäure, die wir heute in vielen Schmerzmitteln wie Aspirin und Co. finden. Salicin selbst ist bereits in der Lage, Schmerzen zu lindern, Fieber zu senken und Entzündungen zu hemmen.

Weidenrinde richtig angewandt

Grundsätzlich kann sich natürlich jeder seine Weide im Garten pflanzen und damit sozusagen sein eigenes Schmerzmittelreservoir anlegen. Allerdings ist die richtige Dosierung der Weidenrinde nicht ganz einfach und eine Überdosierung kann durchaus ungünstige Wirkung haben. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie Ihre Wiedenrinde als Extrakt in der Apotheke kaufen. Derartige Präparate enthalten bis zu 120 Milligramm Weidenrindenextrakt. Als Tee genossen können Sie bis zu fünf Tassen am Tag als unbedenkliches und vor allem natürliches Schmerzmittel einnehmen und sogar genießen.

Vorsicht!

Auch wenn Weidenrinde ein natürliches Produkt ist, für eine Daueranwendung ist es – wie jedes Medikament – nicht geeignet. Bleiben Schmerzen, gleich welcher Art, dauerhaft bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Für Kinder unter 12 Jahren ist Weidenrinde generell nicht geeignet, Probleme können zudem auftreten, wenn Sie Gerinnungshemmer einnehmen. Im Fall des Falles kann auch hier der Arzt weiterhelfen und beraten.