Johannisbeersaft: So einfach lässt er sich herstellen

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Johannisbeersaft: So einfach lässt er sich herstellen
Johannisbeersaft: So einfach lässt er sich herstellen

Wie gesund die Beeren sind, haben wir in den letzten Wochen hinlänglich beschrieben. Heute soll es noch einmal um die Zubereitung gehen, nämlich um die Saftherstellung, genauer um die Herstellung von Johannisbeersaft. Auch ohne großes technisches Equipment und mit etwas Freude am Unkonventionellen lässt sich der Saft recht schnell selbst herstellen.

Und so stellen Sie den Saft her

Als Basis benötigen Sie ca. 2 Kilogramm Johannisbeeren. Sie können wahlweise schwarze oder rote Beeren verwenden oder beide sorten mischen. Weiterhin benötigen Sie 200 Gramm Zucker und ein halbes Päckchen Einmachhilfe.
Die Beeren geben Sie in einen großen Topf, anschließend zerstampfen sie die Früchte. Stiele brauchen Sie im Vorfeld nicht zu entfernen, sie werden später einfach ausgesiebt. Fügen Sie noch einen Liter Wasser zum Beerenbrei, bringen Sie die Mischung zum kochen und lassen Sie sie eine viertel Stunde weiter köcheln.

Die kleine Bastelstunde für den Johannisbeersaft

Sofern Sie nicht über spezielles Gerät verfügen, nutzen Sie die Zeit des Köchelns, um eine Siebkonstruktion für die Saftgewinnung zu bauen. Drehen Sie dafür einen Stuhl (ein Modell mit vier Stuhlbeinen) um und spannen sie zwischen die Beine ein großes Tuch. Das kann ein Trockentuch, ein altes Betttuch oder eine alte Mullwindel sein. Fixieren Sie das Tuch beispielsweise mit Gummibändern an den Stuhlbeinen.

Saft filtern

Nun geben Sie den Fruchtbrei in das Tuch und fangen die Flüssigkeit, also den Johannisbeersaft in einem weiteren Topf wieder auf. Ist sämtlicher Saft abgetropft, kochen Sie den Johannisbeersaft erneut auf. Anschließend schöpfen Sie eventuellen Schaum ab und geben die Einmachhilfe sowie den Zucker hinzu.
Den heißen Saft geben sie nun in saubere Flaschen oder Gläser (möglichst steril), verschließen diese und lassen den Saft langsam abkühlen. Kühl und dunkel gelagert, hält sich der Saft bis zu einem Jahr.

Abwandlungen

Wenn gerade keine Beerensaison ist, dann können Sie auch mit Tiefkühlfrüchten Johannisbeersaft herstellen.
Wenn Sie den Anteil des Zuckers erhöhen, entsteht statt dem Saft ein Sirup, der sich hervorragend mit Mineralwasser mischen lässt. Auch als Beigabe in Sekt oder Champagner ist der Sirup eine Empfehlung.

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One thought on “Johannisbeersaft: So einfach lässt er sich herstellen

    Frieda said:
    5. Juli 2014 at 20:14

    Am besten kocht man den Sirup im Heißentsafter. Flaschen mit Twist-Off-Deckel sind dann Jahre haltbar.
    Lesen Sie auch hier.
    http://wort-woche.blogspot.de/2014/07/johannisbeersirup-fur-heie-tage.html

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