Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde

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Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde
Ein ganz natürliches Schmerzmittel: Weidenrinde

Zur Linderung von Schmerzen gibt es eine Vielzahl von Präparaten, fast immer greifen wir dabei zu einer Variante auf chemischer Basis. Bleibt die Frage, was hat man eigentlich vor der heutigen modernen Medizin gegen Schmerzen unternommen und ist das Wissen von einst noch anwendbar? Ja, ist es! Ein durchaus wirksames Schmerzmittel, das sogar Hippokrates schon kannte, ist die Weidenrinde.

Die Wirkungsweise

Ohne Chemie geht es natürlich auch bei der Weidenrinde nicht. Allerdings geht es hier um einen Wirkstoff, der bereits auf natürliche Weise in der Weidenrinde vorkommt und nicht erst im Labor entwickelt wurde. Entscheidend ist in diesem Fall der Wirkstoff Salicin. Salicin ist im Übrigen auch die Vorstufe der Acetylsalicylsäure, die wir heute in vielen Schmerzmitteln wie Aspirin und Co. finden. Salicin selbst ist bereits in der Lage, Schmerzen zu lindern, Fieber zu senken und Entzündungen zu hemmen.

Weidenrinde richtig angewandt

Grundsätzlich kann sich natürlich jeder seine Weide im Garten pflanzen und damit sozusagen sein eigenes Schmerzmittelreservoir anlegen. Allerdings ist die richtige Dosierung der Weidenrinde nicht ganz einfach und eine Überdosierung kann durchaus ungünstige Wirkung haben. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie Ihre Wiedenrinde als Extrakt in der Apotheke kaufen. Derartige Präparate enthalten bis zu 120 Milligramm Weidenrindenextrakt. Als Tee genossen können Sie bis zu fünf Tassen am Tag als unbedenkliches und vor allem natürliches Schmerzmittel einnehmen und sogar genießen.

Vorsicht!

Auch wenn Weidenrinde ein natürliches Produkt ist, für eine Daueranwendung ist es – wie jedes Medikament – nicht geeignet. Bleiben Schmerzen, gleich welcher Art, dauerhaft bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Für Kinder unter 12 Jahren ist Weidenrinde generell nicht geeignet, Probleme können zudem auftreten, wenn Sie Gerinnungshemmer einnehmen. Im Fall des Falles kann auch hier der Arzt weiterhelfen und beraten.

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